- Wegführung: Schöpflgitter (10.15) - Lammerauberg (648m, 11.15) - Eigerin (674m, 11.45) - Großer Hollerberg (774m, 12.35) - Hirschenstein (785m, 13.37) - Schöpfl (893m, 15.30-16.30) - Vorderschöpfl (711m, 17.15) - Schöpflgitter (18.05)
- Länge: 18 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 860 hm
- Reine Gehzeit: Std.
- Pflanzen Primeln, Huflattich, Schneeglöckchen, Bärlauch, Seidelbast, Pestwurz
Bild 1: Ganz gefährliche Wachhunde zu Beginn in Schöpflgitter.
Bild 2: Über diese Brücke über den Riesenbach ging es Richtung erstes Gipfelziel.
Bild 3: Kreative Wegmarkierung
Bild 4: Über einen steilen, verwachsenen Schlag mit vielen Dornen stiegen wir auf.
Das war das unangenehmste Stück der Wanderung, später wichen wir in die Buchenwaldflanke aus.
Bild 5: Am Gipfel vom steinigen Lammerauberg, früher Leistberg genannt.
Bild 6: Aussicht Richtung Hochstraß und Autobahn.
Der zum Gipfelpunkt zugehörige KT-Stein befand sich unter Gestrüpp. Hier verlief zugleich auch die Gasleitung, sodass die nachfolgende Schneise freigeschnitten und gut begehbar war.
Bild 7: Primeln und Huflattich blühten.
Bild 8: Eine Buche als Flachwurzler am Kamm.
Bild 9: Auf den Eiger werd ichs nie schaffen, aber die Eigerin ging sich gut aus.
In früherem Kartenmaterial Kleine Eigerin genannt.
Bild 10: Beim darauffolgenden Abstieg befand sich dieser Milchkübel ...
Bild 11: ... nahe einer großen, noch zugefrorenen Lacke zwischen Eigerin und Großem Hollerberg.
Ganz ausgeschlossen ist wohl nicht, dass das Gebiet drum herum einmal beweidet wurde.
Bild 12: Clowneske Zunderschwämme.
Bild 13: Idyllischer Wegabschnitt hinauf zum Großen Hollerberg.
Bild 14: Schneeberg blass, aber gut erkennbar.
Bild 15: Basilika von Klein-Mariazell aus dem 12. Jahrhundert.

Bild 16: Ein rotes Kreuz am Gipfel.
Nicht weit davon weg fanden wir auch das Gipfelbuch. Unser Eintrag war der erste seit einem Monat.
Bild 17: Schneeglöckchen am Südwesthang.
Bild 18: Und Seidelbast.

Günter machte es daraufhin richtig und stieg gleich ab zum Forstweg, während ich und Wolfgang oben blieben. Ich folgte Steigspuren, die aber auch Wildspuren gewesen sein konnten und stieg dann relativ steil in engen Kehren ab. Dank des trockenen Bodens mit noch etwas feuchterer Unterlage durch die Schneeschmelze rutschte man aber nur langsam abwärts.
Bild 19: Die bekanntere Lacke mit viel Schilf unterhalb des Hirschensteins.
Bild 20: Und ein Kleiner Fuchs.
Bild 21: Schneeglöckchen.
Bild 22: Ein ganzes Meer bot sich uns am Südhang, dazwischen wuchs junger Bärlauch.
Bild 23: Nach erneutem Steilaufstieg erreichten wir den reich verzierten Hirschenstein.
Der "Ironman" hielt einen Obstler und einen Zirben.
Bild 24: Schöne Abwechslung zum sonst kargen Waldboden.
Vom Hirschenstein führt entlang des Nordkamms bis zum Parkplatz am Sattel eine Schneise mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Steig hinab. Zwischendrin waren ein paar umgestürzte Bäume zu überklettern.
Bild 25: Hier wuchs nur ein halbes Jahr nach dem Unwetter bereits ein kleines Fichtenbäumchen aus dem Wurzelteller.
Bild 26: Enorme Wurzelteller.
Bild 27: Pestwurz am Weg zum Schöpfl.
Bild 28: Lockerer Buchenwald mit den Christbäumen für die nächsten Jahre.
Bild 29: Von der Franz-Matras-Warte war die Fernsicht trotz Dunst und Staub nicht so schlecht.
Blass waren auch Göller und Ötscher sowie Rax und Donnerwand (Schneealpe) erkennbar.
Bild 30: Föhnfische (Altocumulus lenticularis) über den Voralpen.
Bild 31: Schneeberg und Untersberg.
Bild 32: Hochstaff genau vor der Reisalpe.
Bild 33: Schwarzauer Gippel und Gippel.
Es war bereits halb vier, aber eine kurze Einkehr sollte drin sein. Nachdem wir bis dorthin hauptsächlich Gegenverkehr hatten, waren wir kurzzeitig die einzigen Gäste in der Hütte und bekamen sofort unser Essen. Ich blieb bei einer Kaspressknödelsuppe, nachdem ich v.a. meine Elektrolyte auffüllen wollte.
Bild 34: Um halb fünf brachen wir auf, immer noch war es recht mild.
Bild 35: Dort, wo der markierte Weg nach rechts abbog, gingen wir geradeaus.
Bild 36: Stäublinge, die schwefelgelbgrünen Staub produzierten.
Bild 37: Am Gipfel des Vorderschöpfls (711m).
Hier verlief früher, bevor der breite Forstweg gebaut wurde, der markierte Anstieg von Schöpflgitter auf den Schöpfl. Gelegentlich sah man noch alte rote Markierungen.
Bild 38: Reichlich Holz vorhanden.
Darunter wahrscheinlich viel Schadholz vom September-Unwetter, bei dem zahlreiche Buchen durch den aufgeweichten Boden umgestürzt sind. Die Region um den Schöpfl lag nahe dem Niederschlagsmaximum von 400mm in wenigen Tagen.
Mit der einsetzenden Dämmerung kamen wir bei unseren Autos an. Insgesamt ein erfüllter Tag mit vielen neuen Gipfeln und abwechslungsreichen Gipfelanstiegen. Die beiden Lacken sind interessant, wahrscheinlich durch Schneeschmelze und Regenwasser entstanden. In der Schöpflhütte war ich das erste Mal, ein älteres Haus, wo man auch gerne mal für Dämmerungsmomente übernachten könnte.
Lg und danke an meine beiden Freunde für die Begleitung,
Felix
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