Die Gegend rund um Gaming hab ich schon öfter bewandert um Gipfel zu sammeln. Auch weiter drüben Richtung Ybbstal die Hügel rund um den Oisberg, Friesling etc kannte ich schon.
Dazwischen gibt es aber genügend weiße Flecken auf der Landkarte. Einer davon ist ein altes Bergbaugebiet rund um den Zürner.
Meine Wanderung findet also teils auf Ziehwegen von früher statt, sogar verblasste Markierungen finde ich immer wieder. Das ist nicht überraschend, da die Route ja eigentlich zum Teil markiert ist - aber offenbar nicht alle Anstiege so gut nachmarkiert werden.
Route: Örtlmühl an der kleinen Erlauf (von Gresten erreichbar) - Oberau - Vorderschlageben 882 - Zürnerberg 1096m - Sommerau - Höllerau - Tischbretter - Bölzenberg 1057 m - Kreuzkogel - Roterd 1012 - Hochalm - Oberau.
skizze Zürnerberg.jpg
Zuerst geht es den alten Weg der Kohle ins Tal der kleinen Erlauf, bis nach Oberau. Hier wurden einst bis 1890 Steinkohlen abgebaut. Es gab wohl einige Stollen hinten und auch auf der anderen Seite des Berges. Auf meinem Weg kam ich an ehemaligen Zwischenlagerstätten für den Abtransport vorbei. Die Geschichte ist mit einigen Infotafeln sehr gut dokumentiert.
Zürner 10042023 (2).jpg
Am Talschluß ist beim Gehöft Oberau der markierte Weg links hinauf laut Karte. Zwar finden sich keinerlei Hinweisschilder oder Markierungen, aber genau wie in der Karte vermerkt, unmittelbar zwischen einem Wegkreuz und dem Gehöft geht es entlang von einem kleinen Graben zwischen Wiese und Wald auf einem ca 2 m breiten Wiesenweg bergauf. Eine verwitterte Markierung sehe ich hinterm Zaun dann doch.
Zürner 10042023 (6).jpg Zürner 10042023 (10).jpg
Der alte Weg geht dann über eine Wiese und einen breiten neuen Forstweg drüber, um wieder in einem alten Forstweg seine Fortsetzung zu finden. Auch hier ist eine alte Markierung zu sehen, welche wohl seit vielen Jahren nicht erneuert wurde. Der Weg führt an einem alten verfallenen Brunnen auf einer kleinen Weide und einem Ansitz vorbei zu der neuen Forststraße (diese könnte man ab dem Talschluß auch benutzen)
Zürner 10042023 (13).jpg
Bergauf gehe in Richtung Talschluß, welcher von einer sperrenden Felswand begrenzt wird. Hier hinten sollen auch Steinkohlevorkommen gewesen sein. Die Felswand kann man über ein Band von rechts schräg nach links queren. Man sieht durch die Schneelage gut, wie es verläuft.
Zürner 10042023 (38).jpg
Ein Blick zurück über die Felsen nach unten:
Zürner 10042023 (45).jpg
Durch einen V-förmigen Graben geht das (nicht erkennbare) Wegerl weiter zu einer Wiese. Es folgt ein Überstieg über einen Stacheldrahtzaun, der durch einen Gummischlauch geschützt gut zu überwinden ist, ohne sich die Hose zu zerreissen. Das machen aber meistens eh dann andere Dornen. Nach betreten der Wiese verlasse ich den - sehr schwach markierten Wanderweg Richtung Zürner bergauf über Weideflächen und bin hier bereits ohne Wegmarkierung unterwegs.
Zürner 10042023 (48).jpg Zürner 10042023 (56).jpg
Im Wald finde ich eine Art Hohlweg der zu großen Felsblöcken und einem kleinen runden Loch im Boden führt. Ich wandere weiter und überquere dann wieder eine moderne breite Forststraße, noch dem alten Hohl- bzw dann Waldweg folgend bergauf.
Zürner 10042023 (57).jpg
Zürner 10042023 (63).jpg
Am Kamm gibt es dann Blicke auf die andere Seite Richtung Brettl-Gresten. Auch runde Abstellflächen am Kamm gibt es, um hier zu jausnen. Aber noch ist es mir zu früh.
Zürner 10042023 (69).jpg Zürner 10042023 (73).jpg
Auch einen Hochstand mit Zwischenstockwerk kann man bewundern, ansonsten ist der Kamm relativ gutmütig und es gibt ab und zu auch Talblicke.
Zürner 10042023 (75).jpg Zürner 10042023 (76).jpg
Dazwischen gibt es aber genügend weiße Flecken auf der Landkarte. Einer davon ist ein altes Bergbaugebiet rund um den Zürner.
Meine Wanderung findet also teils auf Ziehwegen von früher statt, sogar verblasste Markierungen finde ich immer wieder. Das ist nicht überraschend, da die Route ja eigentlich zum Teil markiert ist - aber offenbar nicht alle Anstiege so gut nachmarkiert werden.
Route: Örtlmühl an der kleinen Erlauf (von Gresten erreichbar) - Oberau - Vorderschlageben 882 - Zürnerberg 1096m - Sommerau - Höllerau - Tischbretter - Bölzenberg 1057 m - Kreuzkogel - Roterd 1012 - Hochalm - Oberau.
skizze Zürnerberg.jpg
Zuerst geht es den alten Weg der Kohle ins Tal der kleinen Erlauf, bis nach Oberau. Hier wurden einst bis 1890 Steinkohlen abgebaut. Es gab wohl einige Stollen hinten und auch auf der anderen Seite des Berges. Auf meinem Weg kam ich an ehemaligen Zwischenlagerstätten für den Abtransport vorbei. Die Geschichte ist mit einigen Infotafeln sehr gut dokumentiert.
Zürner 10042023 (2).jpg
Am Talschluß ist beim Gehöft Oberau der markierte Weg links hinauf laut Karte. Zwar finden sich keinerlei Hinweisschilder oder Markierungen, aber genau wie in der Karte vermerkt, unmittelbar zwischen einem Wegkreuz und dem Gehöft geht es entlang von einem kleinen Graben zwischen Wiese und Wald auf einem ca 2 m breiten Wiesenweg bergauf. Eine verwitterte Markierung sehe ich hinterm Zaun dann doch.
Zürner 10042023 (6).jpg Zürner 10042023 (10).jpg
Der alte Weg geht dann über eine Wiese und einen breiten neuen Forstweg drüber, um wieder in einem alten Forstweg seine Fortsetzung zu finden. Auch hier ist eine alte Markierung zu sehen, welche wohl seit vielen Jahren nicht erneuert wurde. Der Weg führt an einem alten verfallenen Brunnen auf einer kleinen Weide und einem Ansitz vorbei zu der neuen Forststraße (diese könnte man ab dem Talschluß auch benutzen)
Zürner 10042023 (13).jpg
Bergauf gehe in Richtung Talschluß, welcher von einer sperrenden Felswand begrenzt wird. Hier hinten sollen auch Steinkohlevorkommen gewesen sein. Die Felswand kann man über ein Band von rechts schräg nach links queren. Man sieht durch die Schneelage gut, wie es verläuft.
Zürner 10042023 (38).jpg
Ein Blick zurück über die Felsen nach unten:
Zürner 10042023 (45).jpg
Durch einen V-förmigen Graben geht das (nicht erkennbare) Wegerl weiter zu einer Wiese. Es folgt ein Überstieg über einen Stacheldrahtzaun, der durch einen Gummischlauch geschützt gut zu überwinden ist, ohne sich die Hose zu zerreissen. Das machen aber meistens eh dann andere Dornen. Nach betreten der Wiese verlasse ich den - sehr schwach markierten Wanderweg Richtung Zürner bergauf über Weideflächen und bin hier bereits ohne Wegmarkierung unterwegs.
Zürner 10042023 (48).jpg Zürner 10042023 (56).jpg
Im Wald finde ich eine Art Hohlweg der zu großen Felsblöcken und einem kleinen runden Loch im Boden führt. Ich wandere weiter und überquere dann wieder eine moderne breite Forststraße, noch dem alten Hohl- bzw dann Waldweg folgend bergauf.
Zürner 10042023 (57).jpg
Zürner 10042023 (63).jpg
Am Kamm gibt es dann Blicke auf die andere Seite Richtung Brettl-Gresten. Auch runde Abstellflächen am Kamm gibt es, um hier zu jausnen. Aber noch ist es mir zu früh.
Zürner 10042023 (69).jpg Zürner 10042023 (73).jpg
Auch einen Hochstand mit Zwischenstockwerk kann man bewundern, ansonsten ist der Kamm relativ gutmütig und es gibt ab und zu auch Talblicke.
Zürner 10042023 (75).jpg Zürner 10042023 (76).jpg
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