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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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"Wiesen-Tour" über den Gahns (leider mit Sturmschäden), Rax-Schneeberg-Gruppe / 21.09.2024

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  • "Wiesen-Tour" über den Gahns (leider mit Sturmschäden), Rax-Schneeberg-Gruppe / 21.09.2024

    Nur wenige Tage nach dem Ende der Wetterkatastrophe im Osten Österreichs, die schwere Schäden an unzähligen Gebäuden und vielen Verkehrswegen brachte, stellen sich angenehme und freundliche Spätsommertage ein. Auch am Samstag, den 21. September, sollen sich die äußeren Bedingungen bestens für längere Wanderungen oder Touren eignen. Den Wienerwald und das Mostviertel, wo die Gesamtniederschlagssumme am allerhöchsten war, scheide ich als Zielregionen allerdings aus: Da wären nach Überflutungen und Hangrutschungen sicher viele Wege noch unterbrochen oder unbegehbar.

    So entscheide ich mich wieder einmal für den Gahns - auch weil ich hoffe, eventuellen Hindernissen auf dem weitläufigen Plateau einigermaßen leicht ausweichen zu können. Um für mich neue Wege zu erkunden, möchte ich diesmal von Thann im Osten losgehen. Die kleine Ortschaft mit aktuell 78 Einwohnern (laut wikipedia) liegt in einem kurzen westlichen Seitental der Sierning und gehört seit etlichen Jahren zur - großen - Stadtgemeinde Ternitz.
    Die Anregung zu meiner Route verdanke ich vor allem diesem Forumsbericht von Norbert, der im November 2021 von Thann aus über den Gahns gewandert ist.

    Im beginnenden Herbst tragen viele der Obstbäume, die um Thann wachsen, gerade Früchte und bieten gleich zu Beginn einen schönen Anblick.
    003-ThannObstbäume.jpg

    Die Johannesquelle in der Nachbarschaft versorgt die Bevölkerung von Thann mit Wasser.
    007-ThannJohannesquelle.jpg

    Sehr ansprechend, dieses hübsche spätsommerliche oder frühherbstliche Bild!
    009-ThannApfelbäume.jpg

    Bei der ersten Kehre der Sandstraße führt der markierte Weg geradeaus weiter: zunächst durch Wald, dann - allmählich stärker ansteigend - im engeren Tal einer Wiese entlang. Nahe dem oberen Ende der Wiese erreiche ich die Steinfeldhütte.
    012-Steinfeldhütte.jpg

    Die Steinfeldhütte wurde vor über 90 Jahren - im Dezember 1931 - von einer Gruppe naturliebender Einheimischer eröffnet und war lange ein beliebtes Ziel für Wochenend-Wanderungen. Die "Bergsteigergilde D'Steinfelder" besteht nach wie vor. Allerdings hat die Gilde die Steinfeldhütte Ende 2015 geschlossen, ist in das "Naturparkzentrum Sieding" im Sierningtal übersiedelt und betreibt nun an den Wochenenden der warmen Jahreszeit dort eine Schutzhütte.
    Die Steinfeldhütte trug übrigens zu Beginn den aufgrund ihrer Lage sehr zutreffenden Namen "Grabenwieshütte".
    (Mehr zur Bergsteigergilde auf ihrer Homepage.)
    014-Steinfeldhütte.jpg

    Eine Forststraßenkehre und ein anschließender Hohlweg überwinden die Steilstufe oberhalb der Steinfeldhütte. Dann folge ich erneut einer Sandstraße sowie - in mittlerer Steigung - einem Waldweg knapp oberhalb eines Grabens.
    017-Waldweg.jpg

    Im oberen Teil dieses Grabens stoße ich auf die ersten deutlichen Sturmschäden: Einige große Bäume wurden entwurzelt und liegen quer, sie lassen sich aber relativ gut umgehen. Dann quert der Weg erstmals die breite Forststraße, die über das gesamte Gahnsplateau bis zur Knofeleben führt, und die Fortsetzung des Weges ist durch ein Band abgesperrt.
    020-Absperrung.jpg

    So gehe ich zunächst die Kehre der Forststraße Richtung Norden aus und erreiche recht bald die zweite Querung des Wanderwegs. Dort ist er nicht erneut abgesperrt, aber durch etliche große umgestürzte Bäume blockiert. Ich versuche es ein kleines Stück weiter: Das Gelände - ein moderat nach Osten bis Nordosten geneigter Waldhang - ist zwar gottlob ohne Tücken, aber die Schäden sind hier leider beträchtlich, und das Übersteigen dicker Stämme und das Umgehen von Ästen sind ziemlich zeitraubend.
    Ein typisches Bild dieses Bereichs. Bei manchen Stämmen ist eindeutig, dass heftige Sturmböen sie gefällt oder gebrochen haben.
    026-gebrochenerBaumstamm.jpg

    Daneben bieten sich wiederholt aber auch solche Bilder. Da vermute ich - als Laie - eher, dass dieser Baum keinen Stand mehr hatte, weil der Boden um seine Wurzeln zu aufgeweicht war.
    024-entwurzelterBaum.jpg

    Ich bin erleichtert, als ich nach diesem mühsamen Abschnitt schließlich nahe an die Wanzwiese mit der Jagdhütte Gahnsleiten komme. Der markierte Weg führt knapp südlich der Wiese vorbei, aber ich wollte wegen der Ausblicke in jedem Fall den kurzen Abstecher zu ihr machen. Der erste Blick geht über den östlichen Teil der Wiese zur Dürren Wand sowie dem Kienberg (1015m) rechts vorne.
    030-Wanzwiese-DürreWand.jpg

    Die Wiese erstreckt sich in etwa 1120-1160m Höhe knapp unter dem flachen Plateau des Gahns. Ihrer noch deutlichen Neigung Richtung Norden bis Osten verdankt sie die schönen Ausblicke in diese Richtung. Von ihrem Zentrum aus sind Dürre Wand, Kienberg, Hohe Mandling, Geländ und Hohe Wand perfekt im Blickfeld. 035-Wanzwiese-DürreWand-HoheWand.jpg

    Geländ und Hohe Wand, vor ihr der Hochberg (956m).
    Bei diesem Anblick lohnt es sich unbedingt, einige Minuten innezuhalten. 037-Wanzwiese-HoheWand.jpg

    Genau nach Osten geht der Blick zur felsigen Seite des Gösing vor dem - etwas dunstigen - Steinfeld im Hintergrund.
    039-Wanzwiese-GösingSteinfeld.jpg

    Ich kehre zum markierten Weg zurück. Knapp westlich der Wanzwiese wird im Wald mit schwerem Gerät gearbeitet. Wegen der größeren Rodungsfläche gehe ich davon aus, dass diese Arbeiten bereits vor dem Extremwetter begonnen haben. Erfreulicherweise ist der Weg nun wieder ohne Behinderungen zu begehen. Er führt ein Stück über das fast ebene Plateau; hier erreiche ich mit ca. 1235m die größte Höhe des Tages. Dann senkt sich die Route wieder etwas, und vor mir öffnet sich ein besonders schöner Anblick, auf den ich mich bereits gefreut habe: die in einer Mulde gelegene Große Waldwiese mit dem Hochschneeberg im Hintergrund! 046-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    Einmal erst war ich hier unterwegs. Es war im päteren Herbst und am fortgeschrittenen Nachmittag, und daher lag die Wiese bereits vollständig im Schatten. Aber was ich sehen konnte und in Erinnerung behielt, genügte für eine Vorstellung davon, wie sich dieser Anblick bei Sonnenschein zu Mittag zeigen müsste. Und trotz einiger herumziehender Wolkenbänke werden meine Erwartungen im vollen Umfang erfüllt!
    041-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 2 Wochen.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Mit dem Neuschnee ist der Hochschneeberg nochmals um einiges attraktiver. So kann ich nicht anders, als diese Szenerie gleich mehrfach zu fotografieren.
    045-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    In der Zoom-Aufnahme wird die ungewöhnliche seitliche Perspektive auf den Hochschneeberg noch deutlicher. Nahe dem Grat im Vordergrund führt der Obere Herminensteig auf das Plateau, und dahinter sind die Steilrinnen zu sehen, die vom Kaiserstein bis zum Vestenkogel zur Breiten Ries hinunterführen.
    048-ZoomKaiserstein.jpg

    Die OpenStreetMap zeigt im Detail an, dass sich nur etwa 100m östlich der Großen Waldwiese abseits des Wanderwegs eine weitere größere Wiese befindet: die Apflerwiese. Aus Neugierde mache ich den kurzen Abstecher und gelange - durch lockeren Wald bzw. teils sogar auf einem angedeuteten Fahrweg - ebenso rasch wie problemlos zum Ziel. Die Apflerwiese liegt um etwa 20 Meter höher als die Große Waldwiese und fällt durch ihren stärker "buckligen", unebenen Boden auf. Spuren lassen auf Weidevieh im Sommer hier schließen; dennoch vermute ich, dass die Wiese nahezu immer ein sehr ruhiger Platz ist.
    053-Apflerwiese.jpg

    Ich kehre zur markierten Route über die Große Waldwiese zurück und suche mir in ihrer Nähe einen Rastplatz, von dem der Hochschneeberg immer noch im Blick bleibt.
    054-GroßeWaldwiese-Hochschneeberg.jpg

    Nach einer kurzen Stärkung setze ich meine Wanderung fort, erreiche bald die "Rohrbacher Lacken" und wende mich dort Richtung Südwesten zur Bodenwiese. Aus guten Gründen weisen Warntafeln darauf hin, dass hier im Sommer stets mit Weidevieh zu rechnen ist.
    057-WarnschildWeidevieh.jpg

    Zehn Minuten später stehe ich bereits am nordöstlichsten Zipfel der Bodenwiese. Das Alpl (beim Krummbachstein) und der Waxriegel überragen auch von hier aus deutlich die Wipfel der Nadelbäume.
    058-Bodenwiese-AlplWaxriegel.jpg

    Einzelne Baumgruppen gliedern die riesige Wiese, die sich von hier aus über fast drei Kilometer Länge quer über das Gahns-Plateau bis zur Waldburgangerhütte erstreckt.

    060-Bodenwiese-Lärchbaumriegel.jpg

    Ich gehe ein kleines Stück in die Mitte der Wiese, da sich dort bald eine Vorstellung ihrer Größenausmaße bietet. Natürlich müsste es genussvoll sein, über die gesamte Wiese zur - heute geöffneten - Waldburgangerhütte zu gehen. Aber da ich dort erst im vergangenen Herbst war, möchte ich heute eine andere Route einschlagen.
    Hinter der Wiese der westlich begrenzende Höhenrücken vom Lärchbaumriegel rechts bis zum Saurüssel (1340m) links.
    064-Bodenwiese-Lärchbaumriegel.jpg

    So wende ich mich auf der breiten Forststraße, die die Bodenwiese ja im Norden quert, Richtung Osten zurück und erreiche auf ihr etwas ansteigend bald die lange, schmale Hübelwiese, die sich ein Stück der Straße entlang erstreckt. Hier steht immer noch eine Forsthütte der Stadt Wien, und rechts lugt das verschneite Klosterwappen etwas über die Baumwipfel.
    068-HübelwieseForsthütte.jpg

    Um die nächste, wesentlich bekanntere Wiese führt die Forststraße nördlich herum. Dort verlasse ich die breite Straße und stehe gleich danach am Rand der wieder in einer Mulde gelegenen Kaiserwiese.
    070-Kaiserwiese.jpg

    Über hundert Jahre stand auf der Wiese eine Holzhütte. Sie wurde lange Zeit als Jagdhütte genützt, und Kaiser Franz Joseph soll sie einmal zum Nächtigen genützt haben; darauf geht auch der Name der Wiese zurück. Später diente das Gebäude als Forsthütte der Stadt Wien, bis es vor einigen Jahren abgebrochen wurde. Aktuell befindet sich an diesem traditionsreichen Platz nur mehr ein - allerdings durchaus hübsch angelegter - Rastplatz.
    073-KaiserwieseRastplatz.jpg

    Ein abgesägter alter Baumstumpf dient nun als Tisch oder Ablage, und ein wenig wollte sich die Stadt Wien hier offenkundig doch verewigen.
    075-RastplatzKaiserwiese-Baumstamm.jpg

    Blick zurück über die Kaiserwiese; rechts der Rastplatz an der Stelle der einstigen Jagd- bzw. Forsthütte.
    077-Kaiserwiese.jpg

    Eine letzte kleine Steigung führt mich aus der Senke heraus, und nach wenigen Minuten stehe ich auf der nächsten Wiese. Die genaue Rax-Schneeberg-Karte der AMap nennt sie "Untere Brandstatt", die OpenStreetMap "Bäckerwiese". Wie auch immer: Eindeutig wird diese unmarkierte Plateauquerung wenig begangen, und so ist die Wiese ein ebenso schöner wie ruhiger Platz.
    079-Bäckerwiese.jpg

    Gesamtansicht der Wiese von Südwesten.
    081-Bäckerwiese.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.09.2024, 15:14.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Im Süden des Plateaus stoße ich auf den markierten Weg zwischen Waldburgangerhütte und Pottschacher Hütte und nähere mich im Wald bereits bald dem Abbruch der Roten Wand. Diesen aussichtsreichen Platz möchte ich natürlich auch heute in meine Route einbeziehen!
      086-WegzurRotenWand.jpg

      Stets ist es aufs Neue überraschend und beeindruckend, wie schroff das weitläufige Plateau hier nach Süden zu abbricht. Gut 500 Höhenmeter unter mir die kleine Gemeinde Prigglitz.
      088-RoteWand-Prigglitz.jpg

      Richtung Süden bis Südwesten geht der - auch im Gegenlicht schöne - Blick über die Berge der Semmeringlandschaft: vorn der langgezogene Kreuzberg, dahinter der Grassberg, die drei Ottern und der Sonnwendstein, rechts oben das Stuhleck sowie links hinten der ausgedehnte Wechselstock.
      092-BlickGrOtter-SonnwendsteinStuhleck.jpg

      Die östliche Fortsetzung bilden die zum Schwarzatal ab Gloggnitz hinunterziehenden Seitentäler sowie die vergleichsweise niedrigeren Kuppen und Höhenrücken der Buckligen Welt links im Hintergrund. 093-Schwarzatal-GrOtter-Wechsel.jpg

      Der Tiefblick über die Felswände nach Prigglitz ist in all seinen Varianten sehr fotogen!
      097-TiefblickPrigglitz.jpg

      Der östliche Teil der Roten Wand macht ihren Namen besonders anschaulich. Dahinter die Stadtgemeinde Ternitz vor dem Rosaliengebirge am Horizont.
      099-RoteWand-Ternitz.jpg

      Eine Zeit lang genieße ich die Ausblicke von diesem liebgewonnenen Platz und freue mich darüber, wie problemlos ich über das Plateau bis hierher gekommen bin.
      Der Blick auf die Uhr und - völlig zutreffend in den Prognosen angekündigt - der lebhafte Südwind lassen mich aber doch recht bald weitergehen. Etwas unter der Roten Wand haben die Stürme einen großen Baum mit der Markierung gefällt, aber der Weg ist weiterhin völlig ungehindert begehbar.
      Da stehe ich bereits vor dem letzten Stück des Abstiegs zur Pottschacher Hütte und blicke über das Schwarzatal zur Ruine Kranichberg, dem Eselberg (974m) sowie den Ausläufern des Wechselstocks rechts hinten.
      103-Kranichberg-Kampstein.jpg

      Auch der abschließende steile Hohlweg zur Pottschacher Hütte hinunter ist ungehindert begehbar, und so sitze ich bald bereits auf ihrer Terrasse, die am Nachmittag noch lang in der Sonne liegt.
      110-PottschacherHütte.jpg

      Sonnenschein, angenehme Temperatuen und der Großteil der Route bereits bewältigt: Das sind ideale Bedingungen für eine genussvolle Rast!
      Dazu kommen noch der Blick zu den drei Ottern, dem Sonnwendstein und dem Stuhleck...
      107-Grassberg-SonnwendsteinStuhleck.jpg

      ...und die vorzügliche Verpflegung durch diesen riesigen Kaspressknödel.
      113-Einkehr.jpg

      Fast lasse ich mich von den so angenehmen Bedingungen dazu verleiten, meine Rast allzu lang auszudehnen. Dann raffe ich mich doch zum Aufbruch auf, gehe zunächst kurz in nahezu gleicher Höhe nach Osten und wende mich dann auf dem markierten Weg Richtung Felberhof mehr nach Norden. Bald erreiche ich die Kleewiese, über die ich noch einen kleinen Bogen mache. Denn der Blick über die Jagdhütte auf der Wiese zum Gösing - mit der deutlich erkennbaren vorgelagerten Nase - ist nun, da die westseitigen Felswände im Licht der kräftigen Nachmittagssonne leuchten, besonders schön.
      115-Kleewiese-Gösing.jpg

      Genau Richtung Osten geht der Blick über die flache Wiese nach Ternitz und zum Steinfeld. In der Bildmitte der Ternitzer "Hausberg", der pyramidenförmige Gfieder mit seiner hohen Aussichtswarte.
      116-Kleewiese-GfiederTernitz.jpg

      Schon von der Kleewiese ist zu sehen, dass die knapp neben ihr in einem Hohlweg verlaufende markierte Route hier wieder von starkem Windbruch betroffen ist. Da ist leider gar kein Durchkommen möglich! So muss ich mehrfach ausweichen und verliere dabei die Markierung vollkommen aus dem Blick. (Erschwerend mag dazukommen, dass dieser Wegabschnitt grundsätzlich zunehmend verwachsen und unübersichtlich ist, wenn ich Norberts Bericht richtig verstehe.)
      Einen Eindruck vom Ausmaß der Schäden kann dieses Bild bieten. Der markierte Weg sollte zwischen dem Steilhang hinten und meinem Standort verlaufen...
      117-Windbruch.jpg

      Irgendwie gelange ich dann zwar zu dem Forstweg, dessen Kehre ein Stück in den Klausgraben hineinführt, finde dort aber den in den Karten eingezeichneten Verbindungsweg zur breiten Sandstraße nicht. So bleibt mir keine andere Wahl, als dem Forstweg weiter zu folgen - ein ziemlicher Umweg! Wenigstens ist er im unteren Abschnitt nur mehr sporadisch durch geknickte Bäume behindert.
      Mit dem Erreichen der Asphaltstraße ist die Orientierung wieder eindeutig: Es warten nun zwar zunächst noch knapp 100 Höhenmeter Gegensteigung auf mich. Aber danach schließt sich die Runde, und ich kann an der - längst im Schatten liegenden - Steinfeldhütte vorbei zu meinem Ausgangspunkt zurückkehren.
      Ein paar interessante Ausblicke und einige tierische Begegnungen am Wegesrand gestalten die Schlussetappe doch einigermaßen abwechslungsreich.
      120-Pferde.jpg

      In Thann überwiegt längst schon wieder die Zufriedenheit über all die schönen Eindrücke, die ich heute von der ausgedehnten Wanderung mitnehmen konnte.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; In den letzten 2 Wochen.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        Informationen zur Tour

        18,5 Kilometer Strecke,
        910 Höhenmeter.

        Der Großteil der Route folgt markierten, wenn auch teilweise offensichtlich selten begangenen Wegen. Die kurzen Abstecher zur Wanzwiese und zur Apflerwiese sind meines Erachtens lohnend, aber fakultativ. Bei der unmarkierten Plateauquerung über die Bäckerwiese ist die Orientierung ganz einfach.

        Norberts Resumee lautete vor drei Jahren unter anderem: "An der Schlussetappe von der Pottschacher Hütte nach Thann müssen wir noch arbeiten ." Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn ich durch die Kombination aus unübersichtlicher Wegführung und Sturmschäden an anderen Stellen Schwierigkeiten hatte...

        Zur Veranschaulichung ein kleiner Ausschnitt der OpenStreetMap:
        PlanFelberhof.jpg

        Ganz unabhängig von den aktuellen Sturmschäden scheint der markierte Weg zwischen Pottschacher Hütte und Felberhof unterhalb der Kleewiese verwachsen und teilweise schwer auffindbar; vermutlich wird er schon einige Zeit kaum mehr begangen. (Ich habe die betroffenen Abschnitte mit blauen Punkten gekennzeichnet.)
        Den von mir violett gekennzeichneten Verbindungsweg zu einer Kehre der breiten Gahns-Forststraße habe ich schlicht nicht gefunden.
        Wahrscheinlich ist am sinnvollsten, eher direkt zur Asphaltstraße abzusteigen und ab dem Felberhof der breiten Forststraße nochmals ein Stück bergauf zu folgen.

        Die etwas improvisierte Wegsuche im Schlussabschnitt der Tour ist nicht zu vermeiden, wenn man in Thann starten und die Route über das Plateau so wie ich gehen möchte. Aber ich fände es zugleich schade, auch nur auf einen Platz zu verzichten. Die vielen Wiesen auf dem Plateau bieten durchwegs schöne, stimmungsvolle Eindrücke. Bei guten Bedingungen würde jede von ihnen zu einer längeren Rast einladen. Den Höhepunkt für mich bot diesmal der Blick über die Große Waldwiese zum teilweise verschneiten Hochschneeberg im Hintergrund, den ich ausdrücklich einmal bei Sonnenschein genießen wollte.
        Die Rote Wand mit ihren tollen Ausblicken ist schon seit Jahren zu einem meiner Lieblingsplätze geworden.
        Und die Pottschacher Hütte (die erst in diesem Frühjahr neu übernommen wurde) bietet eine Terrasse, auf der man an Nachmittagen lange in der Sonne sitzen kann, und offensichtlich sehr gute Verpflegung. Das Team wirkte zudem auch bestens organisiert.

        Die kleine Ortschaft Thann liegt hübsch in einem kurzen Seitental, von zahlreichen Obstbäumen umgeben. Sie weist keinen ausdrücklich gekennzeichneten Parkplatz auf, aber die Straße erweitert sich am Ende der Asphaltstrecke vor einem Gehöft so sehr, dass einige Fahrzeuge dort gut Platz haben. (Mein Auto stand beim Aufbruch wie bei der Rückkehr allein dort, was wahrscheinlich recht typisch für diesen ruhigen Ort ist.)


        Aktuelle Sturmschäden

        Ich habe natürlich damit gerechnet, dass noch Folgen des Extremwetters eine Woche vor meiner Wanderung zu sehen sein würden. Überrascht war ich allerdings davon, wie uneinheitlich die Situation war. Offensichtlich wurde der Wald auf weiten Passagen der Nord- und Osthänge schwer in Mitleidenschaft gezogen, während das flache Gahnsplateau, Mulden und engere Täler sowie generell die Südhänge viel besser vor den Sturmböen geschützt blieben.

        So war der unterste Abschnitt meiner Route von Thann bis über die Steinfeldhütte am 21. September ohne Behinderungen begehbar. Dasselbe gilt für die gesamte Plateaustrecke von der Wanzwiese über die Große Waldwiese, die Bodenwiese und Kaiserwiese bis zur Roten Wand und der Pottschacher Hütte.
        Dem gegenüber war der markierte Weg vom Hals bis nahe zur Wanzwiese nur mit ziemlicher Erschwernis begehbar (sowie dort, wo er die Kehre der breiten Forststraße abschneidet, mit einem Band abgesperrt). Das Gelände lässt dort zwar ein Ausweichen zu, aber das Vorankommen bleibt recht mühsam und zeitraubend.
        Am schlimmsten hat es die Waldflanke nördlich der Kleewiese erwischt: Dort liegen große Bäume in einem Ausmaß kreuz und quer übereinander, dass man derzeit weder auf dem markierten Weg noch auf den Forstwegen durchkommt.

        Einige Tage nach meiner Wanderung hat die Bergrettung Reichenau auf ihrer stets sehr informativen Homepage ausdrücklich auf die schweren Sturmschäden in der Region hingewiesen, die etliche Wanderwege derzeit unbegehbar machen. Dies betrifft besonders die Region um den Krummbachsattel (Emmysteig und Schiblsteig), gilt aber generell für die Nordseite des Gahns vom Alpleck über den Rohrbachgraben bis zur Gadenweither Klamm. Bilder zeigen, dass nördlich vom Alpleck kaum ein Baum stehengeblieben ist.

        Es wird gewiss einige Zeit brauchen, bis zumindest die gröberen Behinderungen beseitigt werden können - zumal klar ist, dass es im Fall des Falles Vorrang hat, Schäden an Wohngebäuden oder technischer Infrastruktur zu beheben.


        Persönliches Fazit

        Natürlich bleibt als Eindruck des Tages auch, dass Teile der bevorzugten Erholungslandschaft in der Umgebung Wiens in Mitleidenschaft gezogen wurden.
        Aber ungeachtet dessen konnte ich einmal mehr erleben, wie gut es tut, etliche Stunden auf dem Gahns unterwegs zu sein. Das weitläufige Plateau bietet stets viel Ruhe. Die zahlreichen größeren und kleineren Wiesen gestalten die Szenerie abwechslungsreich, bieten wiederholt hübsche Ausblicke (Wanzwiese, Große Waldwiese) und laden durchwegsdazu ein, dort mehr Zeit zu verbringen und mit der Seele zu baumeln. Der tolle Aussichtsplatz der Roten Wand und die einladende, gut geführte Pottschacher Hütte sind ohnehin Fixpunkte bei fast allen Routen über den Ostteil des Gahnsplateaus.

        Wer etliche ruhige, entspannende Stunden in der Natur verbringen und dabei zugleich doch längere Strecken zurücklegen möchte, ist mit dem Gahns immer gut bedient. Ich habe es bisher jedes Mal genießen können, einen gesamten Tag dort unterwegs zu sein. Da bleibt die Hoffnung, dass dies auch in Zukunft so möglich sein wird!
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.10.2024, 10:53.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Dein Fazit kann man anhand deines Berichts sehr gut nachvollziehen finde ich. Die Kombination aus den idyllischen sonnigen Wiesen und dem beeindruckenden Abbruch an der Roten Wand machen das zu einer tollen Genuss-Tour. Und dass es sich bei dem Essen und dem Wetter auf der Pottschacher Hütte gut aushalten ließ, kann ich nur allzugut nachvollziehen.

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          • #6
            Trotz den schönen Bilder bleibt natürlich der Eindruck über die Sturmschäden hängen. Das wird sicher Wochen bis Monate dauern, bis die Wege begehbar sind und das Holz aufgearbeitet.
            Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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            • #7
              Danke für eure Antworten!

              Das Gahnsplateau ist seit vielen Jahren tatsächlich eine meiner Lieblingsregionen für Genusstouren - und dies zu allen Jahreszeiten (mehrfach auch mit Schneeschuhen im Winter). Es bietet sich eine Vielfalt an Rundwanderungen an, kürzeren wie langen. Das Gehen über das Plateau hat meist etwas Entspannendes und Beruhigendes; die Wiesen und auch die Hütten laden dazu ein, mit der Seele zu baumeln. Umso beeindruckender daneben die Aussicht von dem exponierten Platz über der Roten Wand.
              Zum Glück ist noch kein Ende der Routenvarianten in Sicht, die ich erkunden kann.

              Ja, die Sturmschäden in der Osthälfte Österreichs sind leider vielfach beträchtlich! Und auch ich gehe davon aus, dass nicht alles vor dem Winter noch aufgearbeitet werden kann.

              Als Bonusbild nochmals die Große Waldwiese mit dem Hochschneeberg im Hintergrund. Dieser Anblick hat mich wahrscheinlich deshalb speziell beeindruckt, weil er mir viel weniger vertraut war als beispielsweise das Panorama von der Roten Wand.
              050-GroßeWaldwiese.jpg
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Nicht zuletzt durch deinen Bericht angeregt habe ich am 1. Oktober auch eine Gahns-Runde gemacht, allerdings von Payerbach aus: Werning - Waldburgangerhütte - Obere und Untere Brandstatt - Gahnshauswiese - Schedkapelle - Werning.
                Sturmschäden sind mir dabei nur am Beginn zwischen Buchtal und Hochberger aufgefallen, im weiteren Verlauf dann kaum mehr.

                Die Große Waldwiese muss wirklich ein schöner Platz sein, dort war ich bisher noch nie. Beim nächsten Mal werde ich sie aber in meine Route einbauen.

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                • #9
                  Danke für die schönen Eindrücke, Wolfgang! Über die Steinfeldhütte hatten wir ja schon mal gesprochen. Die fehlt mir ebenso noch wie Teile der Runde über die Waldwiese. Ich bin bei meinen Touren immer direkt vom Schwarzenberg und Hübelwiese zur Bodenwiese.

                  Nehm ich als Anregung auf für den Spätherbst.

                  Lg, Felix

                  http://www.wetteran.de

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