- Wegführung: Payerbach-Reichenau Bf. (9.17) - Eng - Knofeleben (11.15-11.40) - Krummbachstein (12.40-12.48) - Alpleck (13.30) - Haltestelle Baumgartner (14.15-14.40) - Hengsttal - Kirche - Puchberg Bf. (16.38)
- Länge: 21,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1300 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden
- Viecher: 1 Katze
Für Schneeschuhtouren liegt derzeit in tiefen Lagen zu wenig (kein) Schnee und bis über 1500m hinauf ist die Schneequalität dafür ungeeignet, zu hart, zu eisig, kein Tiefschneevergnügen. Daher entschied ich mich nach einem halben Jahr Pause wieder einmal für den Krummbachstein. Ich startete in Payerbach bei deutlichem Morgenfrost, die Wiesen bereift.
Bild 1: Die erste Katze ließ nicht lange auf sich warten ...
Nachdem ich sie aus verschiedenen Winkeln ablichten durfte, stieg sie vom Zaun, kam auf mich zu und maunzte mich an. Dann strich sie um meine Beine, ließ sich streicheln und ...
Bild 2: ...wälzte sich zufrieden auf dem Boden.
Bild 3: Ich durfte sie auch ein wenig am Bauch kraulen.
Beschwingt ging ich weiter. Die wenigen zehn Meter Höhenunterschied genügten bereits, um über die Inversion zu kommen.
Bild 4: Auf der Promenade war es bei deutlichen Plusgraden bereits gut auszuhalten.
In Reichenau sollte die Temperatur noch von minus 4 in der Früh auf plus 13 mittags steigen, auf der Rax hatte es plus 9 Grad.
Bild 5: Damit war oberhalb vom Mariensteig in der Eng aber Schluss.
Die Eng selbst war komplett schneefrei, nur an einer kurzen Stelle von etwa zwei Meter Länge befand sich Blankeis am Boden. Zwei Mal rieselte von weit oben ein kleiner Stein in die Klamm. Wenn diese extremen Temperaturschwankungen noch häufiger werden, braucht man irgendwann einen Helm in der Eng. Es wehte ein kalter Wind abwärts.
Bild 6: Seltsamen Baumschmuck gab es hier.
Bild 7: Auch dort, wo früher das Unterstandshäuschen bei der Holzriese war, war von Schnee und Eis noch keine Spur.
Bild 8: Das sollte sich im Mitterbachgraben aber schlagartig ändern.
Hier zog ich die Spikes auf und erst unterhalb der Haltestelle Baumgartner wieder ab.
Bei der letzten Hangquerung unterhalb der oberen Forststraße war der Steig teilweise aper, teils eisig, teils gefrorene Schneefelder.
Bild 9: Still lag sie da, die Knofeleben.
Bild 10: Im Winterraum gab es noch Getränke und ich legte die erste Rast ein.
In der Sonne war es herrlich warm, dazu windstill und weit und breit niemand zu sehen.
Ich war gespannt, wie gut die Spur Richtung Gipfel ausgetreten war und ging weiter. Die Bedingungen wechselten im unteren Teil ständig zwischen längeren schneefreien Passagen im Wald und mehr oder weniger gefrorenen Schneefeldern, bei denen man aufpassen musste, nicht einzubrechen.
Kommentar