Die Fans unter Euch unseres "Hochgebirges vor der Haustür" kennen sicher die "Hochfilzerhütte" der rührigen NF - Ortsgruppe dort. Auch den Hausberg der Hütte, den "Monte Scheiter", werden einige Forumsmitglieder schon bestiegen haben.
Aber seit geraumer Zeit gibt es eine neue, bestens markierte Runde, die die benachbarte, schon bisher oft bestiegene "Steinwand" mit einbezieht!
Wir beginnen unsere Runde am Gästeparkplatz beim alten Kalkofen
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Links vorbei, den Wegweisern "Alpiner Klettergarten" folgend, beim Steinmetzkreuz rechts hoch und auf schmalem, steilen Pfad eine Forststraße querend, kommen wir zum Rand eines aufgelassenen Steinbruch. Ein Schützenverein teilt sich hier mit den Naturfreunde - Kletterern das Gelände.
Leider musste dieser Klettergarten aufgrund der äußerst schlechten Gesteinsqualität für die Öffentlichkeit gesperrt werden!
Wir gehen nach links und gehen nach rechts einen breiten, steinigen Forstweg bis zum Rand des noch im Betrieb befindlichen Steinbruchs des Lafarge - Zementwerkes hoch. Rechtshaltend gehen wir um den Steinbruch herum. Auf der gegenüberliegenden Seite machte ich dieses Foto:
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Das Bild hab ich schon voriges Jahr geschossen, in der Zwischenzeit machten die beiden Bäume mit der Motorsäge Bekanntschaft..... Ja, ja - der Flughafen ist nahe!
Bald führt uns der Weg nach rechts, hier sind bereits wieder Hinweistafeln. Wir gehen nicht zum Scheiterberg, sondern hinunter Richtung Hütte. Nicht den ersten, sondern den zweiten Weg nach links entlang der Flanke der "Steinwand" folgend, treffen wir auf den von unten kommenden, markierten "2 Gipfel - Rundwanderweg".
Bald sehen wir schon den Felsriegel, der dem Berg seinen Namen gab
z2.jpg Und es wird immer alpiner:
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Beinahe schon am Gipfelplateau, könnten wir am Wandfuß hier unmarkiert nach links wandern. Definierte, bezeichnete Boulder gab es hier sogar, aber nach ca. 30 - 40m kommt eine Stelle, wo sich eine nette, leichte Durchstiegsmöglichkeit ergibt. So ca. I bis II, hab`s etwas geputzt, ein paar Meter feste und erdige Kraxlerei halt.
Wir aber gehen den Steig weiter, rechts davon ist sogar eine kleine Höhle mit Katasternummer - Aufschrift:
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Am Plateau angekommen, sind Gipfelzeichen und Rastbank nicht mehr weit:
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Blick auf Mannersdorf, deutlich ist das weithin sichtbare und in der Nacht hell erleuchtete Zementwerk zu sehen.
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Der anschließende Abstieg ist anfangs recht steil. Bei nassen Verhältnissen kann gutes Schuhwerk Erdreste am Gesäßteil der Wanderhose vermeiden....!
Vom "Normalweg" auf den Scheiterberg zweigen wir nach links ab, und dann kommt es noch alpiner
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Fürsorglich haben fleißige Hände für ein altes Kletterseil eine neuen Verwendung gefunden!
Nach dem kurzen steilen Abschnitt sind wir in wenigen Schritten auf dem Gipfel.
Inklusive Infotafel, Infrastruktur und Orientierungshilfe.
Bei klarem Wetter hätten wir hier eine schöne Rundumsicht
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Zwei Möglichkeiten haben wir für den Abstieg, ein schmaler Steig führt, vorbei an einer Aussichtsbank zu einem Fahrweg. Diesen nach links gehend, führt bald ein Hohlweg links hinunter zur gastlichen Hütte. Wir aber gehen den steilen, schottrigen Weg hinunter.
Bienenstöcke und eine extrem brüchige Felswand erwarten uns unten
z16.jpg Apropos Fels: Auf de Steinwand wars noch Kalk, hier aber am Scheiterberg durchbricht Quarzit die Decke aus Leithakalk! Geologisch gehört dieser Quazit zur Semmeringdecke und ist zumeist in schottriger Form oder kommt, so wie auf den folgenden Bildern, als eine Art Brekziegestein zu Tage. Sehr selten kommt es zu Vorkommen von größerer Mächtigkeit bei diesem Kristallinen Gestein mit hohem Quarzanteil, das durch eine Drehung aus großer Tiefe vor langer Zeit an die Oberfläche kam.
Quellen: Geologische Karte ( Interaktiv ) des Leithagebirges und die Dissertation einer Geologin im Netz.
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Umsichtiges Klettern ist in diesem Gestein angebracht, aber uns machts Spaß!
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Wir gehen diesmal um den Steinbruch herum wieder zu unserem Auto, aber natürlich kann man in die Runde, die bestens markiert ist, auch von der Hütte oder von anderen Ausgangspunkten, z. B. v. d. "Wüste", einsteigen. Vor allem für Familien mit Kindern eine abwechslungsreiche, kurzweilige Tour mit viel "Äctschn"!
In der Hütte ( www.schiwiese.at ) warten div. warme und kalte Getränke und Imbisse. Geöffnet leider nur Sonntag und feiertags ab 11h; 2024 ab 24. März bis Anfang November!
Viel Spaß, Euer Raimund!
Aber seit geraumer Zeit gibt es eine neue, bestens markierte Runde, die die benachbarte, schon bisher oft bestiegene "Steinwand" mit einbezieht!
Wir beginnen unsere Runde am Gästeparkplatz beim alten Kalkofen
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Links vorbei, den Wegweisern "Alpiner Klettergarten" folgend, beim Steinmetzkreuz rechts hoch und auf schmalem, steilen Pfad eine Forststraße querend, kommen wir zum Rand eines aufgelassenen Steinbruch. Ein Schützenverein teilt sich hier mit den Naturfreunde - Kletterern das Gelände.
Leider musste dieser Klettergarten aufgrund der äußerst schlechten Gesteinsqualität für die Öffentlichkeit gesperrt werden!
Wir gehen nach links und gehen nach rechts einen breiten, steinigen Forstweg bis zum Rand des noch im Betrieb befindlichen Steinbruchs des Lafarge - Zementwerkes hoch. Rechtshaltend gehen wir um den Steinbruch herum. Auf der gegenüberliegenden Seite machte ich dieses Foto:
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Das Bild hab ich schon voriges Jahr geschossen, in der Zwischenzeit machten die beiden Bäume mit der Motorsäge Bekanntschaft..... Ja, ja - der Flughafen ist nahe!
Bald führt uns der Weg nach rechts, hier sind bereits wieder Hinweistafeln. Wir gehen nicht zum Scheiterberg, sondern hinunter Richtung Hütte. Nicht den ersten, sondern den zweiten Weg nach links entlang der Flanke der "Steinwand" folgend, treffen wir auf den von unten kommenden, markierten "2 Gipfel - Rundwanderweg".
Bald sehen wir schon den Felsriegel, der dem Berg seinen Namen gab
z2.jpg Und es wird immer alpiner:
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Beinahe schon am Gipfelplateau, könnten wir am Wandfuß hier unmarkiert nach links wandern. Definierte, bezeichnete Boulder gab es hier sogar, aber nach ca. 30 - 40m kommt eine Stelle, wo sich eine nette, leichte Durchstiegsmöglichkeit ergibt. So ca. I bis II, hab`s etwas geputzt, ein paar Meter feste und erdige Kraxlerei halt.
Wir aber gehen den Steig weiter, rechts davon ist sogar eine kleine Höhle mit Katasternummer - Aufschrift:
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Am Plateau angekommen, sind Gipfelzeichen und Rastbank nicht mehr weit:
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Blick auf Mannersdorf, deutlich ist das weithin sichtbare und in der Nacht hell erleuchtete Zementwerk zu sehen.
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Der anschließende Abstieg ist anfangs recht steil. Bei nassen Verhältnissen kann gutes Schuhwerk Erdreste am Gesäßteil der Wanderhose vermeiden....!
Vom "Normalweg" auf den Scheiterberg zweigen wir nach links ab, und dann kommt es noch alpiner
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Fürsorglich haben fleißige Hände für ein altes Kletterseil eine neuen Verwendung gefunden!
Nach dem kurzen steilen Abschnitt sind wir in wenigen Schritten auf dem Gipfel.
Inklusive Infotafel, Infrastruktur und Orientierungshilfe.
Bei klarem Wetter hätten wir hier eine schöne Rundumsicht
z15.jpg
Zwei Möglichkeiten haben wir für den Abstieg, ein schmaler Steig führt, vorbei an einer Aussichtsbank zu einem Fahrweg. Diesen nach links gehend, führt bald ein Hohlweg links hinunter zur gastlichen Hütte. Wir aber gehen den steilen, schottrigen Weg hinunter.
Bienenstöcke und eine extrem brüchige Felswand erwarten uns unten
z16.jpg Apropos Fels: Auf de Steinwand wars noch Kalk, hier aber am Scheiterberg durchbricht Quarzit die Decke aus Leithakalk! Geologisch gehört dieser Quazit zur Semmeringdecke und ist zumeist in schottriger Form oder kommt, so wie auf den folgenden Bildern, als eine Art Brekziegestein zu Tage. Sehr selten kommt es zu Vorkommen von größerer Mächtigkeit bei diesem Kristallinen Gestein mit hohem Quarzanteil, das durch eine Drehung aus großer Tiefe vor langer Zeit an die Oberfläche kam.
Quellen: Geologische Karte ( Interaktiv ) des Leithagebirges und die Dissertation einer Geologin im Netz.
z19.jpg
Umsichtiges Klettern ist in diesem Gestein angebracht, aber uns machts Spaß!
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Wir gehen diesmal um den Steinbruch herum wieder zu unserem Auto, aber natürlich kann man in die Runde, die bestens markiert ist, auch von der Hütte oder von anderen Ausgangspunkten, z. B. v. d. "Wüste", einsteigen. Vor allem für Familien mit Kindern eine abwechslungsreiche, kurzweilige Tour mit viel "Äctschn"!
In der Hütte ( www.schiwiese.at ) warten div. warme und kalte Getränke und Imbisse. Geöffnet leider nur Sonntag und feiertags ab 11h; 2024 ab 24. März bis Anfang November!
Viel Spaß, Euer Raimund!
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