- Wegführung: Zinsenstein (9.50) - Gobenzsattel (750m, 10.20) - Diebssteig - Schoberkapelle (961m, 12.00) - Schober (1213m, 12.50) - Öhler (1184m, 13.50) - Öhlerschutzhaus (14.25-15.25) - Zinsenstein (16.40)
- Länge: 12,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Std. 15 Minuten
- Viecher: 1 Eichkatzl
Die beliebte und über den Kamm auch stark frequentierte Schober-Öhler-Runde dieses Mal von Norden auf mir unbekannten Wegen, dank Wolfgang, denn der Ausgangsort ist öffentlich nicht erreichbar. In Gutenstein (709m) am Mariahilfberg (709m) blieb die Nacht frostfrei (+5°C), in schattigen Tallagen gab es leichten Frost mit Reifbildung.
Bild 1: Wir starteten beim Zinsensteiner, wo die Bodeninversion sich am absteigenden Kaminrauch bemerkbar machte.
Von links kamen wir am Nachmittag zurück. Rechts geht es durch ein stattliches Tor, das aber öffentlich zugänglich ist - hier führt der markierte Weg zum Gobenzsattel.
Bild 2: Über die Ruine linkerhand habe ich nichts gefunden, schaute ziemlich alt aus.
Beim Gobenzsattel angekommen waren wir bereits lange über der Inversion und ich wechselte auf das kurze Leiberl.
Bild 3: Blick vom Sattel: Mitterriegel (805m) im Vordergrund, dahinter Hohes Eck (971m) und Großer Neukogel (1053m, links)
Bild 4: Wir folgten einem schönem bemoosten Schlag den Graben hinab.
Gegenüber Heinrichswand (1013m) und Hutberg (1170m).
Dann begann die Steigsuche, aber wir wussten ungefähr wo, und fanden Steigspuren und alte rote Markierungen auf Anhieb.
Bild 5: Am Beginn des Diebssteigs.
Im ersten Teil durch den Mischwald war der Steig recht verfallen und konnte leicht mit Wildspuren verwechselt werden. Bei einem Graben musste man aufpassen, die richtige Höhe zu erwischen, dann wurde er immer besser und führte im letzten Teil durch hübsches knöchelhohes Gras im lichten Fichtenwald. Ab dem Frühsommer sicherlich recht verzeckt, aber sonst wunderschön zu gehen.
Bild 6: Gemeiner Seidelbast.
Bild 7: Oberhalb des Schwarzgrabens, bevor er in den offiziell markierten Anstieg vom Gobenzsattel einmündet.
Bild 8: Der Ausstieg ist mit einem Steinmann markiert.
Bild 9: Grataufschwung am Kohlberg (1085m) gegenüber.
Bild 10: Kurz vor der Mamauwiese wuchs Pestwurz.
Bild 11: Schneebergblick von der Schoberkapelle.
Bild 12: Im Hintergrund der steile Aufschwung zum Schober.
Die Bank war umzingelt von großen Mücken, die an der Wand saßen und dutzenden Erdbienen auf dem Boden.
Bild 13: Breite Ries mit mindestens drei Skitourengehern.
Bild 14: Nach kurzer Rast nahmen wir bei gefühlten 20 Grad die steile Südwestflanke in Angriff.
Bild 15: Erika in Vollblüte.
Bild 16: Hinteralm (1311m, links) aus ungewohnter Perspektive, rechts Reisalm, mittig Jochart.
Die Jochart hatten wir Anfang Dezember noch als Schneeschuhtour gemacht. Wer hätte damals gedacht, dass es die letzte vernünftige Tiefschneetour diesen Winter bleiben sollte?
Bild 17: Im Vordergrund Kohlberg, rechts der langgestreckte Hutberg.
Bild 18: Donnerkogel (1617m) und Lahnberg (1594m) in den Mürzsteger Alpen noch mit mehr Schnee.
Ganz rechts blinzelt der Pötschberg (1506m) südlich vom Vorderen Zellerhut (1629m) in den Ybbstaler Alpen durch.
Bild 19: Stattliches neues Jagdhaus am Westhang des Großen Neukogels.
Bild 20: Durchgucker vom Gipfel des Schobers zum Plattenstein mit der Gauermannhütte auf der Dürren Wand.
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