- Wegführung: Wöllersdorf (9.50) - Teufelsmühlstein (10.20) - Bründl (10.28) - Steinerer Stadl (11.00) - Hans-Lohr-Kanzel (11.18) - Fuchsboden (543m) - Linsbauerfelsen (11.50) - Brunner Eben (546m, 12.50) - Karls Stein (13.12-13.48) - Haus Eisensteinhöhle (14.15-15.45) - Bad Fischau-Brunn Hst. (16.25)
- Länge: 14,7 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 460 hm
- Reine Gehzeit: ca. 4,5 Stunden
- Viecher: 1 Ölkäfer, 1 Eidechse, 1 Wildsau, 1 Eichkatzerl, 1 Katze
Ein geschichtlich interessantes Gebiet hab ich mir da ausgesucht. Zahlreiche Keramikfunde auf der Malleiten (Mahleithen), dem nördlichen Ausläufer der Fischauer Vorberge, deuten auf jahrtausende alte Siedlungstätigkeit (Hallstattkultur) hin. Schwerpunkt dabei im Bereich der Hochebene am Töpferboden, die Fiedlerwiese und die Zweierwiese. Maulwürfe arbeiten hier als die eifrigsten Archäologen und befördern die Funde ans Tageslicht. Auch zahlreiche Hügelgräber wurden gefunden.
Bild 1: Reste eines ehemaligen Steinbruchs in Form einer Betontreppe nahe dem Sportplatz von Wöllersdorf.
Ich folgte den Hinweisschildern Richtung Teufelsmühlstein, alles auf Anhieb auffindbar.
Bild 2: Auf der Anhöhe oberhalb des Teufelsmühlsteins wuchsen verstreute Adonis.
Bild 3: Wohl ausgesetzte Hyazinthen.
Bild 4: Traubenhyazinthen, im Volksmund Rauchfangkehrer genannt.
Bild 5: Angeleuchtete Kuhschellen.
Bild 6: Beim Naturdenkmal Teufelsmühle.
Bild 7: Ein schmaler Spalt trennt vom Aussichtspunkt.
Für mich alleine zu riskant. Hinauf wäre ich gekommen, aber hinab nicht mehr ohne Sprung.
Bild 8: Bründl.
Ich ging dann noch oberhalb der Rudolfs- und Taufsteinhöhle entlang von ausgeprägteren Felsen entlang und stach dann weglos zum markierten Weg zurück. Dabei schreckte ich eine Wildsau aus dem Unterholz auf, die vor mir davon rannte. Zum Glück war sie nicht mit Frischlingen unterwegs.
Bild 9: Beim Steinernen Stadl dann dieser ungewohnte Weitblick Richtung nördliche Gutensteiner und Wienerwald
Ganz links Lindkogel (872m), fast verdeckt Hocheck, unterm Baum rechts Alkersdorf und rechts Kalter Berg (Hoher Lindkogel) in der ganzen Erstreckung.
Bild 10: Eine riesige Durchgangshöhle.
Bild 11: Beim Grillen sollte man den Schulterblick beachten.
Bild 12: Wahrscheinlich Schaumkressen-Art
Bild 13: Weiterer Aussichtspunkt mit einem eisernen Gedenkkreuz.
In Bildmitte der Buchriegel (584m), auf dem ich vor ein paar Wochen stand.
Bild 14: Die Hans-Lohr-Kanzel war ein kleiner Felsvorsprung mit Blick ins Pittental:
Links Türkensturz, rechts Kulm, dahinter die Bucklige Welt. Gut zu erkennen die Südautobahn.
Bild 15: Der Frühling erobert sich zuerst den Boden zurück.
Den höchsten, unspektakulären Punkt des Fuchsbodens (543m) überschritt ich ohne Foto, die Hoffmannshöhle ließ ich mehr oder weniger bewusst aus, weil ich diese Wanderung gerne eine zweites Mal machen möchte.
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