Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

"Wiesen-Tour" über den Gahns (leider mit Sturmschäden), Rax-Schneeberg-Gruppe / 21.09.2024

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • "Wiesen-Tour" über den Gahns (leider mit Sturmschäden), Rax-Schneeberg-Gruppe / 21.09.2024

    Nur wenige Tage nach dem Ende der Wetterkatastrophe im Osten Österreichs, die schwere Schäden an unzähligen Gebäuden und vielen Verkehrswegen brachte, stellen sich angenehme und freundliche Spätsommertage ein. Auch am Samstag, den 21. September, sollen sich die äußeren Bedingungen bestens für längere Wanderungen oder Touren eignen. Den Wienerwald und das Mostviertel, wo die Gesamtniederschlagssumme am allerhöchsten war, scheide ich als Zielregionen allerdings aus: Da wäre nach Überflutungen und Hangrutschungen sicher von vielen noch unterbrochenen oder unbegehbaren Wegen auszugehen.

    So entscheide ich mich wieder einmal für den Gahns - auch weil ich hoffe, eventuellen Hindernissen auf dem weitläufigen Plateau einigermaßen leicht ausweichen zu können. Um auch für mich neue Wege zu erkunden, möchte ich diesmal von Thann im Osten losgehen. Die kleine Ortschaft mit aktuell 78 Einwohnern (laut wikipedia) liegt in einem kurzen westlichen Seitental der Sierning und gehört seit etlichen Jahren zur - großen - Stadtgemeinde Ternitz.
    Die Anregung zu meiner Route verdanke ich vor allem diesem Forumsbericht von Norbert, der im November 2021 von Thann aus über den Gahns gewandert ist.

    Im beginnenden Herbst tragen viele der Obstbäume, die um Thann wachsen, gerade Früchte und bieten gleich zu Beginn einen schönen Anblick.
    003-ThannObstbäume.jpg

    Die Johannesquelle in der Nachbarschaft versorgt die Bevölkerung von Thann mit Wasser.
    007-ThannJohannesquelle.jpg

    Sehr ansprechend, dieses hübsche spätsommerliche oder frühherbstliche Bild!
    009-ThannApfelbäume.jpg

    Bei der ersten Kehre der Sandstraße führt der markierte Weg geradeaus weiter: zunächst durch Wald, dann - allmählich stärker ansteigend - im engeren Tal einer Wiese entlang. Nahe dem oberen Ende der Wiese erreiche ich die Steinfeldhütte.
    012-Steinfeldhütte.jpg

    Die Steinfeldhütte wurde vor über 90 Jahren - im Dezember 1931 - von einer Gruppe naturliebender Einheimischer eröffnet und war lange ein beliebtes Ziel für Wochenend-Wanderungen. Die "Bergsteigergilde D'Steinfelder" besteht nach wie vor. Allerdings hat die Gilde die Steinfeldhütte Ende 2015 geschlossen und ist in das "Naturparkzentrum Sieding" im Sierningtal übersiedelt. An den Wochenenden der warmen Jahreszeit ist die Schutzhütte dort geöffnet.
    Die Steinfeldhütte trug übrigens zu Beginn den aufgrund ihrer Lage sehr zutreffenden Namen "Grabenwieshütte".
    (Mehr zur Bergsteigergilde auf ihrer Homepage.)
    014-Steinfeldhütte.jpg

    Eine Forststraßenkehre und ein anschließender Hohlweg überwinden die Steilstufe oberhalb der Steinfeldhütte. Dann folge ich erneut einer Sandstraße sowie - in mittlerer Steigung - einem Waldweg knapp oberhalb eines Grabens.
    017-Waldweg.jpg

    Im oberen Teil dieses Grabens stoße ich erstmals auf deutliche Sturmschäden: Einige große Bäume wurden entwurzelt und liegen quer, sie lassen sich aber relativ gut umgehen. Dann quert der Weg erstmals die breite Forststraße, die über das gesamte Gahnsplateau bis zur Knofeleben führt, und die Fortsetzung des Weges ist durch ein Band abgesperrt.
    020-Absperrung.jpg

    So gehe ich zunächst die Kehre der Forststraße Richtung Norden aus und erreiche recht bald die zweite Querung des Wanderwegs. Dort ist er nicht erneut abgesperrt, aber durch etliche große umgestürzte Bäume blockiert. Ich versuche es ein kleines Stück weiter: Das Gelände - ein moderat nach Osten bis Nordosten geneigter Waldhang - ist hier ohne Tücken. Aber die Schäden sind hier leider beträchtlich, und das Übersteigen dicker Stämme und das Umgehen von Ästen sind ziemlich zeitraubend.
    Ein typisches Bild dieses Bereichs. Bei manchen Stämmen ist eindeutig, dass heftige Sturmböen sie gefällt oder gebrochen haben.
    026-gebrochenerBaumstamm.jpg

    Daneben bieten sich wiederholt aber auch solche Bilder. Da vermute ich - als Laie - eher, dass dieser Baum keinen Stand mehr hatte, weil der Boden um seine Wurzeln zu aufgeweicht war.
    024-entwurzelterBaum.jpg

    Ich bin erleichtert, als ich nach einigen weiteren Umwegen schließlich nahe an die Wanzwiese mit der Jagdhütte Gahnsleiten komme. Der markierte Weg führt knapp südlich der Wiese vorbei, aber ich wollte wegen der Ausblicke in jedem Fall den kurzen Abstecher zu ihr machen. Der erste Blick geht über den östlichen Teil der Wiese zur Dürren Wand sowie dem Kienberg (1015m) rechts vorne.
    030-Wanzwiese-DürreWand.jpg

    Die Wiese erstreckt sich in etwa 1120-1160m Höhe knapp unter dem flachen Plateau des Gahns. Ihrer noch deutlichen Neigung Richtung Norden bis Osten verdankt sie die schönen Ausblicke in diese Richtung. Von ihrem Zentrum aus sind Dürre Wand, Kienberg, Hohe Mandling, Geländ und Hohe Wand perfekt im Blickfeld. 035-Wanzwiese-DürreWand-HoheWand.jpg

    Geländ und Hohe Wand, vor ihr der Hochberg (956m).
    Bei diesem Anblick lohnt es sich unbedingt, einige Minuten innezuhalten. 037-Wanzwiese-HoheWand.jpg

    Genau nach Osten geht der Blick zur felsigen Seite des Gösing vor dem - etwas dunstigen - Steinfeld im Hintergrund.
    039-Wanzwiese-GösingSteinfeld.jpg

    Ich kehre zum markierten Weg zurück. Knapp westlich der Wanzwiese wird im Wald mit schwerem Gerät gearbeitet. Wegen der größeren Rodungsfläche gehe ich davon aus, dass diese Arbeiten bereits vor dem Extremwetter begonnen haben. Erfreulicherweise ist der Weg nun wieder ohne Behinderungen zu begehen. Er führt ein Stück über das fast ebene Plateau; hier erreiche ich mit ca. 1235m die größte Höhe des Tages. Dann senkt sich die Route wieder etwas, und vor mir öffnet sich ein besonders schöner Anblick, auf den ich mich bereits gefreut habe: die in einer Mulde gelegene Große Waldwiese mit dem Hochschneeberg im Hintergrund! 046-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    Einmal erst war ich hier unterwegs. Es war im späteren Herbst und am fortgeschrittenen Nachmittag, und daher lag die Wiese bereits vollständig im Schatten. Aber was ich sehen konnte und in Erinnerung behielt, genügte für eine Vorstellung davon, wie sich dieser Anblick bei Sonnenschein zu Mittag zeigen müsste. Und trotz einiger herumziehender Wolkenbände werden meine Erwartungen im vollen Umfang erfüllt!
    041-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg


    Bericht in Arbeit,
    bitte noch nicht posten!


    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Mit dem Neuschnee ist der Hochschneeberg nochmals um einiges attraktiver. So kann ich nicht anders, als diese Szenerie gleich mehrfach zu fotografieren.
    045-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    In der Zoom-Aufnahme wird die ungewöhnliche Perspektive auf den Hochschneeberg noch deutlicher. Nahe dem Grat im Vordergrund führt der Obere Herminensteig auf das Plateau, und dahinter sind die Steilrinnen zu sehen, die vom Kaiserstein bis zum Vestenkogel zur Breiten Ries hinunterführen.
    048-ZoomKaiserstein.jpg

    Die OpenStreetMap informiert, dass sich nur etwa 100m östlich der Großen Waldwiese abseits des Wanderwergs eine weitere ausgedehnte Wiese befindet: die Apflerwiese. Aus Neugierde mache ich den kurzen Abstecher und gelange - durch lockeren Wald bzw. teils sogar auf einem angedeuteten Fahrweg - ebenso rasch wie problemlos zum Ziel. Die Apflerwiese liegt um etwa 20 Meter höher als die Große Waldwiese und fällt durch ihren stärker "buckligen", unebenen Boden auf. Spuren lassen auf Weidevieh im Sommer hier schließen; dennoch vermute ich, dass die Wiese nahezu immer ein sehr ruhiger Platz ist.
    053-Apflerwiese.jpg

    Ich kehre zur markierten Route über die Große Waldwiese zurück und suche mir in ihrer Nähe einen Rastplatz, von dem der Hochschneeberg immer noch im Blick bleibt.
    054-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    Nach einer kurzen Stärkung setze ich meine Wanderung fort, erreiche bald die "Rohrbacher Lacken" und wende mich dort Richtung Südwesten zur Bodenwiese. Aus guten Gründen weisen Warntafeln darauf hin, dass hier im Sommer stets mit Weidevieh zu rechnen ist.
    057-WarnschildWeidevieh.jpg

    Zehn Minuten später stehe ich bereits am nordöstlichsten Zipfel der Bodenwiese. Das Alpl (beim Krummbachstein) und der Waxriegel überragen auch von hier aus deutlich die Wipfel der Nadelbäume.
    058-Bodenwiese-AlplWaxriegel.jpg

    Einzelne Baumgruppen gliedern die riesige Wiese, die sich von hier aus über fast drei Kilometer Länge quer über das Gahns-Plateau bis zur Waldburgangerhütte erstreckt.

    060-Bodenwiese-Lärchbaumriegel.jpg

    Ich gehe ein kleines Stück in die Mitte der Wiese, wo sich bald eine Vorstellung ihrer Größenausmaße bietet. Natürlich müsste es genussvoll sein, über die gesamte Wiese zur - heute geöffneten - Waldburgangerhütte zu gehen. Aber da ich dort erst im vergangenen Herbst war, möchte ich heute eine andere Route einschlagen.
    Hinter der Wiese der westlich begrenzende Höhenrücken vom Lärchbaumriegel rechts bis zum Saurüssel (1340m) links.
    064-Bodenwiese-Lärchbaumriegel.jpg

    So wende ich mich auf der breiten Forststraße, die die Bodenwiese ja im Norden quert, Richtung Osten und erreiche auf ihr etwas ansteigend bald die nächste Wiese: Die lange, schmale Hübelwiese erstreckt sich ein Stück südlich die Straße entlang. Hier steht die Forsthütte der Stadt Wien noch, und rechts lugt das verschneite Klosterwappen etwas über die Baumwipfel.
    068-HübelwieseForsthütte.jpg

    Um die nächste, wesentlich bekanntere Wiese führt die Forststraße nördlich herum. Dort wende ich mich Richtung Süden und stehe gleich danach am Rand der wiederum in einer Mulde gelegenen Kaiserwiese.
    070-Kaiserwiese.jpg

    Über hundert Jahre stand auf der Wiese eine Holzhütte. Sie wurde lange Zeit als Jagdhütte genützt, und Kaiser Franz Joseph soll sie einmal zum Nächtigen genützt haben - daher auch der Name. Später diente das Gebäude als Forsthütte der Stadt Wien, bis es vor einigen Jahren abgebrochen wurde. Aktuell befindet sich an diesem traditionsreichen Platz nur mehr ein - allerdings durchaus hübsch angelegter - Rastplatz.
    073-KaiserwieseRastplatz.jpg

    Ein abgesägter alter Baumstumpf dient nun als Tisch oder Ablage, und ein wenig wollte sich die Stadt Wien hier offenkundig doch verewigen.
    075-RastplatzKaiserwiese-Baumstamm.jpg

    Blick zurück über die Kaiserwiese; rechts der Rastplatz an der Stelle der einstigen Jagd- bzw. Forsthütte.
    077-Kaiserwiese.jpg

    Eine letzte kleine Steigung führt mich aus der Senke der Kaiserwiese heraus, und nach wenigen Minuten stehe ich - auf der nächsten Wiese. Die genaue Rax-Schneeberg-Karte der AMap nennt sie "Untere Brandstatt", die OpenStreetMap "Bäckerwiese". Wie auch immer: Eindeutig wird diese unmarkierte Plateauquerung wenig begangen, und so ist die Wiese ein ebenso schöner wie ruhiger Platz.
    079-Bäckerwiese.jpg

    Gesamtansicht der Wiese von Südwesten.
    081-Bäckerwiese.jpg

    Bericht in Arbeit,
    bitte noch nicht posten!

    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Im Süden des Plateaus stoße ich auf den markierten Weg zwischen Waldburgangerhütte und Pottschacher Hütte und nähere mich im Wald bereits bald dem Abbruch der Roten Wand. Diesen aussichtsreichen Platz möchte ich natürlich auch heute in meine Route einbeziehen!
      086-WegzurRotenWand.jpg

      Stets ist es aufs Neue überraschend und beeindruckend, wie schroff das weitläufige Plateau hier nach Süden zu abbricht. Gut 500 Höhenmeter unter mir die kleine Gemeinde Prigglitz.
      088-RoteWand-Prigglitz.jpg

      Richtung Süden bis Südwesten geht der - auch im Gegenlicht schöne - Blick über die Berge der Semmeringlandschaft: vorn der langgezogene Kreuzberg, dahinter der Grassberg, die drei Ottern und der Sonnwendstein, rechts oben das Stuhleck sowie links hinten der ausgedehnte Wechselstock.
      092-BlickGrOtter-SonnwendsteinStuhleck.jpg

      Die östliche Fortsetzung bilden die zum Schwarzatal ab Gloggnitz hinunterziehenden Seitentäler sowie die - wesentlich niedrigeren - Kuppen und Höhenrücken der Buckligen Welt links im Hintergrund. 093-Schwarzatal-GrOtter-Wechsel.jpg

      Der Tiefblick über die Felswände nach Prigglitz ist in all seinen Varianten sehr fotogen!
      097-TiefblickPrigglitz.jpg

      Der östliche Teil der Roten Wand macht den Namen besonders anschaulich. Dahinter die Stadtgemeinde Ternitz vor dem Rosaliengebirge am Horizont.
      099-RoteWand-Ternitz.jpg

      Eine Zeit lang genieße ich die Ausblicke von diesem liebgewonnen Platz und freue mich darüber, wie problemlos ich über das Plateau bis hierher gekommen bin.
      Der Blick auf die Uhr und - völlig zutreffend in den Prognosen angekündigt - der lebhafte Südwind lassen mich aber doch recht bald weitergehen. Etwas unter der Roten Wand haben die Stürme einen großen Baum mit der Markierung gefällt, aber der Weg ist auch hier völlig ungehindert begehbar.
      Da stehe ich bereits vor dem letzten Stück des Abstiegs zur Pottschacher Hütte und blicke über das Schwarzatal zur Ruine Kranichberg, dem Eselberg (974m) sowie den Ausläufern des Wechselstocks rechts hinten.
      103-Kranichberg-Kampstein.jpg

      Auch der abschließende steile Hohlweg zur Hütte hinunter ist ungehindert begehbar, und so sitze ich bald bereits auf der Terrasse der Pottschacher Hütte, die am Nachmittag lang noch in der Sonne liegt.
      110-PottschacherHütte.jpg

      Sonnenschein, angenehme Temperaturen und der Großteil der Route bereits bewältigt: Das sind ideale Bedingungen für eine genussvolle Rast!
      Dazu kommen noch der Blick zu den drei Ottern, dem Sonnwendstein und dem Stuhleck...
      107-Grassberg-SonnwendsteinStuhleck.jpg

      ...und die vorzügliche Verpflegung: Der - riesige
      - Kaspressknödel mundet ausgezeichnet.
      113-Einkehr.jpg

      Fast lasse ich mich von den so angenehmen Bedingungen dazu verleiten, meine Rast allzu lang auszudehnen. Dann raffe ich mich doch zum Aufbruch auf, gehe zunächst kurz in nahezu gleicher Höhe nach Osten und wende mich dann auf dem markierten Weg Richtung Felberhof mehr nach Norden. Bald erreiche ich die Kleewiese, über die ich noch einen kleinen Bogen mache. Denn der Blick über die Jagdhütte auf der Wiese zum Gösing - mit der deutlich erkennbaren vorgelagerten Nase - ist nun, da die westseitigen Felswände im Licht der kräftigen Nachmittagssonne leuchten, besonders schön.
      115-Kleewiese-Gösing.jpg

      Genau Richtung Osten geht der Blick über die flache Wiese nach Ternitz und zum Steinfeld. In der Bildmitte der Ternitzer "Hausberg", der pyramidenförmige Gfieder mit seiner hohen Aussichtswarte.
      116-Kleewiese-GfiederTernitz.jpg

      Schon von der Kleewiese ist zu sehen, dass die knapp neben ihr in einem Hohlweg verlaufende markierte Route hier wieder von starkem Windbruch betroffen ist. Da ist leider gar kein Durchkommen möglich! So muss ich mehrfach ausweichen und verliere dabei die Markierung vollkommen aus dem Blick. (Erschwerend mag dazukommen, dass dieser Abschnitt grundsätzlich zunehmend verwachsen und unübersichtlich ist, wenn ich Norberts Bericht richtig verstehe.)
      Einen Eindruck vom Ausmaß der Schäden kann dieses Bild bieten. Der markierte Weg sollte zwischen dem Steilhang hinten und meinem Standort verlaufen...
      117-Windbruch.jpg

      Irgendwie gelange ich dann zwar zu der Forststraße, deren Kehre ein Stück in den Klausgraben hineinführt, finde dort aber den in den Karten eingezeichneten Verbindungsweg zur breiten Sandstraße nicht. So bleibt mir keine andere Wahl, als meinem Forstweg weiter zu folgen - ein ziemlicher Umweg! Wenigstens ist er im unteren Abschnitt nur mehr sporadisch durch geknickte Bäume behindert.
      Mit dem Erreichen der Asphaltstraße ist die Orientierung wieder eindeutig: Es warten nun zwar noch knapp 100 Höhenmeter Gegensteigung auf mich. Aber danach schließt sich die Runde, und ich kann an der - längst im Schatten liegenden - Steinfeldhütte vorbei zu meinem Ausgangspunkt zurückkehren.
      Ein paar interessante Ausblicke und einige tierische Begegnungen am Wegesrand gestalten die Schlussetappe doch einigermaßen abwechslungsreich.
      120-Pferde.jpg

      In Thann überwiegt längst schon wieder die Zufriedenheit über meine ausgedehnte Wanderung und all die schönen Eindrücke, die ich von ihr mitnehmen konnte.


      Ich werde den Bericht erst morgen (Samstag) am Vormittag abschließen.
      Bitte seid so nett und wartet bis dahin mit Antworten. Danke!



      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; vor 2 Stunden.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar

      Lädt...
      X