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Troppberg und Heinratsberg von Ried (14.06.2024)

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  • Troppberg und Heinratsberg von Ried (14.06.2024)

    Ich komme erst spät von zu Hause weg. Um dem Stau auf der Tangente zu entkommen, suche ich mir ein Ziel im Sandsteinwienerwald.

    Dieses kleine Fleckerl in Ried am Riederberg ist in der Karte als Parkplatz eingezeichnet und es ist tatsächlich ein Platz frei.

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    Nach wenigen Metern auf der Asphaltstraße komme ich zu der Stelle, wo sich die markierten Wege teilen.
    Ich nehme die rechte Variante und steige neben einer großen Wiese und Pferdekoppeln einen Güterweg hinauf in Richtung Waldrand.

    Die Kirche von Ried

    P1040611.jpg

    Wo ich den Wald erreiche verlasse ich die Markierung und folge einer alten Forststraße.

    P1040612.jpg

    Hier hätte ich abzweigen müssen und hinunter gehen.

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    Die Forststraße endet in einem Graben. Ein Stück weglos durch den Wald bringt mich auf eine andere Forststraße. Über die erreiche ich auch die Ruine Ried am Hausberg.

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    P1040614.jpg

    P1040615.jpg

    Viel steht ja nicht mehr, von dem alten Gemäuer.
    Mein weiterer Weg führt erst durch den Burggraben.

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    Auf dem Weg, den ich zuerst herunter gehen wollte, steige ich jetzt hinauf und erreiche den grün markierten Weg auf den Klosterberg,

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    Wie nach den starken Regenfällen in den letzten Tagen zu erwarten, ist es stellenweise sehr schmutzig und rutschig.
    Solchen Stellen kann ich zum Glück immer ausweichen.

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    Schließlich gelange ich zu dieser großen Wegkreuzung.

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    Heute will ich die Runde anders herum als wie beim letzten mal gehen und steige in den Schliefgraben ab.

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    Von dort geht es auf der anderen Talseite wieder neben saftigen Wiesen hinauf.

    P1040622.jpg

    Der letzte sehr steile Abschnitt geht in der Fallinie über die Wiese hinauf zum Gehöft Sandling.

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    P1040626.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---


    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Ein bequemer Forstweg bringt mich zum Mittleren Steinberg, den ich auf steilem Weg überschreite.

    P1040627.jpg

    Wieder auf dem markierten Weg gelange ich an den Fuß des Heintatsberges.
    Ich wähle die direkte Variante zum Gipfel.

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    Sein Westgrat entpuppt sich als hübscher felsdurchsetzter Rücken.

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    Der Gipfel selbst wirkt wegen dem vielen herumliegenden Totholz sehr unordentlich und ist stark verwachsen.

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    Nach wenigen Schritten durchs Dickicht erreiche ich einen markierten Weg, der mich zu Riegers Wienerwaldhof bringt.
    Er gehört zu den "Hütten", die ich mir lieber nur von hinten ansehe.

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    Weiter geht es in Richtung Troppberg.
    Der Blick zurück

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    Hochwald

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    Fast ebener breiter Wanderweg

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    Am tiefsten Punkt ein Kreuz

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    Nach kurzem Anstieg ist die steile Passage zum Gipfel hinauf erreicht.

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    Und da steht auch schon die alte Warte.

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    Ich besteige keine der beiden Warten. Von der alten hat man keine Aussicht. Die neue mag ich nicht.
    Inzwischen weiß ich warum. Es ist ein schlanker hoher Sendeturm. Die Treppe hinauf zur Aussichtsplattform verläuft zur Gänze an der Außenseite. Während des Aufstiegs geht der Blick daher ständig seitlich vorbei ins Leere, und das empfinde ich als unangenehm.

    Nach kurzer Rast mache ich mich an den Abstieg.

    Bei dieser Baumgruppe steht in der Karte die Bezeichnung Rabenstein mit einem Ruinensymbol.

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    ich bin neugierig und gehe auf einer im hohen Gras schwach ausgeprägten Trittspur hinüber.
    Also Ruine ja, denke ich, Burgruine nein.

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    Zwischen zwei hohen, total überwucherten Mauerresten entdecke ich einen langen Balken.

    P1040642.jpg

    Beim Rückweg stehe ich auf einmal vor diesem Tor.

    P1040643.jpg

    Also doch eine Burgruine?

    --- Fortsetzung folgt ---

    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 15.06.2024, 22:57.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Auch der markierte Weg ist ziemlich zugewachsen.

      P1040644.jpg

      Die Starkregen in letzter Zeit haben die Wege zeitweise in Wildbäche verwandelt.

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      Die Überquerung dieses Einschnitts ist die Schlüsselstelle des Abstiegs.

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      Tiefes Wasser und grundloser Boden daneben. Ich umgehe die Stelle etwas bachaufwärts und schummle mich auf der anderen Seite zum Weg zurück.

      Nach Überschreitung des Saubühels erreiche ich wieder die Stelle, an der ich in den Schliefgraben abgestiegen bin.

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      Jetzt gehe ich hinüber in Richtung Riederberg und hinab in den Klostergraben.

      Das ist die "Quelle im Paradies"

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      In meinem Rücken befinden sich die Gemäuer der Klosterruine.

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      Beim weiteren Abstieg ist wieder ein Bach zu überqueren.

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      Die Stelle läßt sich einfach über diese Brücke umgehen.

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      Auf kaum fußbreiten Pfad steige ich weiter ab nach Ried.

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      Eine kleine Gegensteigung noch und dann geht es schon wieder hinab zum Auto.

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      LG Rudolf
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      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      • #4
        In dieser Region war ich erst heuer im Feber unterwegs (Streckenwanderung auf dem Jakobsweg, Bericht). Ich habe es damals genossen, in der ruhigen Landschaft des Sandstein-Wienerwalds an einigen (teilweise historisch) interessanten Plätzen vorbeizukommen.

        Dein Bericht zeigt, dass von Ried aus auch eine Rundwanderung gut möglich ist. Und dass die Landschaft auch zum beginnenden Sommer ihre Reize hat.

        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
        Bei dieser Baumgruppe steht in der Karte die Bezeichnung Rabenstein mit einem Ruinensymbol.
        ich bin neugierig und gehe auf einer im hohen Gras schwach ausgeprägten Trittspur hinüber.
        Also Ruine ja, denke ich, Burgruine nein. [...]
        Beim Rückweg stehe ich auf einmal vor diesem Tor.
        Also doch eine Burgruine?
        Laut dieser Beschreibung war Rabenstein ein Gehöft, das zumindest zu Lebzeiten der Kaiserin Elisabeth auch bewirtschaftet wurde.
        Bis 2010 waren die Ruinen in der AMap noch eingezeichnet, mittlerweile ist wohl zu wenig erhalten. Ich habe mich damit begnügt, vom markierten Weg aus einen Blick auf die Mauerreste zwischen den Bäumen zu werfen (was im Winterhalbjahr gewiss besser möglich ist).

        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
        Die Überquerung dieses Einschnitts ist die Schlüsselstelle des Abstiegs.
        Tiefes Wasser und grundloser Boden daneben. Ich umgehe die Stelle etwas bachaufwärts und schummle mich auf der anderen Seite zum Weg zurück.
        Bei diesem Graben des oberen Laabachs war ich im Feber dankbar dafür, dass davor trockenes und zu warmes Wetter herrschte.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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