Eckdaten:
Als ich im November 2012 mit Wolfgang über den unmarkierten Nabelsteig zum Kuhschneeberg aufgestiegen bin, war der Schnellerwagsteig noch wegen Windbruch unbegehbar. Weichtalklamm, Ferdinand-Mayr-Weg und Fleischersteig bin ich schon gegangen. Mit Marc nahm ich den letzten markierten Aufstieg zum Kuhschneeberg in Angriff. Natürlich gibt es noch weitere unmarkierte Anstiege, etwa den Gaissteig über den Grenzriegel, oder den Exingersteig vom Klostertaler Gscheid weg.
Bild 1: Wir starteten gegen 9.30 vom Höllental bei der Bushaltestelle an der Abzweigung nach Naßwald.
Vor uns gingen noch zwei weitere Wanderer, die wir später am Aussichtspunkt am Ausstieg des Nabelsteigs wiedertrafen. Wir rasteten noch für ein kurzes Frühstück. Der Schnellerwagsteig beginnt steil und geht fast durchgehend steil hinauf. Zeitweise recht verwachsen, zum Glück keine Brennnesselstauden, später durchaus aussichtsreich, im oberen Teil mit dem ehemaligen Windbruch zum Teil abgerutschte Passagen, unangenehmer Steilschotter. Speziell, wenn man dabei querliegende Stämme überklettern muss.
Bild 2: Zwischendurch immer wieder sehenswerte Blicke zur Mitterbergschneid und zum Großen Sonnleitstein.
Hinter Naßwald mit der Felskante links abgesetzt die Vogelkirchen (996m).
Bild 3: Das Tal mit der ersten Wiener Hochquellenleitung, und das Höllental mit dem Ausgangsort.
Bild 4: Interessanter Mischbewuchs.
Wir kamen zügig voran und es war überhaupt nicht schwül, sondern eher angenehm trockene Luft. Beim Ausstieg des Schnellerwagsteigs wendeten wir uns nach rechts, wo kurze Zeit später ein Steinmann den Ausstieg des Nabelsteigs markierte. Am Plateaurand entlang führt ein breiter Pfad mit schönen Aussichtspunkten.
Bild 5: Mit Blick zu den Fronbachwänden und zum Klosterwappen rasteten wir bei lebhaftem Taleinwind.
Über den steilen Einschnitt mit der Schotterlahn bzw. knapp rechts davon führte früher ein Jagdsteig aus dem Fronbachgraben direkt zum Fleischer-Gedenkstein. Mit der entsprechenden Technik kann man hier am Schotter abfahren.
Bild 6: Über den Höllentalausgang zum Semmering.
Links die Silhouette vom Mittagstein, etwa rechts der Bildmitte Sonnwendstein.
Bild 7: Gegenüber Turmstein (1416m) mit dem C-Klettersteig, und links schaute knapp die Kienthaler Hütte durch.
Bild 8: Hauswurzen (Sempervivum spec.).
Die Schneise zum Fronbachkogel sah durch das hohe Gras nicht sehr einladend aus, also gingen wir zum Forstweg zurück.
Bild 9: Rechts bog ein breiter Waldpfad ab, das sah schon besser aus.
Wirklich zu verlieren gab es nichts, also waren wir einfach gespannt, wo wir herauskommen sollten.
Der Pfad blieb durchwegs gut erkennbar, breit und ausgeschnitten, teilweise moosbewachsen wie der Nabelsteig und entsprechend angenehm zu gehen.
Bild 10: Gut ausgeschnittener Wiesenpfad.
Er führte über den Sattel mit dem Schönbödl zwischen Fronbachkogel (1446m) und Hochkogel (1486m) zum nächsten Forstweg. Dadurch sparten wir uns den langen Bogen um den Hochkogel herum.
Bild 11: Typischer Plateaueindruck.
Gar nicht flach, sondern viele große und kleine Dolinen.
Die Landschaft wurde etwas eintöniger, also richtete sich der Blick auf den Boden:
Bild 12: Blauer Eisenhut und die Albinoform dahinter.
Für einen Erwachsenen ist das kurze Anfassen übrigens unbedenklich, bei Kindern kann das Pflanzengift bereits Symptome auslösen.
Bild 13: Wollkopf-Kratzdistel mit Zubehör.
Bild 14: Gefranster Enzian.
Bild 15: Kranzenzian.
Bild 16: Ausgewachsene Raupe des Kräuter-Mönch (Cucullia lucifuga)
Der Schmetterling zählt zur Familie der Eulen-Falter, die Art ist gefährdet. Dieser hier schob die kleinen Steinchen beiseite. Wir halfen dabei, da schob er sich schon unters nächste Steinchen. Vielleicht war ihm zu heiß.
Bild 17: Die Schneemessanlage des Lawinenwarndiensts Niederösterreich.
Bild 18: Über einen Forstweg dahinter kamen wir direkt beim markierten Weg über die Feuchtenbaueralm heraus.
Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die Alm beweidet. In einer historischen Karte von 1930 wird die Äußere Hütte bereits als verfallen angefphrt.
Bild 19: Immer wieder beeindruckend: Die Vegetationsgrenze mit den einzelnen Nadelbäumen, die nach oben hin immer kleiner werden.
Etwa auf halber Höhe zieht sich ein ausgeschnittener Steig in den Latschen relativ lange waagrecht, bis er auf den Steig vom Schauerstein kommend trifft. Ob sich eine Erkundung lohnt?
Dort, wo sich der Forstweg beim Kuhgatter nach rechts wendete, gingen wir links weiter
- Wegführung: Abzw. Nasswald (ca. 9.30) - Schnellerwagsteig - Nabelsteig Aussichtsplatz (11.40-12.10) - Rötlingstein (1532m, 14.00) - Hirschenmauer (1454m, 14.35) - Edelweißhütte (16.10-17.00) - Losenheim Sessellift Talstation (17.40)
- Länge: 16,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1170 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
- Viecher: Auerhahn, Gams, Höllenotter
Als ich im November 2012 mit Wolfgang über den unmarkierten Nabelsteig zum Kuhschneeberg aufgestiegen bin, war der Schnellerwagsteig noch wegen Windbruch unbegehbar. Weichtalklamm, Ferdinand-Mayr-Weg und Fleischersteig bin ich schon gegangen. Mit Marc nahm ich den letzten markierten Aufstieg zum Kuhschneeberg in Angriff. Natürlich gibt es noch weitere unmarkierte Anstiege, etwa den Gaissteig über den Grenzriegel, oder den Exingersteig vom Klostertaler Gscheid weg.
Bild 1: Wir starteten gegen 9.30 vom Höllental bei der Bushaltestelle an der Abzweigung nach Naßwald.
Vor uns gingen noch zwei weitere Wanderer, die wir später am Aussichtspunkt am Ausstieg des Nabelsteigs wiedertrafen. Wir rasteten noch für ein kurzes Frühstück. Der Schnellerwagsteig beginnt steil und geht fast durchgehend steil hinauf. Zeitweise recht verwachsen, zum Glück keine Brennnesselstauden, später durchaus aussichtsreich, im oberen Teil mit dem ehemaligen Windbruch zum Teil abgerutschte Passagen, unangenehmer Steilschotter. Speziell, wenn man dabei querliegende Stämme überklettern muss.
Bild 2: Zwischendurch immer wieder sehenswerte Blicke zur Mitterbergschneid und zum Großen Sonnleitstein.
Hinter Naßwald mit der Felskante links abgesetzt die Vogelkirchen (996m).
Bild 3: Das Tal mit der ersten Wiener Hochquellenleitung, und das Höllental mit dem Ausgangsort.
Bild 4: Interessanter Mischbewuchs.
Wir kamen zügig voran und es war überhaupt nicht schwül, sondern eher angenehm trockene Luft. Beim Ausstieg des Schnellerwagsteigs wendeten wir uns nach rechts, wo kurze Zeit später ein Steinmann den Ausstieg des Nabelsteigs markierte. Am Plateaurand entlang führt ein breiter Pfad mit schönen Aussichtspunkten.
Bild 5: Mit Blick zu den Fronbachwänden und zum Klosterwappen rasteten wir bei lebhaftem Taleinwind.
Über den steilen Einschnitt mit der Schotterlahn bzw. knapp rechts davon führte früher ein Jagdsteig aus dem Fronbachgraben direkt zum Fleischer-Gedenkstein. Mit der entsprechenden Technik kann man hier am Schotter abfahren.
Bild 6: Über den Höllentalausgang zum Semmering.
Links die Silhouette vom Mittagstein, etwa rechts der Bildmitte Sonnwendstein.
Bild 7: Gegenüber Turmstein (1416m) mit dem C-Klettersteig, und links schaute knapp die Kienthaler Hütte durch.
Bild 8: Hauswurzen (Sempervivum spec.).
Die Schneise zum Fronbachkogel sah durch das hohe Gras nicht sehr einladend aus, also gingen wir zum Forstweg zurück.
Bild 9: Rechts bog ein breiter Waldpfad ab, das sah schon besser aus.
Wirklich zu verlieren gab es nichts, also waren wir einfach gespannt, wo wir herauskommen sollten.
Der Pfad blieb durchwegs gut erkennbar, breit und ausgeschnitten, teilweise moosbewachsen wie der Nabelsteig und entsprechend angenehm zu gehen.
Bild 10: Gut ausgeschnittener Wiesenpfad.
Er führte über den Sattel mit dem Schönbödl zwischen Fronbachkogel (1446m) und Hochkogel (1486m) zum nächsten Forstweg. Dadurch sparten wir uns den langen Bogen um den Hochkogel herum.
Bild 11: Typischer Plateaueindruck.
Gar nicht flach, sondern viele große und kleine Dolinen.
Die Landschaft wurde etwas eintöniger, also richtete sich der Blick auf den Boden:
Bild 12: Blauer Eisenhut und die Albinoform dahinter.
Für einen Erwachsenen ist das kurze Anfassen übrigens unbedenklich, bei Kindern kann das Pflanzengift bereits Symptome auslösen.
Bild 13: Wollkopf-Kratzdistel mit Zubehör.
Bild 14: Gefranster Enzian.
Bild 15: Kranzenzian.
Bild 16: Ausgewachsene Raupe des Kräuter-Mönch (Cucullia lucifuga)
Der Schmetterling zählt zur Familie der Eulen-Falter, die Art ist gefährdet. Dieser hier schob die kleinen Steinchen beiseite. Wir halfen dabei, da schob er sich schon unters nächste Steinchen. Vielleicht war ihm zu heiß.
Bild 17: Die Schneemessanlage des Lawinenwarndiensts Niederösterreich.
Bild 18: Über einen Forstweg dahinter kamen wir direkt beim markierten Weg über die Feuchtenbaueralm heraus.
Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die Alm beweidet. In einer historischen Karte von 1930 wird die Äußere Hütte bereits als verfallen angefphrt.
Bild 19: Immer wieder beeindruckend: Die Vegetationsgrenze mit den einzelnen Nadelbäumen, die nach oben hin immer kleiner werden.
Etwa auf halber Höhe zieht sich ein ausgeschnittener Steig in den Latschen relativ lange waagrecht, bis er auf den Steig vom Schauerstein kommend trifft. Ob sich eine Erkundung lohnt?
Dort, wo sich der Forstweg beim Kuhgatter nach rechts wendete, gingen wir links weiter
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