Der Kaisersteig, den Benesch in seinem Raxführer beschreibt, führte durch das Kleine Höllental ins Klobental (Kleiner Kesselgraben) und von dort zur Jagdhütte am Unteren Kesselboden hinauf.
K_Benesch.jpg
In der Freytag-Karte von 1914 ist er eingezeichnet:
K_Freytag_1914_Benesch.jpg
1930 war die Jagdhütte bereits verfallen und vom Weg nur mehr der untere Teil unterbrochen eingezeichnet:
K_BEV_1930.jpg
Heute hat die Scheibwald-Forststraße den unteren Teil längst ersetzt, den Kesselboden durchzieht ein Netz von Straßen. Im Klobental aber (ich verwende diese Bezeichnung analog Benesch für den Kleinen Kesselgraben) existiert bekanntlich noch ein Weg, dessen erste 500m ab Straßenkehre ein Rest vom alten Kaisersteig sein dürften (zumindest Norbert kennt ihn auch). Während dieser Weg weiter Richtung Talschluss führt, stieg der Kaisersteig steil den Hang zum Kesselboden hinauf. Wo genau er das Plateau erreichte, geht aus Benesch’s Beschreibung nicht hervor. Eigentlich gibt es nur zwei Stellen, wo man leicht durch die Randfelsen kommen könnte:
K_Mapy - Kopie.jpg
Für die südliche spricht die Anstiegsrichtung des Zustiegs (SW) sowie oben die Richtung „NW“ zur Jagdhütte laut Benesch.
Für die nördliche spricht das weniger steile Gelände, die Lage laut 1914er-Karte, der mehr oder weniger horizontale obere Rand der Felsen und Benesch’s Beschreibung für den Abstieg.
Ich hatte keine bestimmte Präferenz, sondern wollte einfach einmal aufsteigen und nach Spuren Ausschau halten. Schlussendlich bin ich dann so gegangen (rot punktiert):
K_BEV_neu.jpg
K_Benesch.jpg
In der Freytag-Karte von 1914 ist er eingezeichnet:
K_Freytag_1914_Benesch.jpg
1930 war die Jagdhütte bereits verfallen und vom Weg nur mehr der untere Teil unterbrochen eingezeichnet:
K_BEV_1930.jpg
Heute hat die Scheibwald-Forststraße den unteren Teil längst ersetzt, den Kesselboden durchzieht ein Netz von Straßen. Im Klobental aber (ich verwende diese Bezeichnung analog Benesch für den Kleinen Kesselgraben) existiert bekanntlich noch ein Weg, dessen erste 500m ab Straßenkehre ein Rest vom alten Kaisersteig sein dürften (zumindest Norbert kennt ihn auch). Während dieser Weg weiter Richtung Talschluss führt, stieg der Kaisersteig steil den Hang zum Kesselboden hinauf. Wo genau er das Plateau erreichte, geht aus Benesch’s Beschreibung nicht hervor. Eigentlich gibt es nur zwei Stellen, wo man leicht durch die Randfelsen kommen könnte:
K_Mapy - Kopie.jpg
Für die südliche spricht die Anstiegsrichtung des Zustiegs (SW) sowie oben die Richtung „NW“ zur Jagdhütte laut Benesch.
Für die nördliche spricht das weniger steile Gelände, die Lage laut 1914er-Karte, der mehr oder weniger horizontale obere Rand der Felsen und Benesch’s Beschreibung für den Abstieg.
Ich hatte keine bestimmte Präferenz, sondern wollte einfach einmal aufsteigen und nach Spuren Ausschau halten. Schlussendlich bin ich dann so gegangen (rot punktiert):
K_BEV_neu.jpg
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