- Wegführung: Grünbach am Schneeberg (9.10) - Eselsteig - Geländ (1023m, 10.35) - Rastkreuz - Scheuchenstein (12.35) - Ghf. Kleine Kanzel (1065m, ca. 13.20) - Wanddörfl - Wilhelm-Eichert-Hütte (15.25-16.05) - Grafenbergweg - Grünbach am Schneeberg (17.10)
- Länge: 18,9 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
- Reine Gehzeit: 4,5 Std.
- Viecher: 2 Eidechsen, 1 Eichkatzerl
Kein ausreichend stabiler Tag für exponierte Touren. Es war ratsam, Hütten in der Nähe zu haben. Zudem war es sehr schwül. Ich entschied mich daher für die Hohe Wand. Ungeplant stieg ich bereits bei der untersten der drei Grünbacher Haltestellen aus, weil ich noch ein öffentliches Klo aufsuchen wollte. Zu den hygienischen Verhältnissen beim WC bei der Kirche sag ich jetzt lieber mal nichts. Unwürdig.
Bild 1: Geländhütte. Ich stieg von rechts über den Eselsteig an.
Bild 2: Schweißtreibende Angelegenheit.
Bild 3: Auch die Echsen suchten Schatten.
Bild 4: Über dem Wechsel im Hintergrund standen mächtige Quellwolken.
Bereits auf der Hinfahrt kurz vor neun standen die türmenden Quellwolken dort. Immer ein schlechtes Zeichen, wenn das so früh passiert.
Bild 5: Flache Dunstschicht im Wiener Becken.
Erste flache Quellwolken und leicht föhnig wirkender Altocumulus im Hintergrund.
Bild 6: Ausstieg vom Eselsteig, meinem bisher schönsten Anstieg aufs Geländ.
Im Herbst möchte ich das einmal wiederholen, bestenfalls über der Nebelsuppe.
Bild 7: Auch der Schneeberg steckte ganztägig in Wolken.
Bild 8: Kleine Türmchen auch an der Nordseite der Hohen Wand, aber allesamt flacher als südlich vom Semmering.
Hohe Mandling (967m) in Bildmitte, weiter links als sichtbarer Höcker Hochwald (919m)
Bild 10: Einzige Katzensichtung. Lieblich.
Bild 11: Beim Rastkreuz stieg ich erstmals nach Norden ab.
Wegweiser Richtung Scheuchenstein gibt es dort übrigens keinen mehr.
Ich suchte vergebens den markierten Abschneider zum Grandhäusl, geriet aber zwei Mal zu weit nach rechts, weil die Markierungen einfach aufhörten. Der Weg war nicht mehr da. Also musste ich die Asphaltkehre über Kaltenberg ausgehen.
Bild 12: Rastberger.
Beim letzten Haus auf der rechten Seite knurrte es dann. Ich sah nichts. Es stand nur eine Terrassentür offen, aber ein weißer Vorhang davor. Dahinter ein bedrohliches Knurren. Plötzlich ließen die Besitzer den Hund frei, eher klein, und als er mich sah, hörte er sofort auf zu knurren.
Bild 13: Kulturlandschaft entlang vom Malerweg.
Bild 14: Balbersteine.
Bild 15: Alte Eiche, die schon Gauermann in einem Gedicht beschrieben hatte.
Bild 16: Die ursprünglich romanische Pfarrkirche ganz rechts.
Der Klammweg war wegen Steinschlag gesperrt, aber auch oberhalb auf der Asphaltstraße gab es frische Steinschlagspuren. Kein Wunder, am Vortag waren bei einem heftigen Gewittersturzregen über 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde gefallen. Die ausgewaschenen Wege sah man am gesamten Plateau zwischen Geländ und Kanzel.
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