Oft kommt es anders, als man denkt…
Eigentlich wollte ich das zentrale Übeltal erkunden. Seit dem Unwetterereignis 2018, wo große Teile der Schuttkegel unterhalb des Kleinen Übeltals abgetragen wurden, ist zumindest dieser Abschnitt ja wesentlich schwieriger geworden. Außerdem ist der untere Zugang ins Übeltal seit einiger Zeit durch einen Zaun abgesperrt (siehe hier).
Doch ich erinnerte mich daran, dass sowohl Stefan (@kleeblatt) als auch Thomas (@kokos) seinerzeit aus dem Übeltal zum Schüttersteig hinausgequert waren. Stefan hat das auch schön mit Fotos dokumentiert und gut beschrieben -> klick
Man sollte also relativ leicht mit etwas Höhenverlust vom Schüttersteig in die Grabensohle oberhalb der zwei Kletterstellen gelangen. Diese Stelle unterhalb des senkrechten Abbruchs des Kleinen Übeltals liegt ungefähr auf 1000m. Auch dort soll es einigen Berichten zufolge Probleme geben, es ist also keinesfalls sicher, ob man überhaupt weiter ins Große Übeltal kommt. Aber das wollte ich mir selber ansehen. Die Abzweigung vom Schüttersteig (bei einer markanten Markierung auf einem Baum) sollte meiner Schätzung nach ca. auf 1100m sein.
Ich beginne also meinen Aufstieg via Schüttersteig bei der Brücke über den Nassbach (655m) vorerst über die Forststraße. Kurz vor der Hütte ein Blick auf die Engleitnermauern:
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Dann geht es recht steil im Zickzack höher.
002.jpg
Endlich taucht der Baum mit dem markanten Pfeil auf. Ich bin jetzt aber schon auf 1200m.
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Ein paar Meter höher stößt der Weg an den Abbruchrand zum Übeltal. Hier schaue ich hinunter, um die Lage zu sondieren. Die senkrechten Felswände links reichen tief hinab. Zu tief für meinen Geschmack. Das wären mindestens 200hm Abstieg… Nein, darauf hab ich keine Lust, noch dazu wo es ja äußerst fraglich ist, ob ich dann ins Große Übeltal weitergehen kann.
004.jpg
Ich habe eigentlich keinen Plan B, aber spontan fällt mir ein, dass ich den 2015 revitalisierten Weg von der Scheibwald- zur Pehoferalm seit damals nicht mehr gegangen bin. Da wäre längst eine Kontrolle fällig. Bis zum Habsburghaus ist es zwar ein weiter Weg und es sind auch noch einige Höhenmeter, aber das wäre gleich ein Test für meine Kondi. Ich steige also weiter auf und bald bin ich beim Schütterjagdhaus (1347m).
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Richtig erholsam geht es weiter. 20 Minuten später bin ich bei der Unteren Scheibwaldalm (1490m).
006.jpg
Hier zweigen zwei Wege zur Oberen Scheibwaldalm ab, ich nehme den ersten.
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Er führt über die Mittlere Scheibwaldalm (1550m).
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Herrlich ruhig ist es hier. Nur eine Gams flüchtet plötzlich, sie hat sich wahrscheinlich genauso erschreckt wie ich.
009.jpg
Gleich darauf bin ich auf der Oberen Scheibwaldalm (1590m). Die Hüttenreste vermodern immer mehr. Was mich wundert ist, dass diese ehemaligen Almen nicht schon längst zugewachsen sind…
010.jpg
Weiter geht’s auf nettem Wegerl durch die Latschen, den Saugraben querend, auf den Trennungkamm zum Zinsgraben (1657m). Hier mache ich einmal Pause.
011.jpg
Ab hier beginnt der ehemals zugewachsene Weg. Er ist gut zu begehen.
012.jpg
Kaum zu glauben, dass man hier früher nicht durchkam.
013.jpg
Einmündung (von rechts) in den Zinsgraben (1673m).
014.jpg
Eigentlich wollte ich das zentrale Übeltal erkunden. Seit dem Unwetterereignis 2018, wo große Teile der Schuttkegel unterhalb des Kleinen Übeltals abgetragen wurden, ist zumindest dieser Abschnitt ja wesentlich schwieriger geworden. Außerdem ist der untere Zugang ins Übeltal seit einiger Zeit durch einen Zaun abgesperrt (siehe hier).
Doch ich erinnerte mich daran, dass sowohl Stefan (@kleeblatt) als auch Thomas (@kokos) seinerzeit aus dem Übeltal zum Schüttersteig hinausgequert waren. Stefan hat das auch schön mit Fotos dokumentiert und gut beschrieben -> klick
Man sollte also relativ leicht mit etwas Höhenverlust vom Schüttersteig in die Grabensohle oberhalb der zwei Kletterstellen gelangen. Diese Stelle unterhalb des senkrechten Abbruchs des Kleinen Übeltals liegt ungefähr auf 1000m. Auch dort soll es einigen Berichten zufolge Probleme geben, es ist also keinesfalls sicher, ob man überhaupt weiter ins Große Übeltal kommt. Aber das wollte ich mir selber ansehen. Die Abzweigung vom Schüttersteig (bei einer markanten Markierung auf einem Baum) sollte meiner Schätzung nach ca. auf 1100m sein.
Ich beginne also meinen Aufstieg via Schüttersteig bei der Brücke über den Nassbach (655m) vorerst über die Forststraße. Kurz vor der Hütte ein Blick auf die Engleitnermauern:
001.jpg
Dann geht es recht steil im Zickzack höher.
002.jpg
Endlich taucht der Baum mit dem markanten Pfeil auf. Ich bin jetzt aber schon auf 1200m.
003.jpg
Ein paar Meter höher stößt der Weg an den Abbruchrand zum Übeltal. Hier schaue ich hinunter, um die Lage zu sondieren. Die senkrechten Felswände links reichen tief hinab. Zu tief für meinen Geschmack. Das wären mindestens 200hm Abstieg… Nein, darauf hab ich keine Lust, noch dazu wo es ja äußerst fraglich ist, ob ich dann ins Große Übeltal weitergehen kann.
004.jpg
Ich habe eigentlich keinen Plan B, aber spontan fällt mir ein, dass ich den 2015 revitalisierten Weg von der Scheibwald- zur Pehoferalm seit damals nicht mehr gegangen bin. Da wäre längst eine Kontrolle fällig. Bis zum Habsburghaus ist es zwar ein weiter Weg und es sind auch noch einige Höhenmeter, aber das wäre gleich ein Test für meine Kondi. Ich steige also weiter auf und bald bin ich beim Schütterjagdhaus (1347m).
005.jpg
Richtig erholsam geht es weiter. 20 Minuten später bin ich bei der Unteren Scheibwaldalm (1490m).
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Hier zweigen zwei Wege zur Oberen Scheibwaldalm ab, ich nehme den ersten.
007.jpg
Er führt über die Mittlere Scheibwaldalm (1550m).
008.jpg
Herrlich ruhig ist es hier. Nur eine Gams flüchtet plötzlich, sie hat sich wahrscheinlich genauso erschreckt wie ich.
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Gleich darauf bin ich auf der Oberen Scheibwaldalm (1590m). Die Hüttenreste vermodern immer mehr. Was mich wundert ist, dass diese ehemaligen Almen nicht schon längst zugewachsen sind…
010.jpg
Weiter geht’s auf nettem Wegerl durch die Latschen, den Saugraben querend, auf den Trennungkamm zum Zinsgraben (1657m). Hier mache ich einmal Pause.
011.jpg
Ab hier beginnt der ehemals zugewachsene Weg. Er ist gut zu begehen.
012.jpg
Kaum zu glauben, dass man hier früher nicht durchkam.
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Einmündung (von rechts) in den Zinsgraben (1673m).
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