- Wegführung: Cholerakapelle (9.35) - Hoher Lindkogel (834m, 11.00-12.45) - Hinterer Lindkogel (702m, 13.29) - Jägerhaus - Vorderer Lindkogel (666m, 14.35) - Sooßer Lindkogel (713m, 14.52) - Harzberg (16.05-17.00) - Bad Vöslau Bf. (17.48)
- Länge: 19 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.
- Viecher: Mucken, Hirschlausfliegen, Katzen
Wenn ich mich nicht verschaut habe, war es die erste Wanderung, die vier von fünf Lindkogelgipfeln am Kalten Berg vereint hat. Dabei war alles ganz anders geplant. Denn aufgrund der erwarteten Hitze wollte ich nochmal vom Miesleitensteig zur Knofeleben aufsteigen. Kurz vor dem Weggehen zuhause schaute ich nochmal nach und oh Schreck, gerade diese Woche hatte die Hütte geschlossen. Also musste schnell ein Ersatzziel her. Die frühere Verbindung mit Umsteigen in Eichgraben-Altlengbach verpasste ich, weil die U4 plötzlich nurmehr im Schneckentempo fuhr. Vorausschauend nahm ich einen Zug früher nach Baden, der dann wegen Weichenstörung auch zehn Minuten Verspätung hatte. Immerhin ging sich der Bus ins Helenental dann sicher aus.
Bild 1: Trostloser Anblick der Schwechat mit wenig Wasser.
Für diverse Mucken war es genau richtig und so ging ich zügig am Ufer entlang, denn stehenbleiben durfte man nicht wirklich.
Bild 2: Wurzen im Aufstieg.
Bild 3: Gegenüber der Kleespitz.
Bild 4: Zarte Herbstfarben.
Bild 5: Im Schatten war es gut auszuhalten.
Ich hatte mir schon bewusst diesen Tag ausgesucht, weil lebhafter, kühlender Südostwind zu erwarten war. Andernfalls würde man es in diesen niedrigen Höhen gar nicht aushalten.
Bild 6: Kein Herbstlaub, sondern Trockenschäden.
Bild 7: Beim Hochstand sah man die Trockenschäden deutlich.
Der gesamte Wald sah so aus, bis auf ein paar Gräser und Sträucher war alles vertrocknet, teilweise wurden selbst grüne Blätter abgeworfen.
Bild 8: Ausblick über den nördlichen Wienerwald, links Heiligenkreuz.
Bild 9: Anninger und Badener Lindkogel.
Stark dunstig wie die letzten Wochen auch, verlief auch dieser Tag. Die Aussichtswarten konnte man sich sparen.
Bild 10: Die Einkehr aber nicht und bald beschloss ich, hier länger zu verweilen aus Gründen.
Bild 11: Die dunkle Katze so: "Wirklich??"
Bild 12: Der Eindruck täuschte, die dunkle Katze war schon rund 15 Jahre alt.
Also keine Geschwister. Die junge Katze war sehr anhänglich bei der älteren Katze, der es nach dem zehnten Kopfstoß zu bunt wurde und einmal genervt die Tatze ausfuhr. Die junge Katze war überdies sehr unruhig, konnte nie stillsitzen, sondern kundschaftete den ganzen Gastgarten aus.
Achja, der gebackene Kürbis mit Erdäpfel war sehr gut.
Bild 13: Wer kann diesen Augen widerstehen?
Bild 14: "Du hast mir nichts von Deinem Essen abgegeben!"
Irgendwann hieß es dann doch Aufbruch und ich ging zunächst am Kamm weiter.
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