- Wegführung: Heiligenkreuz Volksschule (10.08) - Dornbach (11.15) - Weinberg (575m, 11.30) - Rohrkogel (516m, 12.05) - Sulzberg (606m, 13.00) - Höllensteinhaus (645m, 13.50-15.00) - Biermeierwiese - Kaltenleutgeben (15.35)
- Länge: 13,6 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 560 hm
- Reine Gehzeit: Std.
- Viecher: 2 Rehe
Das Zwischenhoch zwischen zwei Tiefdruckgebieten, die Österreich in die Zange nahmen.
RGB-Luftmassen-Satbild (Quelle: CHMI.cz)
Die abziehende, umgebogene Okklusion in der Früh, die leider weniger Neuschnee brachte als erhofft und nur oberhalb von 1000m, und das Sturmtief über der Nordsee, ebenfalls weitgehend okkludiert bis zum Nachmittag. Die hohen Wolken breiteten sich am Nachmittag rasch ostwärts auf. Der Wind wehte stürmisch aus West in der Nacht und drehte tagsüber rasch auf Südost. An Tagen, wo die Neuschneemengen so unsicher sind, bin ich am liebsten dort unterwegs, wo das keine Rolle spielt, also in niedrigeren Gefilden. Daher ging es nach Heiligenkreuz.
Bild 1: ... und den Dornbach entlang ...
Bild 2: Idyllische Wiese, wo sich die Kaltluft hielt.
Hier auch meine einzige Tiersichtung mit zwei Rehen, die über den Graben den Wald hinaufsprangen.
Bild 3: Alte Holzbrücke über den Bach.
Bis zu den Karten von 1880 (AMAP) geht nicht hervor, wohin der Weg hier führte. Beim ersten Besuch im Vorjahr war sie mir nicht aufgefallen, weil ich weiter taleinwärts startete.
Bild 4: Dann erreichte ich den idyllischen Platz, weswegen ich diese Route gewählt hatte.
Bild 5: Doch irgendetwas fehlte mir bei diesem Anblick ...
Richtig, beim letzten Besuch im November 2023 stand der junge Baum noch:
Bild 6: In Dornbach steuerte ich den Weinberg an.
Der Weg begann gegenüber dem Dornbacher Hof, einem offenbar beliebten Wirtshaus.
Bild 7: Beim Anstieg warf ich einen Blick zurück - eine tolle Sichtachse zum Schneeberg.
Bild 8: Links Großer Marchberg (650m), rechts Peilstein (718m), dazwischen Hochwald (919m) nahe Waxeneck.
Bild 9: Schattendokument.
Bild 10: Im Anstieg zum Weinberg ein Blick über die "Hochebene" von Dornbach.
Wahrlich ein idyllischer Ort, den ich gerne auch zu einer anderen Jahreszeit wieder aufsuche. Im Hintergrund die ersten Cirrusausläufer des Nordseetiefs.
Bild 11: Nach viel Dornengestrüpp und unter Ausweichen einer Wildfütterungsstelle mit Kameras erreichte ich den höchsten Punkt.
Einen Steinmann hat es am Weinberg vielleicht einmal gegeben, jetzt ist er jedenfalls gut abgestützt.
Bild 12: Im Abstieg querte ich die neue Brücke über den Mödlinger Wildbach
Das Fundament der alten Brücke war noch erkennbar, Reste im Wasser, wahrscheinlich durch das Hochwasser im September weggerrissen worden.
Bild 13: Dann stand ich am Fuß des Rohrkogels, einem ehemaligen Steinbruch.
Wegspuren endeten bei der Wand und wären in Kraxelei ausgeartet. Ich folgte dem zugewachsenen Weg weiter rechts leicht ansteigend, sogar mit einem Schranken.
Bild 14: Ich stieg in der Fallinie steil bis zum Gipfel auf.
Bild 15: Dieser Steinmann stand schon.
Leider verdeckten die Zweige die umliegenden Berge weitgehend, sonst wäre es ein prächtiger Panoramagipfel.
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