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Vordere Mandling von Südwesten (22.3.2023)

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  • Vordere Mandling von Südwesten (22.3.2023)

    In der Karte von mapy.cz ist ein sogar markierter Steig durch die SW-Flanke der Vorderen Mandling eingezeichnet, der von Waldegg bis ins Eistal führt.
    Die AMap ignoriert diesen Anstieg komplett, dafür sind dort viele Felsen eingezeichnet. Das könnte interessant sein.

    Salzlecken.jpg

    Ich fahre mit dem Auto, wie Norbert am 2.3.23, von Oed bis ans Ende der Sackgasse ins Stampftal hinauf.
    Dort steige ich aufs Fahrrad um und brause hinab nach Oed und auf dem Radweg bis Waldegg. (Zur Kirche hinauf habe ich das Rad allerdings geschoben.)
    Gleich an der Einmündung der Straße von Dürnbach in die Bundesstraße kette ich das Rad an.

    P1030474.jpg

    Gegenüber beginnt eine Forststraße von der hässlichen Art: steil und steinig.

    P1030475.jpg

    Dafür entschädigt der Blick hinüber zur Kirche von Waldegg.

    P1030476.jpg

    Der Frühling ist da.

    P1030477.jpg

    Die garstige Forststraße endet zum Glück bald mit einem eingeebneten Platz. Dort beginnt ein schwach ausgeprägtes Steiglein vom Typ "deers and hunters only".

    P1030478.jpg

    So schmal der Pfad auch ist, kann ich doch hin und wieder Begehungsspuren entdecken.
    Und tatsächlich gibt es gelegentlich Farbzeichen an den Bäumen.

    P1030479.jpg

    Zunächst sind die Markierungen nur sehr spärlich, dafür gibt es ab und zu einen Steinmann.

    P1030480.jpg

    Sobald die Höhe der Felsabbrüche zur Linken erreicht ist wendet sich der Steig nach links zu einer kleinen Aussichtskanzel mit Blick ins Piestingtal.

    P1030481.jpg

    Nach einem waagrechten Stück wird eine Gratrippe überschritten.

    P1030482.jpg

    Ich komme an einer Salzlecke vorbei. Wie sich zeigen wird, kommen unterwegs noch deren mehrere.

    P1030483.jpg

    Es geht durch durchwegs steiles, felsiges Gelände weiter.

    P1030484.jpg

    Der Steig findet immer ein Band, eine Rampe oder einen Durchschlupf.

    P1030485.jpg

    Und noch eine Felsrippe, über die ich drüber muss. Ich habe nicht mehr mitgezählt.

    P1030486.jpg

    Beim Queren dieser Platte ist Reibungskletterei gefragt.

    P1030487.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---







    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 23.03.2023, 09:59.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Während des ganzen Anstieges sieht man natürlich ständig das Gegenüber.
    Im Dürnbacher Steinbruch wird fleißig gearbeitet. Pausenlos hört man die Steine dort drüben rumpeln.

    P1030489.jpg

    Wo das Steiglein beginnt, zum Forststraßenende im Eistal abzusteigen, wende ich mich auf Wildspuren und weglos einen Rücken hoch.
    Durch den doch sehr flachen Verlauf des bisherigen Anstiegs sind es noch etwa 200 hm bis zur oberhalb befindlichen Forststraße.

    P1030490.jpg

    Diese Aufforstungszone, die man sehr gut am Luftbild erkennen kann, zieht aus dem Eistal herauf. Dort wäre kein Durchkommen gewesen.

    P1030491.jpg

    Durch den Hochwald daneben erreiche ich jedoch hindernisfrei die Forststraße.

    P1030492.jpg

    Gleich bei der nächsten Ecke geht es die letzten 100m weglos hinauf zum Gipfel.

    P1030493.jpg

    Das Gipfelzeichen auf der Annikahöhe, der höchsten Erhebung der Vorderen Mandling, welche bei mapy.cz als Vordere Mandling bezeichnet wird.

    P1030494.jpg

    Diese Eidechse hat etwas verwundert geschaut, als ich zum zweiten Mal zum Gipfel hoch gestiegen war.
    Warum? Ich bin nach einer kurzen Gipfelrast weiter gegangen und bin erst, als ich wieder am Markierten Weg war, drauf gekommen, dass ich den Rucksack liegen gelassen habe.

    P1030495.jpg

    Aber jetzt weiter.
    Unterwegs komme ich nochmals an einem Steinmann vorbei. Noch ein Gipfel?

    P1030496.jpg

    Dann komme ich zum Gipfelkreuz am Gipfel, der bei may.cz Mandlingstein heißt.

    P1030497.jpg

    Normalerweise steigt man jetzt durch das Stampftal ab oder geht weiter hinauf zur Hohen Mandling.
    Ich habe mir vorgenommen wo hinauf zu gehen, wo ich nocht nicht war: auf den Lindkogel.

    Hier bin ich schon unterwegs nach oben.

    P1030498.jpg

    Der Gipfel mit Doppelsteinmann und dem durch Geweihstücke gestütztem Gipfelkreuz.

    P1030499.jpg

    --- Fortsetzung Folgt ---

    LG Rudolf
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    • #3
      Ich steige den Aufstiegsweg wieder ab und gehe hinüber zur Abzweigung ins Stampftal.
      Ich will aber noch nicht hinab und entschließe mich, auch einmal den Großen Rosenkogel zu besteigen.
      Da geht es zuerst einmal durch eine Bärlauchzone durch.

      P1030500.jpg

      Der Aufstieg war schön zu gehen, der Gipfel bietet dank der Abholzung sogar ein Bisschen Aussicht, die sich aber gegen die Sonne nicht fotografieren läßt.

      P1030501.jpg

      Ich steige nach Westen ab.
      Das ist der Rückblick auf den gar nicht so kurzen Abstieg.

      P1030502.jpg

      Jetzt habe ich den Kleinen Rosenkogel vor der Nase. Da muss ich jetzt auch noch drüber.
      Wieder ein Blick zurück.

      P1030503.jpg

      Am Weg hinab über den durch den Harvester ziemlich zerstörten Weg ergibt sich noch ein freier Blick hinauf zum Kamm der Vorderen Mandling.

      P1030504.jpg

      Auf die Hohe Mandling mag ich jetzt auch nicht mehr hinauf gehen, wo ich schon mehrere Gipfel hinter mir habe.
      Im Sattel setzt eine Forststraße an, an deren Rand die "Ernte" gelagert ist.

      P1030505.jpg

      Nach einiger Zeit nehme ich die Forststraße, die nach links abzweigt ins Stampftal. Die ist schön zu gehen, denn die schweren Geräte sind einen anderen Weg werauf gekommen.

      P1030506.jpg

      Nach einem längeren Marsch durch das Stampftal hinaus komme ich direkt zum Auto.
      Gleich hinter dieser letzten Ecke steht es. Man sieht schon die letzten Häuser.

      P1030507.jpg
      LG Rudolf
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      • #4
        Im vorigen Herbst (genauer gesagt Anfang November) sind Günter und ich am Großen Rosenkogel von 1000en Hirschlausfliegen traktiert worden. Jetzt waren hoffentlich keine dort.
        LG, Eli

        Kommentar


        • #5
          Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
          Im vorigen Herbst (genauer gesagt Anfang November) sind Günter und ich am Großen Rosenkogel von 1000en Hirschlausfliegen traktiert worden. Jetzt waren hoffentlich keine dort.
          Nein, für die ist es wohl noch zu kalt.
          LG Rudolf
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          • #6
            Ein netter Weg, den du da aufgespürt hast.
            Lässt sich sicher auch gut mit dem Südgrat der Vorderen Mandling verbinden.
            Klettern in Österreich / Niederösterreich / Gutensteiner Alpen | Wenn man vom Unterberg kommt fällt einem in Waldegg links ein markanter Felsrücken auf. Er zieht an...

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            • #7
              Zitat von Graograman Beitrag anzeigen
              Ein netter Weg, den du da aufgespürt hast.
              Lässt sich sicher auch gut mit dem Südgrat der Vorderen Mandling verbinden.
              Das ist eine wertvolle Ergänzung! Danke.
              Ich hatte keine Ahnung, dass sich für diese Felsen schon jemand interessiert hat und dass die Anstiege auch dokumentiert sind.
              Wieder etwas für meine to-do-Liste.

              Der Weg, den ich gegangen bin, quert nur den Südgrat. Es werden dabei noch weitere Felsrippen gequert. Möglicherweise geht dort auch was?
              LG Rudolf
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              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Zitat von Graograman Beitrag anzeigen
                Lässt sich sicher auch gut mit dem Südgrat der Vorderen Mandling verbinden.
                Gute Idee! Das erhöht die Wahrscheinlichkeit dass ich mir das ansehe nochmals deutlich!
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

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                • #9
                  Zitat von Graograman Beitrag anzeigen
                  Ein netter Weg, den du da aufgespürt hast.
                  Lässt sich sicher auch gut mit dem Südgrat der Vorderen Mandling verbinden.
                  Der ist ganz nett.
                  Er fängt mit schönen Passagen an, die sich nach oben hin zugunsten des Gehgeländes deutlich ausdünnen.

                  ++m

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                  • #10
                    Eine schöne Runde! ​ Ich bin den selben Steig zweimal gegangen, so gut mir das gefallen hat (ich bin aber auch ein Jagdsteig Fanatiker ). Der Steig wurde von Friedrich Volkmann vor 8 Jahren in die OSM als "alter Pecher- und Jagdsteig" erstmals eingetragen.

                    Bei meiner zweiten Begehung habe ich den erwähnten Südgrat gemacht, der ist wirklich sehr hübsch. Die Beschreibung auf bergsteigen.com ist relativ neu, und da wird nicht erwähnt dass der Grat eigentlich von Herbert Nowy markiert und mit einem netten Steigbuch verziert wurde.

                    1.jpg
                    Zuletzt geändert von escapist; 24.03.2023, 14:41.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo auch von mir.
                      Ich habe die zitierte mapy.cz ausprobiert und stelle fest, dass manchmal Wege eingezeichnet sind, die auf https://maps.bev.gv.at vom Bundesamt nicht aufscheinen und dass vor allem die kleineren Wege manchmal genauer und besser eingezeichnet sind. Ich weiß nicht, ob man dies verallgemeinern kann. Aber mir scheint mapy.cz auf jeden Fall als Ergänzung zu der BEV-Karte geeignet zu sein und ich werde sie jetzt öfter konsultieren.
                      LG Martin
                      Zuletzt geändert von martin.gi; 24.03.2023, 16:44.
                      Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
                      der alte Winter, in seiner Schwäche,
                      zog sich in rauhe Berge zurück.....

                      Frei nach J. W. Goethe

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                      • #12
                        Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                        Eine schöne Runde! ​ Ich bin den selben Steig zweimal gegangen, so gut mir das gefallen hat (ich bin aber auch ein Jagdsteig Fanatiker ). Der Steig wurde von Friedrich Volkmann vor 8 Jahren in die OSM als "alter Pecher- und Jagdsteig" erstmals eingetragen.

                        Bei meiner zweiten Begehung habe ich den erwähnten Südgrat gemacht, der ist wirklich sehr hübsch. Die Beschreibung auf bergsteigen.com ist relativ neu, und da wird nicht erwähnt dass der Grat eigentlich von Herbert Nowy markiert und mit einem netten Steigbuch verziert wurde.
                        Da schau ich aber, was du da für Informationen besitzt.

                        Also Volki hat den Steig eingezeichnet. Den Namen habe ich nirgends gefunden, deshalb habe ich ihm den provisorischen Namen Salzleckensteig gegeben, wegen der vielen Salzlecken, die entlang des Steiges eingerichtet waren.

                        Nowy ist für mich kein Unbekannter. Die dezente Markierung des Südgrates sieht ihm ähnlich.
                        Den gehe ich sicher auch noch einmal, aber dann auch mit dem Südgrat.

                        Zitat von martin.gi Beitrag anzeigen
                        Hallo auch von mir.
                        Ich habe die zitierte mapy.cz ausprobiert und stelle fest, dass manchmal Wege eingezeichnet sind, die auf https://maps.bev.gv.at vom Bundesamt nicht aufscheinen und dass vor allem die kleineren Wege manchmal genauer und besser eingezeichnet sind. Ich weiß nicht, ob man dies verallgemeinern kann. Aber mir scheint mapy.cz auf jeden Fall als Ergänzung zu der BEV-Karte geeignet zu sein und ich werde sie jetzt öfter konsultieren.
                        LG Martin
                        Ja, mapy.cz verwendet als Grundlage nicht die Amap sondern OTM/OSM und basemap. Außerdem kann man rasch zwischen verschiedenen Karten umschalten, darunter auch ein Luftbild, was oft sehr nützlich ist.
                        Weil diese Karten von den höhlenaffinen Begehern upgedatet wurden/werden, ist bei mapy.cz auch fast jedes Loch eingezeichnet und auch die Wegerln, die dorthin führen.
                        LG Rudolf
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                        • #13
                          Gipfeltreffen "erwacht" schön langsam aus dem Winterschlaf und dieser Thread hier mit all den Ergänzungen ist eine weitere Bereicherung hier.

                          Ich verwende die Tschechenmap ja schon länger (ist von der Grafik her zwar eher bescheiden aber vom Input her eine Bereicherung), hätte noch eine weitere anzubieten:

                          https://www.freemap.sk/#map=15/47.87...36289&layers=X


                          L.G. Manfred

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                            Gipfeltreffen "erwacht" schön langsam aus dem Winterschlaf und dieser Thread hier mit all den Ergänzungen ist eine weitere Bereicherung hier.

                            Ich verwende die Tschechenmap ja schon länger (ist von der Grafik her zwar eher bescheiden aber vom Input her eine Bereicherung), hätte noch eine weitere anzubieten:

                            https://www.freemap.sk/#map=15/47.87...36289&layers=X


                            L.G. Manfred
                            Die Slowaken haben eine nette Geländedarstellung und viele Beschriftungen. Dafür finde ich keine Orthofotodarstellung von der Gegend.
                            LG Rudolf
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                            • #15
                              Eine interessante Runde, mit dem Vorteil, dass dich am Gr. Rosenkogel vermutlich noch keine Schwärme an Hirschlausfliegen attackiert haben, wie Eli und mich im letzten Jahr.

                              LG, Günter
                              Meine Touren in Europa

                              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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