- Wegführung: Lackenhof (10.35) - Raneck (11.05) - Kamm (13.00) - Ausstieg (14.25) - Gipfel (14.45-15.05) - Ötscherschutzhaus (15.50-16.45) - Lackenhof (17.45)
- Länge: 17.5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1170 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.
- Viecher: Frosch, Katze
Wir starteten um halb elf vom Parkplatz in Lackenhof. Der Asphalthatscher nach Raneck ließ sich nicht vermeiden, aber die Strecke war gut zum warm werden.
Bild 1: Der obere Forstweg ist wieder geöffnet.
Die beseitigen Schäden eines Hangrutsches waren noch zu sehen.
Bild 2: Es dürfte nicht der letzte gewesen sein.
Bei der markierten Abzweigung Richtung Rauer Kamm machten wir noch eine kurze Rast. Dann wurde der Steig immer steiler, teils schmierige Wurzeln und Steine.
Bild 3: Unten Gösing mit dem weithin sichtbaren (geschlossenen) Alpenhotel direkt bei der Haltestelle.
Am Horizont links Muckenkogel und Hinteralm, rechts Hochstaff und Reisalpe.
Bild 4: Erlaufboden mit Trübenbach-Gaming bei der waldfreien Fläche.
Links Nestelberg (1057m), rechts Hohenas (966m), zentral hinten Brandmäuer (1277m), links der flache Waldhöhenzug ist der Turmkogel (1130m).
Bild 5: Gegenüber mit der Waldpyramide Schober (1087m)
Bild 6: Nach zweieinhalb Stunden Gehzeit erreichten wir schließlich den Kamm.
Der Vorgipfel war bereits einsehbar. Teilweise pfiff lebhafter Nordwestwind über die Einsattelungen. Ich war froh, dass ich meine dünne Merinohaube mitgenommen hatte.
Bild 7: In den ewigen Spätsommer mogelten sich erste Herbstfarben.
Bild 8: Auf einem breiten Kamm ging es langsam aufwärts.
Links unterhalb der Felsen zieht der Steig von den Ötschergräben herauf, den ich vor neun Jahren erstmals gegangen bin.
Bild 9: Auf der windigen Schattenseite anfangs neben dem Kamm.
Bild 10: Die Wolken lichteten sich rasch. Mein Plan schien aufzugehen.
Bild 11: Rückblick auf das erste, gutmütige Kammstück, mit wenigen Kletterstellen (I).
Bild 12: Etwas weiter oben.
Bild 13: Neues Denkmalkreuz der Bergrettung von 2023.
Es steht an der schmalsten Stelle vom Kamm. Eine IIer Stelle wurde mit Trittstiften entschärft (B), da braucht man vor allem etwas Kraft.
Bild 14: Rücblick auf den reschen Mittelteil des Rauen Kamms, der Schwindelfreiheit verlangt.
Bild 15: Genusskletterei immer am Grat aufwärts.
Bild 16: Auf der freien Ebene rechts hinter den Hinteren Tormäuern schaute Wienerbruck durch.
Bild 17: Föhnfische über dem Hochschwab. Wo kam dieser Dunst her?
Dann wurde es kurzzeitig heikel, denn vor uns gingen zwei englisch sprechende Frauen mit einem nicht angeleinten Hund. Sie befanden sich bereits beim letzten Steilaufschwung unmittelbar vor dem Vorgipfel. Das Gelände ist an sich gut gestuft mit Tritten, dafür lag auch Schotter darin. Der Hund kam uns entgegen, sie riefen ihn immer wieder, aber er hörte nicht. Die Frauen waren bereits deutlich weiter oben.
Bild 18: Hinter der Schrofenkante befand sich Absturzgelände.
Plötzlich startete der Hund nochmal einen neuen Anlauf und trat dabei jede Menge kleiner Steine los, die mit hohem Tempo links und rechts an uns vorbeischossen. Wir flüchteten nach links in die Flanke, bis die Besitzerin den Hund endlich festhielt. Wir riefen "It's too dangerous!" und sie nur "Sorry!" Der Hund mühte sich mit seinen dünnen kurzen Beinen sichtlich mit Problemen über die Steilstufen. Kein gutes Gelände.
Bild 19: Vor dem finalen Aufschwung, die einzige bröselige Stelle.
Bild 20: Beim Ausstieg.
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