- Wegführung: Gumpoldskirchen (9.40) - Steinweg - Anninger (675m) - Pfaffstättner Kogel - Rudolfhof - Bienenteich - Felsenweg - Josefsplatz (14.50)
- Länge: 12,6 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 580 hm
- Reine Gehzeit: ca. 4,5 Std.
- Viecher: Eidechse, Eichkatzl, Feuerwanze, Bienen
Erste richtige Frühlingswanderung. Im Tagesverlauf sollte eine Kurzwellentrog mit Höhenkaltluft und Regenschauern queren. Ich hatte etwas weniger Sonne erwartet, aber so wars windgeschützt gut auszuhalten. Als ich in Gumpoldskirchen ausstieg, zog gerade ein schwacher Nieselregenschauer über den Wienerwald. Dahinter zeigte sich aber rasch wieder die Sonne.
Bild 1: Am Kreuzweg noch keine Spur von Frühling.
Bild 2: Dann aber erste Veilchen am Wegesrand.
Bild 3: Am Steinweg trieb der erste Bärlauch aus.
Bild 4: Weiter oben blühten zahlreiche Schneeglöckchen.
Bild 5: Schwacher Regenschauer am Nordrand der Rosalia.
Am Horizont übers Leithagebirge konnte ich schwach den Bakonywald erahnen, aber zu kontrastarm für ein Foto. Dieses Mal rastete ich unten, weil ich nassgeschwitzt war und der Wind eisig wehte. So wird man zwar nicht krank, aber angenehm war es auch nicht.
Ich ging einen kleinen Umweg bis zur großen Kreuzung mit dem Rastplatz, das war weniger gatschig.
Bild 6: Dort erspähte ich den ersten Huflattich
Bild 7: Und Winterlinge.
Bild 8: Im Abstieg zeigten sich dann auch Primeln.
Bild 9: Und Achat ähnliche Baumpilze.
Bild 10: Mikrokosmos.
Bild 11: Leberblümchen.
Bild 12: Von der Proksch-Warte Richtung Nordosten.
Bild 13: Es war etwa halb eins, als die größeren Quellungen in der Umgebung einsetzten.
Bild 14: Altocumulus lacunosus deutet immer auf hohe Windgeschwindigkeiten in der mittleren Atmosphäre hin.
Das passte zur Wetterlage: In der Höhe querte ein ausgeprägtes Starkwindband den Alpenraum.
Bild 15: Richtung Semmering und Wechsel zeigten sich Föhnfischwolken.
Föhnige Auflockerungen dominierten den Nachmittag im Süden, während etwa nördlich vom Anninger kräftige Regenschauer durchzogen.
Ich rastete eine Weile windgeschützt im Sonnenlicht vor der geschlossenen Proksch-Hütte. Vor mir huschte eine Eidechse über den Steinboden und eine erste Feuerwanze krabbelte an der Wand entlang. Im Abstieg musste ein Abstecher sein:
Bild 16 und 17: Zur Pfaffstätter Nordwand:
Erst im Vorjahr hatte ich diese kreative Installation entdeckt.
Bild 18: In der hinteren Flasche befand sich ein süßer Fruchtlikör.
Das dicke kreuzspinnenähnliche Tier auf der Lade bewegte sich noch. Ich beeilte mich.
Übers Große Kiental stieg ich zur Einöde ab und über die Straße gleich weiter Richtung Rudolfhof.
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