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Jochart von Norden via Höllkogel-Kamm (23.07.2023)

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  • Jochart von Norden via Höllkogel-Kamm (23.07.2023)

    Die Jochart, ein im Forum bekannter Berg in den Gutensteiner Alpen.

    Ich war schon öfter oben, von allen möglichen Seiten her bin ich hinauf.

    Meistens von Rohr im Gebirge aus.

    Diesmal sollte es ein eher „ungewöhnlicher“ Aufstieg, weglos von Norden her sein.

    Wir fahren über Kleinzell durchs Halbachtal Richtung Kalte Kuchl und parken kurz nach den Traisenbeck-Gehöften, am Beginn des Fensterbachtales.


    Unser ungefährer Wegverlauf:


    Jochart_von_Norden.jpg


    Start und Ziel: Bei der Halbachbrücke, beim Fensterbachtal.

    IMG_3681.jpg


    Gleich vom Parkplatz weg geht es ins Gebüsch hinein und dem Hang hinauf.

    IMG_3682.jpg


    Bald beginnen Steigspuren, welchen wir kurz folgen.

    IMG_3683.jpg


    Dann visieren wir die erste Felsengruppe an, welche wir links (in Aufstiegsrichtung) umgehen.

    IMG_3684.jpg


    Der Kammverlauf ist in Folge abwechslungsreich und mit jeder Menge Felsen und Steingebilden versehen.

    IMG_3686.jpg

    IMG_3688.jpg


    Dann stehen wir auf der ersten Erhebung im Kamm (762m).

    Namen konnte ich keinen eruieren.


    IMG_3689.jpg


    Dazwischen gibt es immer wieder nette Aussichtsplätze.

    IMG_3696.jpg

    IMG_3697.jpg


    Und weiter am Kamm zum Höllkogel:

    IMG_3699.jpg

    IMG_3708.jpg


    Am Gipfel:

    IMG_3709.jpg


    Danach geht es in einen Sattel hinab. Hier verläuft parallel eine Forststraße.

    IMG_3712.jpg


    Dann steigen wir steil und immer steiler werdend zur Jochart auf.

    IMG_3714.jpg



  • #2
    Der Aufstieg wird nun immer mühsamer aber weniger felsig.

    IMG_3716.jpg


    Einer der wenigen Kamm-Gendarmen, welcher umgangen wird:

    IMG_3717.jpg


    Weiter oben, am Waldrand, kurz vor der Einmündung in den markierten Wanderweg:

    IMG_3718.jpg


    Bereits am Wanderweg zum Jochart-Gipfel:

    IMG_3719.jpg


    Das Gipfelkreuz hat schon bessere Tage gesehen…

    IMG_3723.jpg


    Die allseits bekannte Gipfelschnaps-Lounge:

    IMG_3724.jpg


    Dann machen wir einen kurzen Abstecher zu einer Flugzeugabsturzstelle in der Nähe.

    1974 ist dort eine Maschine am Westhang zerschellt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Jochart)


    Westhangwiese:


    IMG_3726.jpg


    Wrackteile:

    IMG_3727.jpg

    IMG_3728.jpg

    IMG_3729.jpg


    Genaue Lage der Flugzeugabsturzstelle (ca. 200m entfernt und 40 Hm tiefer):

    https://de.mapy.cz/turisticka?source...7.9122541&z=18


    Danach geht es zum Gipfel zurück und aufs Hammerleck hinab.


    IMG_3737.jpg


    Dort folgen wir dem Weg zur Forststraße hinab…

    IMG_3738.jpg


    …und gelangen via Fensterbachtal zum Ausgangspunkt zurück.

    IMG_3740.jpg

    IMG_3741.jpg

    IMG_3742.jpg


    Nachsatz: Leopold (pauli501) ist da schon mal im Winter mit Schneeschuhen rauf.
    https://www.paulis-tourenbuch.at/201...2_jochart.html
    Riesen Kompliment! – Diese Unternehmung ist schon in der schneefreien Zeit nicht ohne.


    L.G. Manfred







    Zuletzt geändert von manfred1110; 24.07.2023, 13:29.

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    • #3
      Danke für den schönen Bericht - das würd ich im Herbst gerne mal nachgehen....

      lg, Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Freut mich Felix, danke!
        Etwas mehr als 4 Stunden sind wir rauf, knapp 2 Std. hinunter.
        Pausen und Flugzeugtrümmer suchen extra.


        L.G. Manfred

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        • #5
          Grüß Dich!
          Einen interessanten Zugang zur Jochart hast Du da gemacht. Schöne Tour.
          Das Gipfelkreuz dürfte jetzt schon länger liegen.

          Verwunderlich ist, das die Flugzeugtrümmer nach fast 50 Jahren und nach einer Waldschlägerung vor immerhin bereits einigen Jahren noch immer am Berg liegen. Der Waldbesitzer/Jagdpächter könnte doch mit einem geeigneten Geländefahrzeug wahrscheinlich bis 50-100m heran kommen und diese entfernen. Zufahrtsmöglichkeit über Forststraße bei der Raidlwiese hoch bis zum Holzschlag und weiter nach den Spitzkehren am Ziehweg Westabhang Schlag Jochart. Ich war erst Ende Mai zweimal hier hoch zur Jochart.
          Einmal über die Roßbachklamm und links nach dem eingezäunten Fischteich direkt hoch zur Forstraße Raidlwiese und weiter zum Schlag mit Absturzstelle bzw. zum Gipfel. Das zweite Mal holte ich meine beim Hochstand Raidlwiese meine liegengelassene teure Sonnenbrille (über Waschhofer Berg und Raidlwiese Hochstand, dann gleich direkt im Schlag hoch. Der Bewuchs dürfte noch etwas besser gangbar gewesen sein.


          LG Erich

          Jochart Ende Mai.jpg
          Erich


          "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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          • #6
            Da hattet ihr eine schöne Tour im Wald unternommen, bei der Hitze sicher am vernünftigsten.
            Auf der Jochart war ich schon lange nicht mehr, vielleicht sollte ich noch etwas abwarten bis das Kreuz wieder steht.
            Interessant auch die Fliegerteile, das die immer noch dort liegen.
            Lg. helmut55

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            • #7
              Servus Erich!
              Mich wundert das auch, dass die Trümmer nach all den Jahren noch dort liegen.
              Wie ein Mahnmal aber an wen oder gegen was will man hier appellieren?
              Schon seltsam das Ganze.

              @ Helmut: Ja, es war ziemlich heiß an dem Tag und der schattige Aufstieg war ideal.


              L.G. Manfred

              Kommentar


              • #8
                Eine schöne Tour, danke für`s Reinstellen

                LG
                der 31.12.

                Kommentar


                • #9
                  Und wieder ein felsiger Grat in relativer Nähe für meine todo-Liste.
                  Danke für den Tipp.
                  LG Rudolf
                  _________________________________________
                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                  die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  • #10
                    @Sylvester und Rudolf: Dank euch für die Einträge. Freut mich, wenn's gefällt.

                    Noch etwas: Die Wegfindung ist nicht immer einfach.
                    Gleich nach der ersten Erhebung (Höhe 762m) geht es in eine Senke hinab und gegenüber auf Höhe 759m hinauf.
                    Südlich davon fällt das Gelände steil ab. Dort ist es nicht einfach, den richtigen Durchstieg (die Gratverlängerung nach Süden) zu erwischen.

                    Höhe 762m.jpg

                    Danach (noch vor dem Höllkogel), ich glaube bei Höhe 789m, kann man zwar steil auf den Zwischengipfel aufsteigen, kommt aber oben nicht weiter (steil abfallend!)
                    Hier wird der Felsenaufbau rechts umgangen. Danach steigt man wieder auf den Grat auf.
                    Ansonsten ist der Verlauf relativ eindeutig und es gibt auch immer wieder Steigspuren (Fährten).


                    L.G. Manfred

                    Kommentar


                    • #11
                      Auch ich nehme diese Aufstiegsvariante in die Wunschliste auf.

                      Vielen Dank für den äußerst interessanten Bericht

                      LG, Günter
                      Meine Touren in Europa

                      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                      • #12
                        Eine (weitere) interessante Aufstiegsvariante auf die Jochart, die auch für mich machbar aussieht!
                        Erneute Besuche ist der Gipfelbereich mit seinen aussichtsreichen Plätzen ja allemal wert.

                        Von dem abgestürzten Flugzeug habe ich zwar gelesen, aber dass die Trümmer bis heute gar nicht weit unter dem Gipfel liegen, war mir nicht bewusst. Zumindest zweimal bin ich bereits nahe an ihnen vorbeigegangen.

                        In Summe: Vielen Dank für den Bericht!
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Die Wiesen dort oben sind derzeit ein Traum.
                          Die bunte Vielfalt ladet zum Verweilen ein und Schmetterlinge gibt es (jetzt) auch in Mengen.

                          Günter und Wolfgang:


                          L.G. Manfred

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                          • #14
                            Toll, dieser Kamm bietet schon viel interessantes! Danke für den Bericht und Tipp! LG, David

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