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Eine Semmeringrunde (08.04.2024)

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  • Eine Semmeringrunde (08.04.2024)

    Saharastaub in der Luft und bis zu 30°. Kein Grund daheim zu bleiben.

    Ich parke wie letztes Mal in Schottwien gegenüber Hauptstraße 13 (oder doch 6 ?)

    P1040302.jpg

    Ein Stück muss ich noch neben der Bundesstraße in Richtung Kirche vor gehen, bis der markierte Wanderweg nach links abzweigt.

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    Mit schönen Blick auf die Kirche geht es gleich steil gerade hinauf.

    P1040304.jpg

    Wo sich der Weg gabelt nehme ich die linke Möglichkeit.

    P1040305.jpg

    So gelange ich zur Stix-Aussicht.

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    Unmittelbar gegenüber liegt Klamm mit seiner Burgruine.

    P1040307.jpg

    Weiter links geht der Blick am Adlitzturm vorbei zur Pfefferwand und zum Raxgipfel.

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    Und noch weiter links tauchen der Sonnwendstein und der Hirschenkogel über dem Talübergang der S6 auf.

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    Ich überquere die hässliche Zufahrtsstaße, die bei den Bauarbeiten der S6 angelegt wurde, steige gerade hinauf und gelange zu diesem Wegweiser.

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    Ich folge nun nicht der Markierung, die rechts hinüber führt, sondern bleibe weiter auf dem Rücken.
    Nachdem ich noch eine Forststraße überquert habe folge ich einem Pfad entlang der Grenzmarkierung und gelange zum Beginn eines gratartigen Rückens.

    P1040311.jpg

    Der Rücken wird zunehmend felsiger ist aber ohne Kraxelei schön gangbar, immer entlang der Grenzmarkierung.

    P1040312.jpg

    Mit der Zeit wird es flacher und geht dann sogar leicht bergab.

    P1040313.jpg

    Ein kurzer Blick zurück zur höchsten Erhebung des Gratrückens.

    P1040314.jpg

    Leicht rechtshaltend erreiche ich einen flachen Sattel, über den eine Forststraße herüber führt.
    Dort hat jemand gut verpackt ein Quad abgestellt, welches sogar eine Straßenzulassung besitzt.
    Was har er damit vor?

    P1040315.jpg

    Ein Stück geht es nun weglos weiter, bis wie aus dem Nichts ein gut ausgetretenes Steiglein auftaucht.

    P1040316.jpg


    --- Fortsetzung folgt ---

    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Dieser Steig bringt mich auf den Gipfel der Krenthallerwand.

    P1040319.jpg

    Dieser prächtige Aussichtsgipfel hätte sich ein anderes Gipfelkreuz verdient.

    Gegenüber der Sonnwendstein und auf der anderen Seite der Semmering Passhöhe der Pinkenkogel

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    Maria Schutz, etwas gezoomt

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    Der Hotelkomplex des legendären Panhans, ebenfalls gezoomt

    P1040321.jpg

    Der Eselstein-Ostgrat mit der S6, dahinter Kreuzberg und Raxmassiv

    P1040320.jpg

    Auf dem Weiterweg in Richtung Grassberg öffnet sich plötzlich ein tiefer Einschnitt. Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch finde ich diesmal die Wegspur, die relativ einfach hinab führt.
    Das ist der Blick zurück und es ist steiler, als es am Bild aussieht.

    P1040322.jpg

    Wo sich der Weg gabelt verlasse ich den Kamm und wende mich nach links, weil ich zuerst zum Grassberg-Hauptgipfel will.
    Gegen Ende wird es steil und felsig.

    P1040323.jpg

    Es kommt immer noch ein höherer Felsen, bis ich am aussichtslosen Gipfel lande.

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    Ich steige den Kamm wieder ab bis in eine Senke.

    P1040325.jpg

    Auf der anderen Seite kämpfe ich mich steil und über etliches Totholz wieder auf den Kamm hinauf, wo von rechts das Steiglein entlang der Grenzmarkierungen herauf kommt.

    P1040327.jpg

    Auf dem um nur 3m niedrigeren Grassberg-Nebengipfel gibt es sogar ein kleines unscheinbares Kreuz.

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    Problemlos finde ich diesmal den kürzesten Abstieg zur Schanzkapelle.

    P1040329.jpg

    Am Waldrand befindet sich ein Steinhaufen mit zwei Kreuzen.
    Ist das eine Grabstelle ?

    P1040328.jpg

    Damit habe ich den ersten Eckpunkt meiner dreieckförmigen Route erreicht.
    Es gilt nun den ehemaligen Bärenwirt an der alten Semmeringstraße zu erreichen.
    Dazu steige ich erst einmal in Richtung Göstritz ab.

    P1040330.jpg

    Auf etwa 780m Höhe überquere ich den Göstritzbach und komme auf den Parapluieweg, auf dem sich dieser Pavillon befindet.

    P1040331.jpg


    --- Fortsetzung folgt ---





    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 09.04.2024, 08:11.
    LG Rudolf
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    • #3
      Horizontal geht es weiter durch die Flanke des Sonnwendsteins.

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      Auf der anderen Talseite zeigt sich die Krenthallerwand, von der ich zuerst hinunter geschaut habe.

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      Die Wallfahrtsstätte Maria Schutz kündigt sich an.

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      Bald bin ich bei der Kirche.
      Man kann kein Bild ohne Autos machen.

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      Gasthof zum Auerhahn

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      Inzwischen ist es heiß geworden, aber der weitere Anstieg liegt meist im Schatten.

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      Hühnengrab?
      Nein, Notausgang vom Semmering-Straßentunnel.

      P1040339.jpg

      Jetzt geht es hinunter nach Greis. Die Kapelle steht noch, der Bärenwirt ist abgerissen worden. Es ist die totale Baustelle. Neue Miet(?)häuser werden errichtet. Baugrund am Semmering ist wertvoll.

      P1040340.jpg

      Ich halte mich nicht lange an diesem garstigen Platz auf und starte gleich durch bis zur Georgswarte.

      P1040341.jpg

      Ich schaue hinüber zu den Ottern und hinab nach Maria Schutz

      P1040342.jpg

      Im Hintergrund der bereits vollständig ausgeaperte Hirschenkogel

      P1040343.jpg

      Natürlich steige ich noch auf den Eselstein hinauf

      P1040345.jpg

      Diese Stelle muss ich wieder abklettern.

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      Ich nehme jetzt für den Abstieg den oberen Teil des Ostgrates.

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      Da komme ich an diesem Felsen vorbei.

      P1040348.jpg

      --- Fortsetzung folgt ---


      Zuletzt geändert von Rudolf_48; 09.04.2024, 11:31.
      LG Rudolf
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      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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      • #4
        Bei dieser Hütte entscheide ich mich dafür, nicht den Grat abzuklettern sondern den markierten Weg abzusteigen.

        P1040349.jpg

        Ich steige einmal die Zufahrtsstraße ab und muss feststellen, dass die gelbe Markierung jetzt anders verläuft, als in meiner Karte eingezeichnet.
        Man hat sie einfach auf bisher unmarkierte Forststraßen verlegt und erspart damit die große Schleife.
        Dafür komme ich jetzt an dieser Futterstelle vorbei.

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        Letztlich mündet der neue Weg in die Asphaltstraße, die parallel zur S6 verläuft, wo ich ohnehin hin muss.

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        Jetzt heißt es einmal weit in die Gegenrichtung gehen, damit ich unter der S6 durch komme.
        Auf der anderen Seite geht es dann immer unterhalb der S6 entlang bis unter die Raststation und dann weiter hinunter.
        Es sind nun mehrere Varianten ausgeschildert und ich wähle die über die Hirschkurve, um nicht zu viel an Höhe zu verlieren.
        Ein langer Umweg.

        P1040352.jpg

        Auf der anderen Seite geht es erst recht wieder weit hinunter und dann extrem steil an einem Zaun entlang zu einem Aussichtspunkt.
        Die Tafel lag am Boden und ich lege sie für ein Bild wenigstens auf die Rastbank.

        P1040353.jpg

        Auf schmalem Weg wird nun sehr steiles Gelände gequert, bis es endlich unter der S6 durch geht.

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        Dahinter wartet noch eine Überraschung, nämlich die Querung einer Schuttrinne.

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        Endlich geht es um eine felsige Rippe herum und ich lande im totalen Chaos eines Windwurfs.
        Die Stelle kenne ich schon von meiner letzten Eselstein-Grattour, finde aber trotzdem nicht gut hinunter.


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        Nach einem Stück Baustellen-Zufahrtsstraße erreiche ich endlich das Wegerl, welches mich direkt hinab zum Auto bringt.

        P1040137.jpg

        Epilog:

        Ich bin fast alle Abschnitte dieser Runde schon einmal gegangen und habe es diesmal geschafft, mich nicht zu verlaufen.
        Beim Aufstieg habe ich letztens den Aufstieg zur Stix-Aussicht verpasst, bin auf der Straße außen herum gegangen und von oben zum Aussichtsplatzerl gekommen.
        Damals habe ich auch die Fortsetzung über den ersten Aufschwung ausgelassen, bin die Straße weiter gegangen und dann einen Waldweg zurück nach oben.
        Der dort beginnende Steig bleibt immer links unterhalb des Grates. Den habe ich letztens gewählt, während ich diesmal gleich vom Beginn an oben am Gratrücken geblieben bin. Das ist viel schöner. Den Hauptgipfel des Grassbergs hatte ich letztens ausgelassen. Den Abstieg zur Schanzkapelle habe ich diesmal auf Anhieb gefunden, ohne erst in die falsche Richtung abzusteigen.

        Den Weg nach Göstritz hinab kenne ich schon von einem Aufstieg. Hinab kann man halt die Abkürzungen besser hinunter laufen.
        Den Parapluieweg kannte ich schon von einem Abstieg vom Kummerbauerstadl. Den langen Weg hinauf nach Greis bin schon bei einem Abstieg vom Sonnwendsteig gegangen.
        Den Abschnitt vom Bärenwirt zum Eselstein kenne ich auch im Abstieg.

        Der Abstieg vom Eselstein über den "Normalweg" war neu. Dank S6 handelt es sich dabei um eine recht umständliche Wegführung mit einzelnen Passagen, die sich in sehr schlechtem Zustand befinden. Ihn werde ich nicht nochmals gehen, weder im Auf- noch im Abstieg.

        LG Rudolf
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        • #5
          Schöne Runde, danke für den Bericht. Ich bin Teile davon auch schon gegangen, der Normalweg ist wirklich eine Katastrophe zum Eselstein.

          Krenthallerwand bin ich im Februar 2023 bergab als Schneeschuhwanderung gegangen. Dieser und der Grassberg zählen zu meinen Lieblingssteigen in der Semmering-Gegend.

          Lg, Felix

          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Mit der neuen Amap-online-Version kann man jetzt auch Entfernungen messen und Höhenprofile erstellen.
            Wen es interessiert: Es waren knapp 15 km Weglänge und mit dem doppelten Auf- und Ab sind doch über 950 hm hinauf und wieder hinab zusammen gekommen.
            Als "Bergschnecke" habe ich mir den ganzen Tag dafür Zeit gelassen.
            LG Rudolf
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            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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            • #7
              Wieder einmal faszinierend für mich, was sich in diesem Gebiet entdecken lässt und was ich überhaupt nicht kenne.

              Danke für's Mitnehmen auf diese spannende Runde.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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