- Wegführung: Gumpoldskirchen (9.40) - Wilhelmswarte (675m, 10.50) - Eschenbrunnengraben - Hinterbrühl - Weissenbach - Pacherkogel (426m, 12.55) - Höllensteinhaus (645m, 14.20-14.55) - Josefswarte (582m, 15.55) - Rodaun Waldmühle (16.34)
- Länge: 23,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
- Viecher: Buntspechte
Bild 1: Start wie immer in Gumpoldskirchen, wo mich die weinselige Katze angrinste.
Bild 2: Der pilzträchtige Baum gegenüber vom Schloss war mir zuvor noch nicht aufgefallen.
Bild 3: Hierbei dürfte es sich um Austern-Seitlinge handeln.
Beim Kreuzweg entsorgte ich ein zerbrochenes Sektglas, auch sonst lagen hier und da noch Silvesterreste herum. Dreckspatzn... Beim Beginn der Weinberge fragte mich ein besorgter Gassigeher, ob ich einen weißen Hund gesehen hätte. Ich verneinte und er rief weiter. Wie immer ging ich meine Stammstrecke über den Steinweg, derzeit ohne allzu viel Gatsch gut begehbar. Etwas Leberblümchenartiges blühte am Boden. Es war halt viel zu mild und das schon lange. Nach etwas mehr als einer Stunde Gehzeit erreichte ich den höchsten Punkt des Anningers mit der Wilhelmswarte.
Bild 4: Blick zum Bakonygebirge!
Über das Leithagebirge hinweg ragte über das pannonische Nebelmeer deutlich sichtbar der Höhenzug des Bakonygebirges.
Bild 5: Fernsicht-Rekord des Tages war der Papod-Hügel in 154km Entfernung.
Dort steht übrigens seit 2013 auch eine hölzerne Aussichtswarte, von der man einen weiten 360 Grad-Blick genießt.
Bild 6: Auch die Kleinen Karpaten waren in voller Länge sichtbar.
Am Westhang der Karpaten eine flache Dunstschicht mit östlichen Winden und Nebelansätzen. Die nördlichsten Ausläufer der Kleinen Karpaten mit dem Rozbehy (Vápenková skala, 469m) sind bereits knapp über 100km entfernt. Weiter östlich die bekannten Spitzen mit Záruby (768km,100km), Vápennà (747m) und Vysoká (754m).
Bild 7: An diesem Tag sah man aber noch viel weiter - bis zu den Weißen Karpaten!
Den Javorina kann man an klaren Tagen immer wieder von den Föhrenbergen oder vom Kahlenberg aus sehen. Im gezoomten Ausschnitt erkennt man auch den kleinen Hügel vor dem breiten Bergmassiv, auf dem Branc stehen die Ruinen der 1251-1261 erbauten gleichnamigen Burg. Die weiteste Sicht ging bis zum Dúzník, 14km westlich der slowakischen Stadt Trencín gelegen.
Bild 8: Bei Sopron ragt der 151m hohe Fernsehturm in die Höhe, der 1970 erbaut wurde.
Bild 9: Die Kaltfront in der Silvesternacht brachte ein paar kosmetische Zentimeter oberhalb von etwa 900m Höhe.
Bild 10: Etwas winterlicher präsentierten sich die Mürzsteger Alpen mit Großem Sonnleitstein und Donnerwand in Bildmitte.
Bild 11: Das südliche Steinfeld war wie ausgeputzt, der Dunst begann erst Richtung Leitha- und Rosaliengebirge.
Bild 12: Ausgedehnte, aber noch dünne Schichtwolken.
Mit meinem Infrarotthermometer maß ich anfangs um Null Grad an der Wolkenuntergrenze, am Anninger um 3,5 Grad. Später sank die Untergrenzentemperatur auf -2 bis -3 Grad ab und stieg am Nachmittag auf leichte Plusgrade wieder an.
Das Anninger Schutzhaus war noch nicht geöffnet. Der Eschenbrunnengraben war gut begehbar mit etwas Vorsicht, aber nicht so gatschig wie befürchtet.
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