Krummbachstein (1602m) über Mitterberg- und Lackabodengraben / Schneeberg-Rax, 16.02.2024

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Ein wenig inspiriert durch Felix' Tourenbericht "Über die Eng auf den Krummbachstein (1602m) ...", vor allem aber wieder einmal durch die passable Wetterprognose beschlossen wir, erstmals heuer den Krummbachstein anzugehen. Für mich die 53. Besteigung, somit nicht besonders originell, aber die Verhältnisse sollten doch eine lohnende Wanderung und - hoffentlich - einen ebensolchen Bericht ergeben

Wir starten bei einem meiner Lieblingsparkplätze, am Schneebergweg knapp vor der Villa Jacobsen (ca. 554m).
Bald danach haben wir schon einen schönen Blick über Reichenau, das Preiner Gscheid und Teile der Rax.
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Das Schloss Rothschild lohnt einen genaueren Blick ...
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... und noch etwas genauer.
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Bei der Waldhütte des Forstamtes Wien - ein netter Arbeitsplatz
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Schneerosen in großer Zahl.
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Mariensteig - immer an der Wand lang.
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Bevor wir in enge Gräben kommen, ein Blick über Payerbach zum Sonnwendstein.
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Die Reste des noch gar nicht so alten Unterstandes. Von der originalen und auch der rekonstrukturierten Holzries ist kaum mehr etwas zu entdecken.
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Im Mitterberggraben (Promiskagraben) gibt's nicht einmal mehr Eisreste, aber viel Sonne.
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Und Schneerosen ...
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Das Naturfreundehaus Knofeleben (Friedrich-Haller-Haus) (1250m) ist erwartungsgemäß bis April geschlossen.
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Weiter oben beginnen die schönen Aussichtspunkte mit Sicht zu Hochgang, Satdelwand, Donnerkogel, Lahnberg, Gippel und viele andere.
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Noch nicht der Krummbachstein, sondern die Paschekrast (1496m).
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Nun schon wirklich der Krummbachstein, eindeutig auch durch sein Gipfelkreuz. Gleich sind wir beim Bankerl.
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Wieder einmal der Blick über Hochgang und Stadelwand, diesmal ist auch schon der Sonnleitstein dabei.
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Seitblick hinauf zum Klosterwappen.
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Ganz deutlich das Gipfelkreuz.
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Paschekrast (1496m). Kurze Verschnaufpause.
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Krummbachstein (1602m). Standardblick zu Waxriegel und Elisabethkirchlein.
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Zeit, sich der Aussicht zu widmen. Sie ist lohnend.
Göller und Ötscher rechts noch der Gippel.
Davor Donnerkogel und Lahnberg.
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Das Herzstück des obigen Fotos im Ausschnitt.
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Glatzeter Kogel, Wildalpe, genau hinter ihr der Hohe Nock, Sonnleitstein, Dürrenstein, Steinerkogel.
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Größer: Wildalpe mit Hohem Nock, Sonnleitstein, Dürrenstein.
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Raxalpe von der Preiner Wand bis zur Heukuppe.
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Zumindest im Original erkennt man auf der Preiner Wand einige Wanderer.
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Klosterwappen, davor Bockgrubenriegel und Saugraben.
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Klosterwappen etwas näher betrachtet.
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Blick über unseren - weitgehend aperen - Aufstiegskamm zu Sonnwendstein und Stuhleck.
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Abstieg vorbei am Alpl.
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Ab hier erstmals heute ein geschlossenes Schneefeld.
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Aber schon spätestens beim Alpleck ist der Zauber vorbei.
Der Lackaboden ist nur mehr als Weide zu gebrauchen
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Attraktives Gegenlicht im Lackabodengraben.
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Aber er hat auch einige weniger attraktive Schikanen.
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Wir nähern uns in der Eng schon wieder dem Mariensteig.
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Schattig ist's beim Parkplatz, aber bei weitem noch nicht dämmrig.
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Fazit:
Ein wunderbarer Tourentag, eine Runde von seniorengerechter Länge.
Das Wetter war perfekt, die Ketterln durften im Rucksack bleiben, das warme Gewand ebenso.
Die Aussicht war nicht perfekt, aber sehr brauchbar, ebenso die Steigverhältnisse.

Liebe Grüße
Norbert

[slunecka]

Hab`s eine schöne Runde hingelegt, danke für`s Reinstellen

LG
der 31.12.

[helmut55]

Schöne gut bekannte Tour.

[chfrey]

Schöne Runde
Was ist mit der Holzriesen und dem Unterstand in der Eng passiert? Lawinenabgang? Kann ich mir noch vorstellen, da es dort ja nicht sooo steil ist.

lg Chris

[alice58]

Seniorengerecht ist gut. Sind doch ordentliche Höhenmeter!

[maxrax]

Die Reste des noch gar nicht so alten Unterstandes. Von der originalen und auch der rekonstrukturierten Holzries ist kaum mehr etwas zu entdecken.

Merkwürdig. Im Oktober 2023 war sie noch da:

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[mountainrabbit]

Ein schöner Klassiker bei Traumwetter.

Und ebenfalls zu Thema seniorengerecht: Bei unserer Ganslwanderung im Herbst hat es die gesamte jüngere Truppe nicht bis auf den Krummbachstein geschafft.

Also auf jeden Fall

Merkwürdig. Im Oktober 2023 war sie noch da:

Ich glaub, Norbert bezieht sich auf die "rekonstruierte Holzries 1.0", die ,wenn ich mich richtig erinnere, irgendwann unten beim Hütterl war. Die auf deinem Bild sollte ja schon 3.0 sein.

LG, Günter

[alice58]

Da gabs dazwischen noch eine? Ich kann mich nur an die alte beim Hütterl erinnern, und an die neue, die etwas woanders stand/steht.

[mountainrabbit]

Da gab's dazwischen noch eine? Ich kann mich nur an die alte beim Hütterl erinnern, und an die neue, die etwas woanders stand/steht.

Ich bild mir ein, die "untrige" beim Hütterl wurde einmal erneuert, jetzt steht sie ja oben.

[csf125]

Seniorengerecht ist gut. Sind doch ordentliche Höhenmeter!

Danke für das Kompliment
Ca. ± 1100 hm sind's.
Aber ich kann mich noch an eine denkwürdige Tour vor "einigen" Jahren erinnern, bei der ich mit einem Freund über Krummbachstein und Klosterwappen zum Weichtalhaus gegangen bin, und am Nachmittag immerhin noch zum Ottohaus. Runter sind wir mit der Seilbahn

lg
Norbert

[csf125]

Zur Holzriese in der Eng darf ich wikipedia.org zitieren:

Die Holzriese in der Eng scheint urkundlich erstmals 1343 als „Feicht Rießen“ auf. 1784 wurde in einem Vertrag zwischen dem Stift Neuberg und der Hofkammer im Münz- und Bergwesen der Bau einer neuen Riese festgehalten, die noch 1784/85 unter Leitung der Brüder Johann und Georg Hubmer, bedeutenden Konstrukteuren von Holzbringungsanlagen, errichtet wurde. Die Gesamtlänge betrug 7 km in zwei Ästen, der Krummbachriese und der Lackerbodenriese, die sich kurz vor der Eng vereinigten, womit die Holzriese vom Gahns durch den Eng-Graben nach Reichenau führte. 1941 kaufte die Gemeinde Wien das Areal vom Grafen Hoyos, 1950 wurde die Riese letztmals instand gesetzt und 1963 stillgelegt. Über weite Strecken sind noch stark verfallene Reste der Riese erhalten. Ein 50 Meter langer Abschnitt wurde 1981 vom Forstamt der Stadt Wien rekonstruiert.

Der Nachbau von 1981 konnte qualitativ offenbar mit dem gutgepflegten Original nicht mithalten.
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Diese konnte ich noch bequem mit Ski begehen, heute ist fast nichts mehr davon zu erkennen.
Inzwischen gibt es einen noch kürzeren Nachbau, bei der Einmündung vom Promiska-Graben. Ohne Unterstandshütte. Mal sehen, wie lange die hält.
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lg
Norbert

[Wolfgang A.]

...beschlossen wir, erstmals heuer den Krummbachstein anzugehen. Für mich die 53. Besteigung, somit nicht besonders originell, aber die Verhältnisse sollten doch eine lohnende Wanderung und - hoffentlich - einen ebensolchen Bericht ergeben

Da habt ihr die Möglichkeiten, die dieser viel zu milde Feber bietet, ideal genützt!
Natürlich ist auch der Bericht sehr sehenswert geworden. Vor allem die Bilder der Fernblicke haben es mir angetan - und bestärken mich nochmals in meinem Plan, den Krummbachstein auch einmal an einem Tag mit so hervorragenden Bedingungen zu besteigen.

Ein wunderbarer Tourentag, eine Runde von seniorengerechter Länge.

Etwa 1100 Höhenmeter und einiges an Kilometern: Senior/inn/en werden sich glücklich schätzen, wenn sie diese Tour ohne nennenswerte Beschwerden gehen können.
Wenn ich das in deinem derzeitigen Alter auch noch so schaffe, wäre ich jedenfalls rundum zufrieden.

[maxrax]

Ich glaub, Norbert bezieht sich auf die "rekonstruierte Holzries 1.0", die ,wenn ich mich richtig erinnere, irgendwann unten beim Hütterl war. Die auf deinem Bild sollte ja schon 3.0 sein.

Alles klar, so genau konnte ich mich nicht mehr erinnern.
2010 gab es jedenfalls noch diese, nebst Hütterl:

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