Wie so oft in diesem Herbst war auch für Samstag, den 7. Oktober wieder ungewöhnlich mildes Wetter mit fast spätsommerlichen Höchsttemperaturen angekündigt. Zudem sollte es bis zum Eintreffen von Wolkenbänken - voraussichtlich am späteren Nachmittag - weitgehend sonnig sein.
Nach vier sehr guten, aber intensiven Fortbildungstagen hatte ich zum Ausgleich einen deutlichen Wunsch nach Bewegung, wollte aber zugleich nicht zu zeitig in der Früh starten. In solchen und ähnlichen Situationen fällt mir immer wieder das Gahnsplateau ein: Es ist von Wien aus relativ schnell zu erreichen und bietet - nicht zuletzt aufgrund seiner Weitläufigkeit - stets gute Gelegenheiten zum Durchlüften des Geistes.
So mache ich mich auf die Fahrt nach Prigglitz. Hier möchte ich meine Wanderung beginnen, diesmal ohne Entscheidung für eine genaue Route im Voraus. Ein Fixpunkt würde aber auf jeden Fall eine Rast bei den aussichtsreichen Felsen der Roten Wand sein. Daher freue ich mich speziell, dass ich die Rote Wand quasi zur Begrüßung schon von meinem Ausgangsort aus gut sehen kann.
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Aufgrund der hohen Temperaturen setzt die Herbstfärbung heuer recht verzögert ein. Inzwischen lässt sich der Oktober aber doch nicht mehr wirklich verleugnen - nicht zum Nachteil der Landschaft um den Moargraben.
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Nach etwa 40 Minuten Anstieg - nur im Mittelteil etwas steiler - stehe ich bereits knapp unter der Pottschacher Hütte der Naturfreunde. Das Lachen einiger Stimmen auf der Terrasse ist bis hier herunten gut zu hören.
008-PottschacherHütte.jpg
Noch ist es mir zu früh am Tag für eine längere Rast, daher steige ich bis zur Roten Wand weiter auf. Ich kenne diesen Abschnitt gut, bin ihn - meiner Erinnerung nach - aber bisher noch nie im frühen Herbst gegangen. Im Wald ist es angenehm mild; beim Erreichen des sonnigen Plateaurands über der Roten Wand kommt mir allerdings ein Schwall heißer Luft entgegen, der mehr zum Hochsommer passen würde. Da ist es richtig wohltuend, dass einige kräftige Windböen für Erfrischung sorgen.
Der Blick über die charakteristisch rot gefärbten Felsen nach Wimpassing und Ternitz im Schwarzatal sowie zur Buckligen Welt im Hintergrund ist wie immer sehr ansprechend.
015-RoteWand-BlickTernitz.jpg
Detailansicht der östlichen Felsen
019-RoteWand.jpg
Auch der Tiefblick vom Plateaurand nach Prigglitz, meinem heutigen Ausgangsort, ist ausgesprochen hübsch. Mittlerweile stehe ich um gut 500 Meter über der kleinen Ortschaft.
021-TiefblickPrigglitz.jpg
Natürlich sind auch der Sonnwendstein, der Hirschenkogel und das Stuhleck von hier aus bestens im Blickfeld.
023-SonnwendsteinStuhleck.jpg
Die westlichen Felsen, an deren Abbruch der Weg unmittelbar heranführt, kann ich heute nur in Seitenansichten festhalten. Ich beginne aber mit der Idee zu liebäugeln, zur Ergänzung einmal an einem Nachmittag von den Forststraßenkehren unter ihr zur Roten Wand hinauf zu fotografieren, mit der Sonne im Rücken.
024-RoteWand.jpg
030-RoteWand.jpg
Die Rote Wand ist ein Ort, den ich stets aufs Neue wieder gern besuche.
Ich suche mir einen weitgehend windgeschützten Platz nahe dem Felsabbruch und raste länger. Die hohen Temperaturen bieten den zusätzlichen Vorteil, dass ich diesmal - im Gegensatz zu früheren Besuchen in den Wintermonaten - auch in Ruhe im "Gipfelbuch" blättern kann. Die Kassette ist an einem Baumstamm nahe dem Plateaurand angebracht und enthält aktuell bereits das achte Gipfelbuch. Der Ort wird doch regelmäßig aufgesucht - und dies grundsätzlich während des gesamten Jahres, wie die Eintragungen belegen.
031-RoteWand-Gipfelbuch.jpg
Gut ausgeruht mache ich mich wieder auf den Weg. Da Motivation und Wetter halten, entscheide ich mich dafür, auf dem Plateau bis zum höchsten Punkt, dem 1352m hohen Schwarzenberg, zu gehen. Ein Sandsträsschen führt mich zunächst westlich am Hartriegel vorbei Richtung Norden.
Ein Charakteristikum des Gahnsplateaus sind seine zahlreichen Wiesen: Es gibt nicht nur die bekannte, riesengroße Bodenwiese, sondern eine Reihe von größeren und kleineren Lichtungen. Das Strässchen quert hier eine von ihnen. Laut AMAp heißt sie Untere Brandstatt, laut OpenStreetMap hingegen Bäckerwiese.
033-Bäckerwiese.jpg
Egal, welcher Name gängiger sein mag: Im beginnenden Herbst ist es hier, in ziemlich genau 1200m Seehöhe, ausgesprochen schön.
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Nach vier sehr guten, aber intensiven Fortbildungstagen hatte ich zum Ausgleich einen deutlichen Wunsch nach Bewegung, wollte aber zugleich nicht zu zeitig in der Früh starten. In solchen und ähnlichen Situationen fällt mir immer wieder das Gahnsplateau ein: Es ist von Wien aus relativ schnell zu erreichen und bietet - nicht zuletzt aufgrund seiner Weitläufigkeit - stets gute Gelegenheiten zum Durchlüften des Geistes.
So mache ich mich auf die Fahrt nach Prigglitz. Hier möchte ich meine Wanderung beginnen, diesmal ohne Entscheidung für eine genaue Route im Voraus. Ein Fixpunkt würde aber auf jeden Fall eine Rast bei den aussichtsreichen Felsen der Roten Wand sein. Daher freue ich mich speziell, dass ich die Rote Wand quasi zur Begrüßung schon von meinem Ausgangsort aus gut sehen kann.
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Aufgrund der hohen Temperaturen setzt die Herbstfärbung heuer recht verzögert ein. Inzwischen lässt sich der Oktober aber doch nicht mehr wirklich verleugnen - nicht zum Nachteil der Landschaft um den Moargraben.
005-Moargraben.jpg
Nach etwa 40 Minuten Anstieg - nur im Mittelteil etwas steiler - stehe ich bereits knapp unter der Pottschacher Hütte der Naturfreunde. Das Lachen einiger Stimmen auf der Terrasse ist bis hier herunten gut zu hören.
008-PottschacherHütte.jpg
Noch ist es mir zu früh am Tag für eine längere Rast, daher steige ich bis zur Roten Wand weiter auf. Ich kenne diesen Abschnitt gut, bin ihn - meiner Erinnerung nach - aber bisher noch nie im frühen Herbst gegangen. Im Wald ist es angenehm mild; beim Erreichen des sonnigen Plateaurands über der Roten Wand kommt mir allerdings ein Schwall heißer Luft entgegen, der mehr zum Hochsommer passen würde. Da ist es richtig wohltuend, dass einige kräftige Windböen für Erfrischung sorgen.
Der Blick über die charakteristisch rot gefärbten Felsen nach Wimpassing und Ternitz im Schwarzatal sowie zur Buckligen Welt im Hintergrund ist wie immer sehr ansprechend.
015-RoteWand-BlickTernitz.jpg
Detailansicht der östlichen Felsen
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Auch der Tiefblick vom Plateaurand nach Prigglitz, meinem heutigen Ausgangsort, ist ausgesprochen hübsch. Mittlerweile stehe ich um gut 500 Meter über der kleinen Ortschaft.
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Natürlich sind auch der Sonnwendstein, der Hirschenkogel und das Stuhleck von hier aus bestens im Blickfeld.
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Die westlichen Felsen, an deren Abbruch der Weg unmittelbar heranführt, kann ich heute nur in Seitenansichten festhalten. Ich beginne aber mit der Idee zu liebäugeln, zur Ergänzung einmal an einem Nachmittag von den Forststraßenkehren unter ihr zur Roten Wand hinauf zu fotografieren, mit der Sonne im Rücken.
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Die Rote Wand ist ein Ort, den ich stets aufs Neue wieder gern besuche.
Ich suche mir einen weitgehend windgeschützten Platz nahe dem Felsabbruch und raste länger. Die hohen Temperaturen bieten den zusätzlichen Vorteil, dass ich diesmal - im Gegensatz zu früheren Besuchen in den Wintermonaten - auch in Ruhe im "Gipfelbuch" blättern kann. Die Kassette ist an einem Baumstamm nahe dem Plateaurand angebracht und enthält aktuell bereits das achte Gipfelbuch. Der Ort wird doch regelmäßig aufgesucht - und dies grundsätzlich während des gesamten Jahres, wie die Eintragungen belegen.
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Gut ausgeruht mache ich mich wieder auf den Weg. Da Motivation und Wetter halten, entscheide ich mich dafür, auf dem Plateau bis zum höchsten Punkt, dem 1352m hohen Schwarzenberg, zu gehen. Ein Sandsträsschen führt mich zunächst westlich am Hartriegel vorbei Richtung Norden.
Ein Charakteristikum des Gahnsplateaus sind seine zahlreichen Wiesen: Es gibt nicht nur die bekannte, riesengroße Bodenwiese, sondern eine Reihe von größeren und kleineren Lichtungen. Das Strässchen quert hier eine von ihnen. Laut AMAp heißt sie Untere Brandstatt, laut OpenStreetMap hingegen Bäckerwiese.
033-Bäckerwiese.jpg
Egal, welcher Name gängiger sein mag: Im beginnenden Herbst ist es hier, in ziemlich genau 1200m Seehöhe, ausgesprochen schön.
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