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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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27.07.23 Nase (731m), Gösing (898m), Auf der Kehr (790m) und Johannesbachklamm, Gutensteiner Alpen

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  • 27.07.23 Nase (731m), Gösing (898m), Auf der Kehr (790m) und Johannesbachklamm, Gutensteiner Alpen

    • Wegführung: Sieding (9.35) - Hoyossteig - Auf der Nase (731m, 10.15) - Gösing (898m, 10.55) - Fleischesserföhre (11.30) - Jubiläumssteig (A, 12.00) - Auf der Kehr (790m, 12.55) - Am Roten Kreuz (13.40) - Würflach Wehrkirche (14.20) - Klammwirtin (14.35-15.45) - Johannesbachklamm - Haltestelle Rothengrub (16.30)
    • Länge: 17.9 km
    • Höhenmeter : 890 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5 Std. 15 Minuten

    Wetterlage:





    Die ausgeprägte Warmfront mit Resten von Hurrikan DON zieht über Mitteleuropa hinweg. Ich hatte anfangs stärkere mittelhohe Bewölkung erwartet, die aber erst am Nachmittag aufzog. Stattdessen überwog lockere Cumulus-Bewölkung mit längeren sonnigen Phasen. Dazu wehte noch mäßiger Nordwestwind.

    Vier Minuten Umstiegszeit in Neunkirchen waren mir zu knapp dafür, dass ich dort noch nie umgestiegen bin, daher nahm ich die frühere Verbindung. Der andere Zug kam etwa eine Minute später und der Bus dafür zwei Minuten später. Ich und ein weiterer Wanderer waren die einzigen Fahrgäste.

    Bild 1: Hoher Altocumulus über dem Wiener Becken.



    Ich stieg in Sieding Thannstraße aus. Für den Aufstieg hatte ich mir einige Berichte von Helmut Mucker durchgelesen. Für mich war es gewissermaßen ein back to the roots, denn vor acht Jahren begann ich in Sieding/Stixenstein mit der ersten unmarkierten Tour über Absandberg und Schacher.

    Bild 2: Blick auf die Aufstiegsroute:

    Am linken Rücken bergauf, dann am Hoyossteig den schwachen Graben querend, in einen Absatz und hinauf auf die Nase (731m) rechts. Zum Schluss steil zu einem Felsgrat, den man umgehen oder direkt bis zum Rand der Wandkante beklettern konnte.



    Bild 3: Traumhafter Föhrenwald und gut ausgeprägtes Steiglein.



    Bild 4: Steiler Waldhang.



    Bild 5: Am Hoyossteig.

    Der gesamte querende Wegverlauf ist dann mein Ziel für den nächsten Besuch. Ursprünglich ein spanisches Adelsgschelcht, benannt nach dem Ort El Hoyo de Pinares in der Provinz Àvila, um 1525 nach Niederösterreich eingewandert. Er erwarb die Burg Stixenstein etwas nördlich von Sieding, die bis 1937 im Besitz der Familie blieb.



    Bild 6: Abzweigung zum Heisserloch, einer kleinen Höhle.



    Bild 7: Unübersehbare Spuren der Pecherei (Harzgewinnung)

    In Niederösterreich wird die Pecherei seit dem 17. Jahrhundert betrieben, seit dem Ende der 60er Jahre dann immer seltener. Dem Baum schadete diese Form der Harzgewinnung offenbar nicht.



    Bild 8: Nach dem kurzen Abstieg in einen Sattel erreichte ich die Nase (731m).



    Bild 9: Sieding im Talboden.

    Rechts die östlichen Ausläufer des Gahns, im Hintergrund Wechsel, Otter und Sonnwendstein.



    Bild 10: Mäandernde Sierningbach mit Gfieder (609m) links und Kohlberg (708m) rechts.

    Im Hintergrund Rosalia und Bucklige Welt.



    Bild 11: An der Kante.



    Bild 12: Rückblick:

    Genau unterhalb vom Gipfel des Gösing (898m) zieht sich eine ausgeprägte Schotterrinne nach Südwesten. Deren Rand wird vom weiteren Aufstiegsweg berührt, dann wendet sich der Steig aber nach rechts.



    Bild 13: Steil und bröselig.

    Ich kam etwas zu weit rechts beim Aufstieg, weil ich eine Abzweigung verpasste. Ein wenig ausgeprägtes Steiglein führte ziemlich steil über erdig-schottrigen Boden zurück zur Hauptroute. Etwas unangenehm waren die vielen Kiefernzapfen am Weg. Dann wieder rechts querend unterhalb der Felsen. Trittsicherheit und Orientierungsvermögen sind kein Nachteil in diesem Gelände.



    Bild 14: Bei den Grenzmarkierungen hätte ich schon in den Felsgrat einsteigen können.

    Deutliche Wegspuren führten aber rechts herum und in einer steilen Erdrinne bergauf. Ich querte dann weiter oberhalb zum Schrofengrat, zu klettern war dort leider nichts mehr.



    Bild 15: Schöner Durchgucker.



    Bild 16: Schneeberg mit Hengst davor..



    Bild 17: Das stille, östliche Gahnsplateau und Schneeberg.



    Beim Aussichtsplatz mit Bank und Gipfelbuch rastete ich ein paar Minuten und machte noch den obligatorischen Abstecher zum Gipfelkreuz ohne Aussicht.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 18: Am markierten Weg mit Kaisermantel.



    Bild 19: Abstecher zur berühmten Fleischesserföhre.

    Angeblich benannt nach einem Flatzer Bauern namens Fleischesser in seinem ehemaligen Wald. Sie hat einen Stammumfang von 5,50 Meter.



    Ich stieg nicht ganz bis nach Flatz ab, sondern hielt mich am Wandfuß bis zum Beginn des Jubiläumssteigs, den ich im März 2016 mit Wolfgang das erste Mal gegangen bin.

    Bild 20: An die kurze Leiter und die Ketten konnte ich mich nicht erinnern.



    Bild 21: An die lange Einstiegsleiter sehr wohl.

    Die kurze Leiter lässt sich auch rechts um den Felsblock umgehen und ist eigentlich überflüssig.



    Bild 22: Gleich danach die flacheren Leitern.



    Bild 23: Und die Ketten entlang des aussichtsreichen Felsbandes.



    Bild 24: Disteln über Flatz.



    Bild 25: Links Kammbühel (526m), rechts Flatz, im Hintergrund Schwarzatal und Neunkirchen, Rosalia und Bucklige Welt.



    Bild 26: St. Laurentius in St. Lorenzen am Steinfelde.

    Romanischer Turm aus dem 12. Jahrhundert, gotische Seitenkapelle aus dem 14. Jahrhundert und barocke Vorhalle. Der Steinhelm des Turms wurde im 15. Jahrhundert aufgesetzt. Der Innenhof des Nebengebäudes trägt das Wappen der Babenberger.



    Bei unserem Besuch im Herbst 2019 war das Langhaus noch nicht renoviert:



    Bild 27: St. Lorenzen und Neunkirchen.



    Beim Aussichtsbankerl, wo der Dopplersteig (2-) endet, rastete ich kurz. Dann kurz weglos nach Norden bis auf einen Forstweg.

    Bild 28: Nächste Abzweigung rechts und auf gleicher Höhe...



    ... bis links ein Forstweg ansteigend abzweigte. Das schien meiner zu sein.

    Bild 29: Zwischen den Bäumen ergab sich ein netter Blick zum Großen Sattel (1286m) am Hengst und zum Klosterwappen (2076m) und Kaiserstein (2061m).

    Trotz der Hitzewelle im Juli hielt sich der Rest der Gipfelwechte immer noch hartnäckig.



    Bild 30: Zum Schluss weglos zum roten Gipfelkreuz "Auf der Kehr".

    Das Kreuz musste ich erst zusammenstecken für das Foto. Sehr viel Sträucher und Büsche und keine Aussicht. Die AMAP ist hier irreführend, die vermeintliche Wiese exisiert nicht - etwas lockerer ist der Bewuchs erst weiter südöstlich den Hang hinab. So gesehen besteht kein zwingender Grund, diesen Gipfel auszusuchen, außer man ist ein Nerd.



    Vom Gipfel ging ich weglos nach Nordwesten, schönes niedriges Gras entlang von Grenzmarkierungen, und dann nordwärts über hohes Gras (ohne Zecken) zum nächsten Forstweg. Dort zweigte rechts ein ausgeschnittener Wiesenforstweg ab, der in der AMAP punktiert eingezeichnet ist.
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 31: Rosalia im Hintergrund.


      Auf dem anderen Forstweg hätte ich vielleicht mehr Ausblick Richtung Schneeberg gehabt, dafür ging ich hier die ganze Zeit auf Wiesen- oder Waldboden. Balsam für die Füße nach den steilen Abschnitten davor.

      Bild 32: Zudem klare Sicht zum Neusiedler See.



      Der Steig wurde immer schmaler und machte am Ende eine stärkere Ostkurve, als mir lieb war, denn ich wollte in die Gegenrichtung. Also weglos übers Unterholz stolpern und stürzend...

      Bild 33: ... mit verdecktem Blick ins Steinfeld ...


      zum Schluss noch durch dichtes Dornengestrüpp. Gut, dass ich ein Pflaster mitgenommen hatte. (Ich war wieder mit dem 8L-Rucksack unterwegs. Weniger ist manchmal mehr.)

      Bild 34: Ich fand den Forstweg der Begierde letztendlich und wurde belohnt mit Krummbachstein- und Schneebergblick.

      Rechts ein ausgeprägtes Becken (Kettenluss) zwischen Kehr und Dürrenberg, vom Baum verdeckt Mittereck (788m).


      Ab Rotem Kreuz folgte der lange Forstweghatscher Richtung Würflach hinab.

      Bild 35: Noch einmal Hochschneeberg aus ungewohnter Perspektive.


      Bild 36: Föhren, Föhren und nochmals Föhren.


      Bild 37: Affengesicht.


      Bild 38: Würflacher Wehrkirche.

      Erst beim Roten Kreuz hatte ich beim Wegweiser von der Existenz einer Wehrkirche gelesen. Diese zehn Minuten Umweg mussten sein. Die spätgotische Wehrkirche hl. Anna wurde 1353 über einem romanischen Vorgängerbau aus dem Jahr 1204 errichtet. 1731-1733 wurde der barocke Turmaufsatz gebaut.



      Bild 39: Nebenan die um 1500 errichtete Herz-Jesu-Kapelle, ursprünglich in die Wehrmauer eingebunden.

      Dort gab es gerade eine Ausstellung, alles war mit QR-Codes vollgepflastert. Man kann es auch übertreiben. In die Annakirche schaute ich auch kurz hinein, aber sie war innen vollständig barockisiert.


      Nach genau fünf Stunden Gehzeit erreichte ich die gut besuchte Klammwirtin am Eingang der Johannesbachklamm. Ich fand noch ein freies Platzerl auf der Terrasse und gönnte mir den Haustoast mit mageren Schweinsmedaillons.


      Bild 40: Nach der stärkenden Rest gings weiter zur Klamm.


      Bild 41: Glockenblume


      Bild 42: In der Klamm wars abschnittsweise schön kühl.


      Bild 43: Engstelle.


      Bei zügigem Tempo entschied ich mich für die Haltestelle Rothengrub, die genau gleich weit entfernt war wie die Haltestelle Unterhöflein.

      Bild 44: Wallfahrtskirche Unterhöflein mit Mopedtreffen.


      Bild 45: Zunehmende Feuchte und Westwinde im mittelhohen Niveau machten die Altocumuli lenticularis sichtbar.


      Bild 46: Einfahrt der Schneebergbahn.



      Mit dem flotten Tempo hatte ich noch etwas Zeit herausgeschlagen, und konnte ein paar Vorräte und Getränke vernichten. Im Zug dann lieber wieder Maske, nachdem die Abwasserwerte wieder am Steigen sind, und meinen Wandersommer will ich mir nicht verderben lassen, wenn ich mich ganz einfach davor schützen kann.

      Lg. Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Das ist viel Interessantes für mich dabei. Durch Eli durfte ich den Gösing erst vor nicht all zu langer Zeit kennen lernen, aber sonst treib ich mich dort viel zu selten herum.



        LG, Günter
        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Hallo, diese Gegend habe ich auch schon öfter besucht. Gösing, Flatzer Wand und Auf der Kehr sind mir in Erinnerung.
          Der "Gipfel" von "Auf der Kehr" ist ja sehr wenig ausgeprägt, wobei ich mich an das rote Kreuz auf dem Steinhaufen nicht erinnern kann. Möglicherweise war es damals nicht aufgestellt oder umgefallen.
          Etwas nordwestlich von "Auf der Kehr" trägt der Wald den Namen "Kettenluss". Und das war für mich vor 40 Jahren immer mit etwas von Geheimnis umgeben. Es gab - ich glaube in einem Buch von Lukan - den Titel "In den Wäldern des Kettenluss". Und da ich mir darunter nichts vorstellen konnte, war die Gegend immer etwas Besonderes. Überlaufen ist die Gegend auch nicht, ich bin da nie einem Menschen begegnet.
          LG Martin
          Zuletzt geändert von martin.gi; 29.07.2023, 11:25.
          Seltsam, im Nebel zu wandern,
          Einsam ist jeder Busch und Stein,
          Kein Baum sieht den andern,
          Jeder ist allein.

          Im Nebel / Hermann Hesse

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          • #6
            Eine sehr abwechslungsreiche Streckenwanderung, die du da unternommen hast!

            Ab der Aussichtsbank beim Gösing kenne ich die meisten Abschnitte mit Ausnahme des Gipfels "Auf der Kehr". Nach deiner Beschreibung lautet mein Resumee, dass ich nicht zwingend noch kennen lernen muss.

            Ganz anders ist es hingegen mit der felsigen Westseite des Gösing zum Sierningtal. Ich muss gestehen, dass ich von diesem Hoyossteig bisher noch nie bewusst gelesen habe. Sowohl der direkte Anstieg zum Gösing über die Nase als auch der komplette Verlauf des Steigs stehen bereits neu auf meiner Wunschliste.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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