- Wegführung: Reichenau Bf. (9.10) - Saurüssel (1340m, Gipfelkreuz, 11.15-11.35) - Waldburganger-Hütte - Rote Wand (1150m, 12.50) - Pottschacher Hütte (13.45-15.20) - Auf der Wiese (15.55) - Silbersberg (716m, 16.35) - Gloggnitz Bf. (17.15)
- Länge: 19,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1120 hm
- Reine Gehzeit:
- Viecher: 1 Reh, 2 Hirschlausfliegen
Die x.te-Wanderung bei Hitze in diesem Sommer. Langsam wirds fad. Ich wollte nicht zu früh aufbrechen und kompliziert irgendwohin fahren, also startete ich ab Payerbach-Reichenau. Eine junge Frau ging etwas vor mir, bog mehrmals falsch ab, bis sie mich fragte, wo es denn zum Krummbachstein gehen würde. Der ist glaub ich von unten gar nicht angeschrieben, sondern nur das Naturfreundehaus. Ich hätte ja den Weg zeigen können, aber ich hatte keine Lust, schon wieder die Eng zu gehen.
Bild 1: Einsame Quellwolke über der Rax.
Bild 2: Über die Südostflanke führt der unmarkierte Bärenpfad auf den Feichterberg.
Gerade im unteren Teil des Aufstiegs stand die Luft und es war schon beim Weggehen ziemlich warm.
Bild 3: Daher war ich durchaus froh um den Forstwegabschnitt zum Ausschnaufen.
Bild 4: Die mehrfach geschichtete Felswand in der Forstwegkehre fasziniert mich immer wieder.
Bild 5: Natürliche Baukunst.
Bild 6: Mein Bücherregal ist weniger ordentlich geschlichtet.
Bild 7: Zwischendurch bereits schöne Aussichtspunkte ins Schwarzatal, zum Stuhleck und zum Tratenkogel.
Die Überschreitung von Prein an der Rax über Sitzstatt und Tratenkogel zur Scheibenhütte und Mürzzuschlag steht schon länger auf meiner Liste, verschiebe ich aber mal in den Herbst vorerst.
Bild 8: Edlach an der Rax
Im Hintergrund Windmantel, Tratenkogel und Sitzstatt.
Bild 9: Sonnendurchfluteter Föhrenwald im oberen Anstiegsbereich.
Nach knapp 2 Stunden Gehzeit erreichte ich die Schedwiese.
Bild 10: Erste Herbstzeitlose täuschten das Ende des Sommers vor.
Bei 32 Grad Höchstwert im Tal an dem Tag kam ich mir ein wenig veräppelt vor. Auch die kommenden fünf bis sieben Tage sollten hochsommerlich warm bleiben.
Bild 11: Dieses Mal ging ich zuerst links die Wiese hinein bis zum Ende.
Die höchste Erhebung ist der Hügel vor mir.
Am Ende der gemähten Wiese nach rechts und schon stand ich direkt an den Felsabbrüchen zum Schwarzatal hin.
Bild 12: Wirklich ein erstklassischer Aussichtsplatz.
Bild 13: Ungewöhnliche Perspektive:
Über den Rücken des Feuchterbergs links Schwarzauer Gippel, mittig Preineckkogel, rechts Stadelwand und die Knofeleben.
Bild 14: Es gibt nicht viele Plätze am Gahns, wo man so einen freien Blick auf die Hütte hat.
Bild 15: Reichenau an der Rax.
Bild 16: Stadelwandleiten bis Klosterwappen, das früher Königstein hieß.
Bild 17: Rax mit dem Waxriegel, der sich als Schotterriegel durch die Latschen vom Predigtstuhl bis zum Waxriegelhaus zieht.
Sehr mühsam zu gehen. Wesentlich bequemer ist der Göbl-Kühn-Steig eine Etage tiefer, der sich hier diagonal nach links hinabzieht.
Bild 18: Kurz darauf am höchsten Punkt mit Ausblick über den nördlichen Gahns.
Langsam knurrte der Magen und ich freute mich auf eine kurze Einkehr bei der Waldburgangerhütte. Dann der Schreck, es saßen nur wenige Wanderer davor mit mitgebrachter Jause. Die Bänke waren hochgestellt. Die Hütte hat im Juli und August geschlossen. Da hab ich mich nicht ausreichend informiert vorher. Schade, denn so oft bin ich am Wochenende dort nicht unterwegs. Ich ging gleich weiter über die Schwarzenberg-Aussicht, wo vier Wanderer rasteten, und dann weiter zur Roten Wand.
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