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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Hohenstein - Anestberg - Eisenstein (2.6.2023)

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  • Hohenstein - Anestberg - Eisenstein (2.6.2023)

    Langsam gehen mir die Ziele in der Nähe aus, wo ich noch nicht war. Viele sind entweder unlohnend oder doch zu weit weg.
    Also versuche ich Bekanntes zu kombinieren.
    Hohenstein und Eisenstein zusammen zu besteigen dürfte eine hübsche Sache sein. Dafür sprechen gleich zwei Dinge.
    Den Emil Zöchling - Weg in alter Wegführung bin ich einmal im Abstieg gegangen. Der hat mir so gut gefallen, dass ich ihn auch einmal im Aufstieg zusammen mit dem verpassten Abschnitt gehen wollte.
    Und dann gibt es zwischen den beiden Steinen noch einen Gipfel, über den nach alter und sogar manch aktueller Karte ein markierter Weg führt, den ich noch nie gefunden hatte: den Anestberg.

    Ich stelle mein Auto auf dem riesigen Parkplatz in Türnitz ab, wo die Straße aus dem Sulzbachgraben herunter kommt.
    Es ist zwar nur ein kurzes Stück bis zum Raxenböck, aber doch besser mit dem Radl zurück zu legen.

    P1030735.jpg

    Der Weg geht mitten durch den Bauernhof durch, wo mich gleich einmal der Cerberus stellt.
    Bellende Hunde beißen nicht, sagt man. Er hat nicht gebellt.
    Während ich ihn auf die Speicherkarte banne, entwischt mir die Katze, die hinter den Pflanzentöpfen sitzt.

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    Raxenböcks Kühe beobachten mich gelassen.

    P1030737.jpg

    Der Weg führt nun über einen kleinen Sattel hinüber und hinab zur Stelzerbachstraße.
    Bis hierher hätte ich auch mit dem Rad fahren können, aber ich bevorzuge den Originalweg über den Sattel.
    Der ehemals markierte Weg durch dieses Anwesen ist durch deren Bewohner gesperrt worden. Ich muss eine weitere Brücke wenige Meter talaufwärts nehmen.

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    Die Bauern führen gerade Heu ein.
    Dieser häuft die getrockneten Halme auf.

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    Der zweite Traktor lädt sie auf.

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    Auf der anderen Talseite geht es erst steil über eine Wiese, später weniger steil durch den Wald hinauf.

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    Nach der Überquerung eines Zufahrtsweges geht es hier weiter. Ich muss nur dem charakteristischen Geruch folgen.

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    Bald trete ich auf einen steile Wiesenflecken mit diesem hübschen Kreuz hinaus.

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    Am unteren Rand der Wiese steht dieses unbewohnte aber gepflegte Gebäude.

    P1030744.jpg

    Vom oberen Ende der Wiese sehe ich auf Türnitz hinab.

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    Anschließend betrete ich wieder den Wald, wo sich der Weg zwischen zwei überwucherten Felsen hindurch windet.

    P1030746.jpg

    Es geht relativ flach weiter und Wald und kleinere Wiesenstreifen wechseln einander ab.

    P1030747.jpg

    Auf der drüberen Seite fällt der Rücken steil ab und an der Kante stehen mächtige alte Bäume.

    P1030748.jpg

    Vom Rastplatz in einem flachen Sattel sehe ich hinunter zu den Gebäuden vom Mittereck.

    P1030749.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---


    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Ich befinde mich nun auf einer kleinen Alm und kann mir aussuchen, ob ich rechts oder links vom Zaun durchs ungemähte Gras hinauf gehe. Es gibt oben und unten einen Überstieg.

    P1030750.jpg

    Ich komme an dieser Jagdhütte vorbei.

    P1030751.jpg

    Ab hier führt ein breiter Weg weiter und erreicht dort seinen höchsten Punkt, wo er um einen Rücken herum leitet.
    Die Sperre für die Weidetiere muss ich überklettern.

    P1030752.jpg

    Jetzt geht es längere Zeit flach hinab.
    An dieser Stelle zweigt links der ehemals unmarkierte Jagdsteig ab, den man jetzt markiert hat. Bei meinem Abstieg damals habe ich den alten Weg erwischt und bin hier herauf gekommen.

    P1030753.jpg

    Solche seilversicherte Stellen sind zu passieren, ohne dass eine Tafel mit der Aufschrift "Nur für Geübte" angebracht wurde.

    P1030754.jpg

    Auch hier hätte man mit einem Kinderwagen seine Probleme.

    P1030755.jpg

    Und abermals muss ich wo drüberklettern.

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    Schließlich erreiche ich die Weiden vom Zittertal.

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    Die alte Almhütte duckt sich in die Mulde.

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    Nach einem kurzen Forststraßenstück steige ich den Zick-Zack-Weg über den steilen Waldhang in Richtung zum Engleitensattel an.

    P1030759.jpg

    Da ist er endlich, der Rastplatz. Leider in der Sonne und die ist mir um diese Tageszeit schon zu heiß.

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    Der Schilderwald sagt mir, dass es nur mehr 45 Minuten bis zum Gipfel des Hohensteins sind - vielleicht.

    P1030761.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
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    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Der weitere Aufstieg beginnt erst steil durch den Wald, wird dann flacher und es gibt sogar eine Brücke.

      P1030762.jpg

      Aber dann geht es hinaus in den riesigen Schlag und in die pralle Sonne.
      Das ist um die Mittagszeit recht schweißtreibend.
      Dann stehe ich aber doch vor der Hütte.

      P1030763.jpg

      Gleich dahinter am selben Felsen steht das Gipfelkreuz.

      P1030764.jpg

      Weit geht der Blick hinaus nach Norden.

      P1030765.jpg

      Den Gipfelhang muss ich wieder zurück gehen bis zur Abzweigung. Eisenstein 2 1/2 Stunden. Daraus wird nichts, weil ich heute den Weg über den Anestberg suchen will.

      P1030766.jpg

      Ich sehe mir nochmals die jüngere Karte an (mapy.cz)
      Zuerst ein Stück die Forststraße mit dem 604A, dann steil links hinauf zu einer weiteren Forststraße und der Markierung folgend über den Gipfel.

      Anestberg2.jpg

      An der Wegkreuzung geht es durch ein Türl durch einen Wildzaun auf die Forststraße.
      Ich finde zwar die Stelle, wo es links hinauf gehen sollte, aber weit und breit gibt es keinen Weg, nicht einmal die geringsten Wegspuren. Dafür zieht der Wildzaun genau dort hinauf, wo der Weg sein sollte. Ich steige steil und weglos neben dem Zaun hoch und komme überraschenderweise zu einem Überstieg.

      P1030767.jpg

      Die Farbzeichen am Überstieg und am Baum zeigen mir, dass hier ein markierter Weg von drüben herüber kommt.
      Dann stimmt also die Darstellung in der alten AMap-Version doch. Dort fehlt allerdings der Anfang der Forststraße vom 604A.

      Anestberg1.jpg

      Auf den ersten Blick führt kein Weg weiter hinauf. Auf den zweite Blick entdecke ich Stellen, wo es vielleicht einmal einen Weg gab. Ich folge denen so gut es geht und komme tatsächlich an zwei Bäumen mit verblassten roten Markierungen vorbei. Immer wieder liegt dort, wo der Weg sein sollte Holz herum, aber nicht irgendwelche Äste sondern zugeschnittene etwa armdicke Stücke. Hat man damit versucht, den Weg unbegehbar zu machen?

      P1030768.jpg

      Dort wo es laut Karte auf einen Rücken hinauf gehen soll, komme ich plötzlich auf eine Forststraße, die von rechts herauf kommt. Hier herauf wäre es wohl einfacher gewesen.

      P1030769.jpg

      Die Forststraße verläuft genau so, wie die Markierung in der alten Karte eingezeichnet ist.
      An ihrem höchsten Punkt bin ich etwa 40m unter dem Gipfel.
      An dieser Stelle geht es gut über die Böschung hinauf.

      P1030770.jpg

      Oben stoße ich auf den immer noch vorhandenen Wildzaun und verfolge ihn etwas nach links.
      Natürlich steht der Gipfelsteinmann auf der anderen Seite des Zaunes.

      P1030771.jpg

      --- Fortsetzung folgt ---

      Zuletzt geändert von Rudolf_48; 06.06.2023, 16:46.
      LG Rudolf
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      • #4
        Zum Abstieg wähle ich die schwachen Wegspuren neben dem Zaun.
        Wo ich auf die Forststraße heraus komme, sehe ich zum Nebengipfel hinüber und zum Eisenstein dahinter.

        P1030772.jpg

        Ich setze meinen Weg fort und habe schöne Ausblicke, wie hier zum Schwarzenberg, weil die ganze Nordwestflanke abgeholzt ist.

        P1030773.jpg

        Das ist der Blick zurück zum Hohenstein.

        P1030774.jpg

        Den Plan, vom tiefsten Punkt der Querung auf die andere Kammseite zu wechseln und von dort über eine Forststraße zum Gscheid abzusteigen, muss ich fallen lassen, weil der Wildzaun immer noch vorhanden ist.
        Ich steige daher weiter zum Nebengipfel auf, der sich natürlich auch auf der anderen Zaunseite befindet.

        P1030775.jpg

        Ich blicke zum Anestberg-Hauptgipfel zurück. Rechts hinten die Hinteralm.

        P1030776.jpg

        Ich stelle fest, dass 'meine' Forststraße noch leicht abwärts weiter geht.
        Aber genau an der Stelle, wo laut Karte der markierte Weg hinunter geht hört sie auf und der Wildzaun verläuft auch dort hinunter.
        Weg gibt es natürlich keinen und ich mühe mich die 200 Höhenmeter am Zaun entlang hinunter, was besonders mühsam ist, wenn Totholz und Felsen den Abstieg neben dem Zaun verhindern.

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        Ich komme genau dort auf die Forststraße hinunter, wo der Weg nach links hinüber zum Gscheid die Forststraße verlässt. Dort ist wieder ein Türl und ich bin jetzt auf der anderen Seite des Zauns - wo es mir nichts mehr nützt.
        Nachdem der Abstieg viel Zeit gekostet hat, halte ich mich nicht mehr mit Fotografieren auf sondern marschiere flott hinüber zum Gscheid.

        P1030778.jpg

        Auf den Eisenstein wollte ich ja auch noch hinauf. So weit ist es jetzt ja auch nicht mehr und die Tage sind lang.

        Das ist das flache Stück auf etwa halbem Weg.

        P1030779.jpg

        Und hier ist die Stelle, wo der Weg vom Hochgraser herauf kommt und wo ich anschließend absteigen werde.

        P1030780.jpg

        Am Überstiegl zur Gipfelwiese.
        Es wird noch nicht dunkel, nur eine schwarze Wolke ist aufgezogen und die Sonne ist im Sinken.

        P1030781.jpg

        Im Eilschritt marschiere ich über die Wiese.

        P1030782.jpg

        Den Blick zum Eibl muss ich aber trotzdem festhalten.

        P1030783.jpg

        Bei der Hütte sind eine Menge Leute, die dort übernachten werden und gerade vom Hüttenwirt ihr Nachtmahl serviert bekommen.
        Deshalb gehe ich gleich hinüber zum Gipfel.

        P1030784.jpg

        Es ist 19:45. Ich halte mich nicht lange auf und eile den Weg zurück zur Abzweigung.
        Mich begleitet eine sehr schwarze Wolke, aber es donnert nicht, es blitzt nicht und ich bekomme genau drei Tropfen ab.

        Beim Hochgraser muss ich durchs Hofgelände gehen.
        Dort gibt es Kühe, die sich nicht hinter einem Zaun verbergen. Sie kommen alle her, die neugierigen Tiere. Sie verfolgen mich bis zum nächsten Türl. Lieb, so etwas.

        P1030785.jpg

        Bei der nächsten Abzweigung nehme den Weg ins Sulzbachtal.
        Der Mond und der helle Straßenbelag im Graben ersparen mir die Stirnlampe.
        Noch vor 22 Uhr bin ich beim Auto. (Ganz schön flott, für mich Bergschnecke)

        LG Rudolf
        _________________________________________
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        • #5
          Na bumm, Glückwunsch zur Monstertour! Als Öffifahrer hab ich mir das auch schon überlegt, mit Übernachtung am Eisenstein allerdings und dann weiter nach Puchenstuben oder Gösing.

          Beim Hochgraser waren die Kühe bei uns auch recht neugierig. Danke auch für die Katze im Hintergrund.

          Freut mich übrigens, dass der Identitärenaufkleber beim Wegweiser am Eisensteinkamm nicht erneuert wurde.

          Lg, Felix

          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Herzliche Gratulation zu deiner XXL-Wanderung in den Türnitzer Alpen!

            Hohenstein wie Eisenstein sind Ziele, die ich sehr schätze. Und da ich sowohl den Emil-Zöchling-Weg als auch die Route von Türnitz auf den Eisenstein in den vergangenen Jahren mehr als einmal (und zu unterschiedlichen Jahreszeiten) gegangen bin, erkenne ich auf den Bildern sehr viel Vertrautes.

            Die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Bergen hat mich bisher nicht besonders gereizt, da ich mir von einer langen nordseitigen Hangquerung auf einer Forststraße nicht so viel erwarte.
            Deine Route bietet zweifellos wesentlich mehr Abwechslung, wenn auch um den Preis einiger Mühe.

            Aber es bleibt ja auch die Option, den Anestberg "nur" mit dem näher gelegenen Hohenstein zu kombinieren.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Schöne Tour und schöne Berge, diese Berge habe ich selber schon öfter miteinander verbunden.
              Lg. helmut55

              Kommentar


              • #8
                Eine lange intensive Tour mit Erkundungen dem Wildzaun entlang als Verschärfung der Streckenführung und zusätzlichen Dunkelheitszuschlag.
                Hab auch einmal Hohenstein und Eisenstein gemacht und auch bei mir wurde es finster.
                Ich war aber Mitte November ohne Hardcore Zuschlag Anestberggrad unterwegs.
                Hut ab zu Deiner Tour !

                LG
                Zuletzt geändert von helferst; 06.06.2023, 23:00.
                Erich


                "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

                Kommentar


                • #9
                  Felix,Wolfgang,Helmut und Erich. Danke für eure Kommentare.

                  Die Anestbergbesteigung und vor allem der Abstieg von diesem hat viel Zeit gekostet. Ohne selbiger wäre es nicht finster geworden.

                  Wenn ich wieder in die Gegend komme, versuche ich den Anestberg auf der anderen Zaunseite. Vom Gscheid gibt es bis kurz unter den Kamm eine Forststraße und von der anderen Seite kommt man auch bequem bis zum oberen Ende der Wiese vom Zittertal. Irgendwie wird es dann schon über den Gipfel gehen. Der Wald scheint dort nicht so dicht zu sein und es ist vor allem nicht so steil.
                  LG Rudolf
                  _________________________________________
                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                  die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  • #10
                    Ui, das ist schon lang her (1997), dass ich (noch mit meinen damaligen Freundin) Eisen- und Hohenstein an einem Tag verbunden habe.

                    Gratulation zur langen Tour auf einer interessanten Routenführung.



                    LG, Günter
                    Meine Touren in Europa

                    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                    • #11
                      Bis vor ca. 1-2 Jahren oder so war der erste Teil des alten Weges auf den Anestberg (bis dorthin wo du zur ersten Forststraße gekommen bist) eigentlich wirklich gut zu gehen. Nach der Durchforstung ist viel Holz liegen geblieben...

                      Der Abstieg ist dann so oder so mühsam aber ich finde es südseitig abzusteigen besser. Da muss man halt dann mal über den Zaun.

                      LG

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                      • #12
                        Zitat von danuberunner Beitrag anzeigen
                        Bis vor ca. 1-2 Jahren oder so war der erste Teil des alten Weges auf den Anestberg (bis dorthin wo du zur ersten Forststraße gekommen bist) eigentlich wirklich gut zu gehen. Nach der Durchforstung ist viel Holz liegen geblieben...

                        Der Abstieg ist dann so oder so mühsam aber ich finde es südseitig abzusteigen besser. Da muss man halt dann mal über den Zaun.

                        LG
                        Da meinst du wohl den ganz alten Weg und nicht den "neuen", wie er bei mapy.cz eingezeichnet ist. Der alte Weg kommt zu dem Überstieg, den ich fotografiert habe, ehe es richtig hinauf geht. Nachher ist der Weg nicht mehr vorhanden, und da sind nicht Forstarbeiten der letzten zwei Jahre schuld. Der ist schon länger verschwunden.
                        Was du unter "erster Forststraße" verstehst, verstehe ich nicht.
                        Ich wäre gern südseitig abgestiegen, aber mich hat der Verlauf des ehemals markierten Wegs interessiert und - über den Zaun klettern geht ja wirklich gar nicht.
                        Zuletzt geändert von Rudolf_48; 12.06.2023, 18:21.
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                          Da meinst du wohl den ganz alten Weg und nicht den "neuen", wie er bei mapy.cz eingezeichnet ist. Der alte Weg kommt zu dem Überstieg, den ich fotografiert habe, ehe es richtig hinauf geht. Nachher ist der Weg nicht mehr vorhanden, und da sind nicht Forstarbeiten der letzten zwei Jahre schuld. Der ist schon länger verschwunden.
                          Was du unter "erster Forststraße" verstehst, verstehe ich nicht.
                          Ich wäre gern südseitig abgestiegen, aber mich hat der Verlauf des ehemals markierten Wegs interessiert und - über den Zaun klettern geht ja wirklich gar nicht.

                          Ja stimmt die sind sich echt sehr ähnlich wenn man schnell drauf schaut. Ich habe den ganz alten Weg gemeint und es verwechselt Und das mit dem Zaun. Wenn man so wie du aufsteigst, müsste man über den Zaun um südseitig abzusteigen. So war es gemeint. Man komt auch weglos auf der anderen Seite des Zauns rauf, dann kann man südseitig absteigen ohne den Zaun zu belästigen

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                          • #14
                            Zitat von danuberunner Beitrag anzeigen


                            Ja stimmt die sind sich echt sehr ähnlich wenn man schnell drauf schaut. Ich habe den ganz alten Weg gemeint und es verwechselt Und das mit dem Zaun. Wenn man so wie du aufsteigst, müsste man über den Zaun um südseitig abzusteigen. So war es gemeint. Man komt auch weglos auf der anderen Seite des Zauns rauf, dann kann man südseitig absteigen ohne den Zaun zu belästigen
                            Das habe ich in "#9" angesprochen.
                            LG Rudolf
                            _________________________________________
                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                            die wir nicht nutzen. (Seneca)

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