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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Rötlingstein (1532m) und Hirschenmauer (1454m), Schneeberg-Gebiet, 24.08.24

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  • Rötlingstein (1532m) und Hirschenmauer (1454m), Schneeberg-Gebiet, 24.08.24

    Eckdaten:
    • Wegführung: Abzw. Nasswald (ca. 9.30) - Schnellerwagsteig - Nabelsteig Aussichtsplatz (11.40-12.10) - Rötlingstein (1532m, 14.00) - Hirschenmauer (1454m, 14.35) - Edelweißhütte (16.10-17.00) - Losenheim Sessellift Talstation (17.40)
    • Länge: 16,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1170 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
    • Viecher: Auerhahn, Gams, Höllenotter

    Als ich im November 2012 mit Wolfgang über den unmarkierten Nabelsteig zum Kuhschneeberg aufgestiegen bin, war der Schnellerwagsteig noch wegen Windbruch unbegehbar. Weichtalklamm, Ferdinand-Mayr-Weg und Fleischersteig bin ich schon gegangen. Mit Marc nahm ich den letzten markierten Aufstieg zum Kuhschneeberg in Angriff. Natürlich gibt es noch weitere unmarkierte Anstiege, etwa den Gaissteig über den Grenzriegel, oder den Exingersteig vom Klostertaler Gscheid weg.

    Bild 1: Wir starteten gegen 9.30 vom Höllental bei der Bushaltestelle an der Abzweigung nach Naßwald.



    Vor uns gingen noch zwei weitere Wanderer, die wir später am Aussichtspunkt am Ausstieg des Nabelsteigs wiedertrafen. Wir rasteten noch für ein kurzes Frühstück. Der Schnellerwagsteig beginnt steil und geht fast durchgehend steil hinauf. Zeitweise recht verwachsen, zum Glück keine Brennnesselstauden, später durchaus aussichtsreich, im oberen Teil mit dem ehemaligen Windbruch zum Teil abgerutschte Passagen, unangenehmer Steilschotter. Speziell, wenn man dabei querliegende Stämme überklettern muss.

    Bild 2: Zwischendurch immer wieder sehenswerte Blicke zur Mitterbergschneid und zum Großen Sonnleitstein.

    Hinter Naßwald mit der Felskante links abgesetzt die Vogelkirchen (996m).



    Bild 3: Das Tal mit der ersten Wiener Hochquellenleitung, und das Höllental mit dem Ausgangsort.



    Bild 4: Interessanter Mischbewuchs.



    Wir kamen zügig voran und es war überhaupt nicht schwül, sondern eher angenehm trockene Luft. Beim Ausstieg des Schnellerwagsteigs wendeten wir uns nach rechts, wo kurze Zeit später ein Steinmann den Ausstieg des Nabelsteigs markierte. Am Plateaurand entlang führt ein breiter Pfad mit schönen Aussichtspunkten.

    Bild 5: Mit Blick zu den Fronbachwänden und zum Klosterwappen rasteten wir bei lebhaftem Taleinwind.

    Über den steilen Einschnitt mit der Schotterlahn bzw. knapp rechts davon führte früher ein Jagdsteig aus dem Fronbachgraben direkt zum Fleischer-Gedenkstein. Mit der entsprechenden Technik kann man hier am Schotter abfahren.



    Bild 6: Über den Höllentalausgang zum Semmering.

    Links die Silhouette vom Mittagstein, etwa rechts der Bildmitte Sonnwendstein.



    Bild 7: Gegenüber Turmstein (1416m) mit dem C-Klettersteig, und links schaute knapp die Kienthaler Hütte durch.



    Bild 8: Hauswurzen (Sempervivum spec.).



    Die Schneise zum Fronbachkogel sah durch das hohe Gras nicht sehr einladend aus, also gingen wir zum Forstweg zurück.

    Bild 9: Rechts bog ein breiter Waldpfad ab, das sah schon besser aus.

    Wirklich zu verlieren gab es nichts, also waren wir einfach gespannt, wo wir herauskommen sollten.



    Der Pfad blieb durchwegs gut erkennbar, breit und ausgeschnitten, teilweise moosbewachsen wie der Nabelsteig und entsprechend angenehm zu gehen.

    Bild 10: Gut ausgeschnittener Wiesenpfad.



    Er führte über den Sattel mit dem Schönbödl zwischen Fronbachkogel (1446m) und Hochkogel (1486m) zum nächsten Forstweg. Dadurch sparten wir uns den langen Bogen um den Hochkogel herum.

    Bild 11: Typischer Plateaueindruck.

    Gar nicht flach, sondern viele große und kleine Dolinen.



    Die Landschaft wurde etwas eintöniger, also richtete sich der Blick auf den Boden:

    Bild 12: Blauer Eisenhut und die Albinoform dahinter.

    Für einen Erwachsenen ist das kurze Anfassen übrigens unbedenklich, bei Kindern kann das Pflanzengift bereits Symptome auslösen.



    Bild 13: Wollkopf-Kratzdistel mit Zubehör.



    Bild 14: Gefranster Enzian.



    Bild 15: Kranzenzian.



    Bild 16: Ausgewachsene Raupe des Kräuter-Mönch (Cucullia lucifuga)

    Der Schmetterling zählt zur Familie der Eulen-Falter, die Art ist gefährdet. Dieser hier schob die kleinen Steinchen beiseite. Wir halfen dabei, da schob er sich schon unters nächste Steinchen. Vielleicht war ihm zu heiß.



    Bild 17: Die Schneemessanlage des Lawinenwarndiensts Niederösterreich.



    Bild 18: Über einen Forstweg dahinter kamen wir direkt beim markierten Weg über die Feuchtenbaueralm heraus.

    Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die Alm beweidet. In einer historischen Karte von 1930 wird die Äußere Hütte bereits als verfallen angefphrt.



    Bild 19: Immer wieder beeindruckend: Die Vegetationsgrenze mit den einzelnen Nadelbäumen, die nach oben hin immer kleiner werden.

    Etwa auf halber Höhe zieht sich ein ausgeschnittener Steig in den Latschen relativ lange waagrecht, bis er auf den Steig vom Schauerstein kommend trifft. Ob sich eine Erkundung lohnt?



    Dort, wo sich der Forstweg beim Kuhgatter nach rechts wendete, gingen wir links weiter
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 20: Kurz darauf schlängelte eine kleine Höllenotter aufgeschreckt über den Weg.



    Bild 21: Noch einmal gefranster Enzian.



    Wir erwischten eine Abzweigung zu früh, aber weil der Weg gut begehbar aussah, galt auch hier: Einfach mal schauen, wo er hinführte. Umdrehen konnte man immer noch.

    Bild 22: Rückblick zu den Fadenwänden.



    Bild 23: Am Gipfel des Rötlingsteins (1532m), dritthöchste Erhebung des Kuhschneebergs.

    Viel Infrastruktur gab es nicht, etwas davor noch ein Hochstand und sonst viel hohes Gras und Unterholz. Im Winter dürfte er leichter erreichbar sein.



    Bild 24: Rückblick zum Rötlingstein.



    Bild 25: Ein Hauch von herbstlichen Farben.



    Der Wiesensteig führte unterhalb vom Rötlingstein westwärts, wir verfolgten die Fortsetzung aber nicht weiter. im Herbst möchte ich dort weitergehen, bzw. scheint es nach der Karte von 1960 eine Verbindung zwischen Laudonkogel und diesem Steig zu geben. Wir gingen also zurück und ich suchte den Einstieg etwa zehn Meter weiter links zum Jagdsteig Richtung Hirschenmauer.

    Bild 26: Auf einer Anhöhe befand sich ein weiterer Hochstand, die Hirschenmauer war etwas weiter nördlich, hier ganz rechts.

    Bereits hier ein aussichtsreicher Ort Richtung Gutensteiner Alpen, mit dem dominanten breiten Rücken des Unterbergs links.



    Wir blieben auf dem Kamm mit mehr oder weniger ausgeprägten Steigspuren, bis wir den nördlichen Plateaurand mit dem markanten Felsabbruch erreichten. Ich hatte ja keine Ahnung, was uns erwartete, umso mehr die Freude über die tolle Felsszenerie und den Ausblicken. Es hatte sich völlig ausgezahlt, den Steig noch zu erkunden.

    Bild 27: Nomen est omen - wahrscheinlich der Unterkieferknochen eines Hirsches.



    Bild 28: Die Hirschenmauer und die angeleuchtete Putzwiese, dahinter Größenberg und Hohe Wand.



    Bonusbild: Der Steig auf die Mauer ist an der abschüssigen Stelle schon etwas bröselig.

    Die Stelle kann aber etwas weiter links über den Grashang entspannter umgangen werden.



    Bild 29: Am höchsten Punkt war die Aussicht etwas eingeschränkt.



    Bild 30: Für den Grünbacher Sattel und Wiener Neustadt im Dunst dahinter reichte es aber.



    Bild 31: der schönere Aussichtspunkt lag etwas darunter.

    Seltene Perspektive Richtung Fadenwänden. In grauer Vorzeit war der Hang wohl ebenfalls einmal von Wald bewachsen, ehe er immer weiter erodierte. Rechts im Vordergrund eine weitere Erhebung, evtl. die in älteren Karten Windlöcher Höhe genannte. Auch eine Option für einen zweiten Besuch. Bevor der Fadenweg zur Forststraße ausgebaut wurde, gab es einen direkten Steig durch den Kaltwassergraben zur Tränkwiese. Noch vorhanden dürfte der Exingersteig und der Forstweg sein, der oberhalb der Tränkmauer ins Plateau einmündet.



    Bild 32: Schober, Öhler und Dürre Wand aufgereiht, mit dem felsigen Plattenstein im Sonnenlicht.

    Fürwahr ein tolles Panorama, das im Herbst noch farbenprächtiger zur Geltung kommen dürfte.



    Bild 33: Jagdhütte unterhalb vom Stritzelberg (1185m).



    Bild 34: Noch einmal die spektakuläre Hirschenmauer.



    Mit Blick auf die Uhrzeit und die mittlerweile schon brütende Hitze ließen wir es gut sein und freuten uns auf die Einkehr auf der Edelweißhütte. Von der Hirschenmauer führte ein aufgelassener Forstweg bequem im Gras direkt zum Forstweg zurück. Speziell im Winter sicher die leichtere Variante.
    Zuletzt geändert von Exilfranke; In den letzten 3 Wochen.
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 35: Baumpilz.


      Bild 36: Unerwartete Straßenblockade.

      Eine ältere Frau war schon durchgegangen, die beiden vor uns zögerten sichtlich. Die Kühe standen links und rechts dicht gedrängt Spalier, rechts richteten etwa ein Dutzend Kuhaugenpaare die Blicke auf uns. Wir gingen ohne zu Zögern einfach mitten durch, grüßten freundlich und redeten den Kühen gut zu. Beinahe wäre es doch noch eskaliert, als eine Kuh eine andere bestieg und sich die Lücke am Weg kurzzeitig schloss. Aber sie gingen freiwillig zur Seite. Muss sagen, alleine wäre ich wohl nicht so locker gewesen, aber wirkliches Unbehagen empfand ich nicht. Dafür waren sie Wanderer wohl doch schon gewohnt.


      Bild 37: Rückblick zur Hirschenmauer mit dem Aussichtsplatzerl links.


      Bild 38: Stritzelberg.


      Bei der Edelweißhütte entschieden wir uns für die Kaspressknödelsuppe. Die war eine richtige Enttäuschung. Rindsbrühe mit Knödelbrot, mehr wars nicht. Schmeckte eher fad und nicht selbst gemacht. Da freu ich mich wieder auf die Kammersteinerhütte, da ist das Ergebnis unerreichbar.

      Bild 39: Der junge Husky bei der Hütte.


      Wir stiegen so ab, wie ich am 19. Juli aufgestiegen bin, über die kurzen steilen Kehren unterhalb vom Brunnen zum Forstweg, dann aber nicht die Skipiste hinab, sondern rechts den Forstweg, der schon durchwegs im Schatten lag. Das war knieschonender.

      Bild 40: Abendlicht.


      Bild 41: Schattenporträt.


      Wir blieben im Bus sitzen und fuhren direkt nach Ternitz, wo wir ein paar Minuten zu früh ankamen.

      Bild 42: Semmering-Panorama.

      Links Großer Otter, dannn Mitterotter und Kleiner Otter, halb verdeckt Alpkogel, rechts Dürrkogel und Erzkogel und Sonnwendstein. Im Vordergrund links Raachberg und rechts Grasberg.


      In Summe ein abwechslungsreicher Ausflug, wenngleich es ein wenig kühler am Plateau hätte sein dürfen. Die Auswirkungen merkte ich dann am Rückweg mit leichtem Sonnenstich.

      Das unvermeidliche Schlusswort zur Luftqualität in öffentlichen Verkehrsmitteln;

      Bild 43: Auf der Hinfahrt sehr schlechte Luft im Regionalzug, kaum besser im Bus.

      Und schon wieder musste der Busfahrer einige Wanderer stehen lassen, weil der Bus ins Höllental überfüllt war. Das dürfte schon den ganzen Sommer, zumindest am Wochenende, so ablaufen. Warum wird das nicht geändert? In diesem Hitzesommer wären frühere Verbindungen ohnehin notwendig, und auch ein direkter Bus zur Seilbahn würde sich rentieren, um die Linienbusse zu entlasten.


      Bild 44: Auf der Rückfahrt sehr schlechte Luft im Cityjet.

      Dafür, dass der Bus nur zur Hälfte belegt war, herrschte schon beim Einsteigen schlechte Frischluftzufuhr. Im Cityjet wars dann ab Wiener Neustadt voll, zudem nur ein Kurzzug.


      Da besteht also weiterhin wortwörtlich Luft nach oben.

      Lg, Felix - der sich darauf freut, diese Tour im Herbst zu wiederholen, dann aber wieder über den Nabelsteig.
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Eine interessante Erkundung des Kuhschneebergs mit vielen Detailinformationen, vielen Dank!

        Der Aussichtsplatz bei der Hirschenmauer lohnt gewiss ein Kennenlernen.
        Beim Schnellerwagsteig bin ich mir weniger sicher; da könnte auch ein Zweitbegehen des Nabelsteigs Sinn machen.

        So nebenher ist mit deinem Foto auch eine der Fragen beantwortet, die nach meiner Tour im Juli aufkam: ob der Kuhschneeberg heute irgendwo noch seinem Namen Ehre macht.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 3 Wochen.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          Bild 23: Am Gipfel des Rötlingsteins (1532m), dritthöchste Erhebung des Kuhschneebergs.

          Viel Infrastruktur gab es nicht, etwas davor noch ein Hochstand und sonst viel hohes Gras und Unterholz.
          Im Winter dürfte er leichter erreichbar sein.
          Richtig.

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          • #6
            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            Bevor der Fadenweg zur Forststraße ausgebaut wurde, gab es einen direkten Steig durch den Kaltwassergraben zur Tränkwiese. Noch vorhanden dürfte der Exingersteig und der Forstweg sein, der oberhalb der Tränkmauer ins Plateau einmündet.
            Vergiss den Exingersteig. Ich hab ihn heute gesucht, von einem Steig ist da nicht mehr viel vorhanden. Ab und zu ist zwar so etwas wie eine alte Wegtrasse erkennbar, größtenteils stolpert man aber durch hohes Gras, über Steine und Totholz. Außerdem gibt es viele verwirrende Wildspuren. Am besten ist er noch oben vor der Kaltwassergrabenhöhle erhalten, aber nur ein kurzes Stück und dann verliert er sich wieder.

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