Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Obererer Herminensteig Wegführung neu?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

    Den Schneidergraben abfahren? Mutig, mutig
    Hallo,

    der Schneidergraben war - entsprechende Trittsicherheit natürlich vorausgesetzt- früher eine sehr schöne und schnelle Schuttabfahrt Richtung Schneebergdörfl. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich ihn das letzte Mal im Jahr 2003 gegangen bin.

    Heuer im Frühjahr haben wir beim Zustieg zum Preintalersteig auch feststellen müssen, dass sich Schutthalden ganz schön verändern können. Das war früher zwar steil, aber sonst ziemlich harmlos. Jetzt gibt es dort tiefe, ausgewaschene Runsen, die nur sehr unangenehm und meiner Ansicht nach auch nicht ganz ungefährlich zu überqueren sind. Ich würde das auf die Zunahme der Starkregenereignisse in den letzten Jahren zurückführen.

    Also- ich wäre mit dem Schneidergraben vorsichtig, wie ja auch aus Rudolfs Kommentar zu entnehmen ist.

    Liebe Grüße
    Andreas

    Kommentar


    • #17
      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
      Am unteren Herminensteig gibt es auch eine beschilderte Umgehung. Dabei lässt man die einzige Kletterstelle aus, (wegen der man doch eigentlich diesen Anstieg geht ).



      Den Schneidergraben abfahren? Mutig, mutig

      Danke Rudolf,

      2014 haben wir uns das noch zugetraut, jetzt fast 10 Jahre später hoffe ich, dass die Knie durchhalten...für die 500hm runter haben wir damals glaub ich 20min gebraucht

      Im unteren SG gings dann leider nicht mehr so toll...


      LG Chris

      Hier ein paar Bilder aus 2014 - der Schuh des Kollegen hats damals nicht überlebt




      01.jpg
      Zuletzt geändert von mountainrabbit; 29.09.2023, 15:44.

      Kommentar


      • #18
        Zitat von chfrey Beitrag anzeigen

        Dann können wir auch den oberen Schneidergraben abfahren wie damals...

        LG Chris
        Das würd ich erst ziemlich weit unten machen... sonst wird die "Fahrt" schnell ungut!

        Für alle dies nicht kennen: die obersten 200HM von Scheidergraben sind so ziemlich das grauslichste was man am Schneeberg findet. (Ausser natürlich sie sind schneebedeckt, dann gehts!)
        carpe diem!
        www.instagram.com/bildervondraussen/

        Kommentar


        • #19
          Der Schneidergraben ist gemeinsam mit der Preinerschütt noch immer die beste Schuttabfahrt in den Wiener Hausbergen.

          Daran ändern auch die obersten 200 HM nichts (gilt eh für beide).

          Und er ist definitiv die schnellste Abstiegsmöglichkeit vom Schneeberg - schlägt sogar die Bahn.

          Kommentar


          • #20
            Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen

            Das würd ich erst ziemlich weit unten machen... sonst wird die "Fahrt" schnell ungut!

            Für alle dies nicht kennen: die obersten 200HM von Scheidergraben sind so ziemlich das grauslichste was man am Schneeberg findet. (Ausser natürlich sie sind schneebedeckt, dann gehts!)
            Das glaub ich dir gern...es gibt sicher vernünftigere Unternehmungen

            Kommentar


            • #21
              Zitat von Graograman Beitrag anzeigen
              Der Schneidergraben ist gemeinsam mit der Preinerschütt noch immer die beste Schuttabfahrt in den Wiener Hausbergen.

              Daran ändern auch die obersten 200 HM nichts (gilt eh für beide).

              Und er ist definitiv die schnellste Abstiegsmöglichkeit vom Schneeberg - schlägt sogar die Bahn.
              Oben wars damals auch nicht schön zu gehen und wir waren sehr vorsichtig....wenn man bedenkt, dass das einst ein markierten Wanderweg war zumindest in meiner alten F+B Karte, sieht man wie sich vieles ändert im Laufe der Zeit

              Kommentar


              • #22
                Zitat von chfrey Beitrag anzeigen

                Oben wars damals auch nicht schön zu gehen und wir waren sehr vorsichtig....wenn man bedenkt, dass das einst ein markierten Wanderweg war zumindest in meiner alten F+B Karte, sieht man wie sich vieles ändert im Laufe der Zeit
                Für mich ist ein Wanderweg ein solcher, den man auch mit den Händen in den Hosentaschen begehen kann.
                Wenn ein Weg in einer Karte, die Wegmarkierungen enthält, markiert eingezeichnet ist, dann heißt das nichts anderes, als dass er gekennzeichnet ist und keinesfalls, dass es sich um einen Wanderweg handelt. Wenn ehemals gekennzeichnete Wege in neueren Kartenauflagen nicht mehr markiert eingezeichnet sind, dann deshalb, weil die Markierung nicht erneuert wurde, kaum mehr erkennbar ist oder kein Interesse an diesem Weg mehr besteht.
                Der Schneidergraben war nie ein Wanderweg, so wie auch der Nandlsteig über den Hansenriegel als markierter Steig in den Karten eingezeichnet ist und kein Wanderweg ist. Und für den unteren und oberen Herminensteig trifft das natürlich auch zu. Beide markiert und keine Wanderwege, und auch nie welche gewesen.



                LG Rudolf
                _________________________________________
                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

                Kommentar


                • #23
                  Ich kenne den Schneidergraben nicht aus den „wirklich alten Zeiten“. Aber mir wurde von langjährigen Schneebergfreunden versichert, dass sich der Zustand in den letzten Jahrzehnten durch Erosion massivst verschlechtert hat.
                  Vielleicht war früher wirklich eine genussreiche Geröllabfahrt von viel weiter oben möglich…
                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                    Für mich ist ein Wanderweg ein solcher, den man auch mit den Händen in den Hosentaschen begehen kann.
                    Wenn ein Weg in einer Karte, die Wegmarkierungen enthält, markiert eingezeichnet ist, dann heißt das nichts anderes, als dass er gekennzeichnet ist und keinesfalls, dass es sich um einen Wanderweg handelt. Wenn ehemals gekennzeichnete Wege in neueren Kartenauflagen nicht mehr markiert eingezeichnet sind, dann deshalb, weil die Markierung nicht erneuert wurde, kaum mehr erkennbar ist oder kein Interesse an diesem Weg mehr besteht.
                    Der Schneidergraben war nie ein Wanderweg, so wie auch der Nandlsteig über den Hansenriegel als markierter Steig in den Karten eingezeichnet ist und kein Wanderweg ist. Und für den unteren und oberen Herminensteig trifft das natürlich auch zu. Beide markiert und keine Wanderwege, und auch nie welche gewesen.


                    Danke Rudolf

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                      Ich kenne den Schneidergraben nicht aus den „wirklich alten Zeiten“. Aber mir wurde von langjährigen Schneebergfreunden versichert, dass sich der Zustand in den letzten Jahrzehnten durch Erosion massivst verschlechtert hat.
                      Vielleicht war früher wirklich eine genussreiche Geröllabfahrt von viel weiter oben möglich…
                      Danke Gamsi...Was sind bei dir "wirklich alte Zeiten"? 70er Jahre, oder davor?

                      LG Chris

                      Kommentar


                      • #26
                        Der Abstieg durch die Schrofenzone des obersten Schneidergrabens ist sicher kein Genuss, aber für einen halbwegs guten Bergsteiger kein Problem. Zumindest war das vor fünf Jahren noch so, als ich ihn das letzte Mal runtergegengen bin. Und die Schuttabfahrt entschädigt auf alle Fälle dafür. Sollte ich wieder einmal ausprobieren...
                        Zuletzt geändert von maxrax; 04.10.2023, 13:27.

                        Kommentar


                        • #27
                          Zitat von chfrey Beitrag anzeigen

                          Danke Gamsi...Was sind bei dir "wirklich alte Zeiten"? 70er Jahre, oder davor?

                          LG Chris
                          Das war kein konkreter Begriff… dachte vielleicht lag früher in oberen Bereich auch noch fahrbarer Feinschutt…
                          carpe diem!
                          www.instagram.com/bildervondraussen/

                          Kommentar


                          • #28
                            Auch letztes Jahr war der Einstieg in den Schutteil des Schneidergrabens für einen trittsicheren Bergsteiger kein Problem. Da ich diesen Abstieg mindestens einmal im Jahr gehe, darf ich Euch mitteilen, daß es kaum bis wenig Wegverschlechterung gibt. Der Schneidergraben ist eigentlich nur im Frühsommer eine etwas ernstere Angelegenheit, wenn die Altschneefelder nicht aufgefirnt sind. Mit Steigeisen ist es aber auch kein Problem. Schließlich fahren im Frühjahr manche mit den Schi den Graben ab.

                            Kommentar

                            Lädt...