Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Rax: Über die Nagelemauer auf den Hainboden, über die Adlerschneide hinunter (22.04.2025)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Rax: Über die Nagelemauer auf den Hainboden, über die Adlerschneide hinunter (22.04.2025)

    2011 bin ich mit Norbert und Michl die Adlerschneide hinaufgegangen und den Nagelegraben hinunter, dann war ich lange nicht mehr in diesem nördlichsten Zipfel der Rax.
    Voriges Jahr habe ich den Eingang des Wasserlochs erkundet und bin dann den Weg auf die Kohlgrabenschneide bis zum Forststraßenende gegangen, wo die Adlerschneide beginnt, und wieder hinunter. Der ist in recht gutem Zustand, zusätzlich mit Plastikbändern an Bäumen und mit Steindauben markiert. Ein paar hab ich damals auch gebaut. Nur der Beginn von unten her ist etwas undeutlich.

    Jetzt hat es mich gereizt, diese Gegend wieder einmal aufzusuchen. Statt dem unattraktiven Nagelegraben wollte ich oben über die Mauer gehen, und die Adlerschneide im Abstieg ausprobieren.

    Gestern fuhr ich also nach Nasswald. Um 10:30h marschierte ich vom Reithof (600m) los.


    001.jpg


    In den Nagelegraben führt eine Forststraße. Sie biegt dann nach links in den Sattel zwischen Klausbiegel und Nagelemauer und führt weiter Richtung Schliefering.

    002.jpg


    Hier im Sattel (700m) beginnt der weglose Anstieg.

    003.jpg


    Steil, aber gut gangbar geht es höher.

    004.jpg


    Schon kann ich auf Nasswald hinunterschauen.

    005.jpg


    Meistens gehe ich direkt an der Kante entlang.

    006.jpg


    Dann kommt ein Steilaufschwung. Ich weiche links in die Waldflanke aus.

    007.jpg


    Auf ca. 820m steige ich wieder zur Kante hinauf.

    008.jpg


    Immer wieder kann man schöne Gratfelsen übersteigen.

    009.jpg


    Nasswald liegt schon weit unten.

    010.jpg


    Auf ca. 920m verflacht der Grat, ein tief eingeschnittener Graben teilt die Nagelemauer. Die Anstiegsrichtung am Hauptkamm geht jetzt halblinks in Richtung Spielmannkogel weiter.

    011.jpg


    Bald wird es sehr steil. Immer wieder muss ich Felsen ausweichen, zuerst links, dann rechts.

    012.jpg


    Auf ca. 1070m taucht der erste Grenzstein auf, bald darauf der zweite. Ab hier wird es auch deutlich flacher. Der Kamm biegt wieder leicht nach rechts.

    013.jpg


    Zwischendurch würzen Felsen den Waldkamm.

    014.jpg


    Es folgt noch eine kurze Steilstufe.

    015.jpg
    Zuletzt geändert von maxrax; vor 2 Tagen.

  • #2
    Dann habe ich den Westgipfel des Spielmannkogels erreicht.

    016.jpg


    Da drüben sehe ich die Weiße Wand und den Schneekogel.

    017.jpg


    Gipfel Spielmannkogel (1173m), eher unspektakulär. Dort hinten ist der Ostgipfel.

    018.jpg


    Ich verzichte auf ihn und gehe lieber in der Flanke zum Sattel vor dem Hainboden weiter. Es findet sich immer ein Durchschlupf zwischen den Bäumen.

    019.jpg


    Jetzt bin ich gespannt, ob ich den Jagdsteig zur Hainbodenforststraße hinauf finde. Angeblich ist der schwer auffindbar. Aber ganz im Gegenteil, er ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten und hindernisfrei begehbar.

    020.jpg


    Bald führt er bergan und windet sich zwischen den Felsen durch.

    021.jpg


    Ich komme am Jägerstand vorbei, der mir noch von 2011 in Erinnerung ist.

    022.jpg


    Schließlich erreiche ich die Forststraße (ca. 1200m). Ich hab ein kleines Steinmandl gebaut.

    023.jpg


    Gemütlich kann ich jetzt die Straße entlangschlendern. Hoppla, da war doch einmal der schöne Rastplatz mit Bank und Tisch (1170m). Den gibt’s nicht mehr.

    024.jpg


    200hm Anstieg bleiben mir nicht erspart. Aber auf der Straße geht sich’s leicht. Ich komme an der Abzweigung zur Adlerschneide vorbei, aber ich will noch das kleine Stück bis zur Lochhütte gehen und dort rasten. Kurz davor ergibt sich ein schöner Durchblick zu Sonnleitstein, Steinerkogel, Donnerkogel und Lahnberg.

    025.jpg


    Lochhütte (1365m). Ich verschnaufe ein wenig und stärke mich. Das Sitzen tut gut.

    026.jpg


    Nach einer halben Stunde breche ich auf. Bald bin ich wieder an der Stelle, wo der Kamm zur Adlerschneide beginnt (ca. 1350m). Zuerst geht’s ein Stück in NNW-liche Richtung bis knapp vor den Punkt 1227m, dann aber ziemlich genau nach Norden. Bald stoße ich auf Grenzsteine bzw. -pflöcke.

    027.jpg


    An diese schöne Aussichtskanzel kann ich mich noch erinnern.

    028.jpg


    Blick zur Schneealm

    029.jpg


    Ungefähr 100hm steige ich nun im Wald ab. Das geht sehr gut und knieschonend, denn die Unterlage ist weich, aber nicht rutschig. Kleine Hindernisse lassen sich leicht umgehen.

    030.jpg

    Kommentar


    • #3
      Manche sind sogar entschärft. Der Kamm dürfte also doch hin und wieder begangen werden, eine teilweise sichtbare Spur deutet auch darauf hin.

      031.jpg


      Weiter unten wird der Kamm dann wieder als solcher deutlicher…

      032.jpg


      …und felsiger.

      033.jpg


      Rückblick 1

      034.jpg


      Steiler wird er auch – und interessanter.

      035.jpg


      Dazwischen sehe ich einmal zur Nagelemauer hinüber.

      036.jpg


      Rückblick 2

      037.jpg


      Ich nähere mich der untersten Steilstufe.

      038.jpg


      Da ist sie schon. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir sie damals direkt erstiegen haben. Ich könnte sie zwar links im Steilhang umgehen, aber das schaut mir auch nicht besonders einladend aus. Also gerade hinunter. Da unten gibt’s eh Bäume zum Anhalten.

      039.jpg


      Plötzlich brechen zwei Felsstücke aus, eines poltert links in die Tiefe, das andere, ca. 60-70cm lange, rutscht gerade hinunter und bleibt an einem Baumstamm liegen. Puhhh…

      040.jpg


      Der restliche Abstieg verläuft ohne Zwischenfälle. Rückblick auf das Steilstück.

      041.jpg


      Eine letzte Felswand wird umgangen, dann sehe ich schon das Ende der Forststraße, die vom Schüttersteig herüberkommt (970m). Ich betrete sie gar nicht, sondern gehe gleich rechts vorbei hinunter.

      042.jpg


      Der Weg führt in den Sattel zwischen Kohl- und Froschgraben, dann wendet er sich scharf rechts hinunter. Er ist gut zu sehen und großteils sehr bequem.

      043.jpg


      Er quert den breiten Froschgraben, erreicht eine Hangverflachung und verläuft zuletzt auf dem Rücken zwischen Froschgraben und Wasserloch. Dort wird er auch undeutlicher, voriges Jahr bin ich einfach den Kamm gerade hinuntergegangen. Diesmal schaue ich genau (die Vegetation ist auch noch nicht so üppig) und kann ihn bis unten verfolgen. Er führt zuletzt rechts steil den Hang hinab direkt in den Graben, wo man den Bach aus dem Wasserloch auf einem Baumstamm überqueren kann. Der ist aber glitschig und der Bach nicht tief, daher steige ich lieber daneben drüber.

      044.jpg


      Zurück zum Parkplatz beim Reithof sind es jetzt nur mehr fünf Minuten. Ich schaue noch einmal zu meinem Anstieg hinauf: In Bildmitte der Sattel zwischen Klausbiegel und Nagelemauer, den die Forststraße überquert; rechts oben der Einschnitt, ab dem es halblinks weiter zum Spielmannkogel geht.

      045.jpg

      Kommentar


      • #4
        Eine schöne Erinnerung, und noch ein Anstieg, der mir fehlt

        Liebe Grüße, Norbert
        Meine Touren in Europa
        ... in Italien
        Meine Touren in Südamerika
        Blumen und anderes

        Kommentar


        • #5
          Sehr interessant! Diesen Teil der Rax kenne ich überhaupt noch nicht.
          Dein Forscherdrang ist offensichtlich noch vorhanden!

          Kommentar


          • #6
            Genau, eine schöne Erinnerung. Bravo Hermann!
            Zu seiner Milbe sagt der Milber:
            "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
            Damit ich, wenn im Haargewurl
            ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

            Kommentar


            • #7
              Hallo Hermann!

              Dein Bericht hat mir in Erinnerung gerufen, dass ich auch schon in dieser Gegend war, und zwar öfter als ich erst dachte.
              Den Nagelegraben selbst kenne ich sowohl im Auf- als auch im Abstieg. Ebenso den Jagdsteig zur Hainbodenstraße. Einmal bin ich auch über die Nagelemauer auf den Spelmannkogel gegangen. Bei meinem ersten Besuch bin ich auch vom Ende des Nagelegrabens der Grenzmarkierung folgend bis auf den Hainbodengipfel hinauf und am Kamm hinüber bis zum Luxusrastplatz, den es jetzt nicht mehr gibt. Zur Lochhütte bin ich nicht die ganze Zeit auf der Forststraße gegangen sondern den Jagdsteig in der Flanke des Studierkogels und einmal sogar über dessen Gipfel zur Lochhütte.
              Auch die Adlerschneide kenne ich sowohl im Auf- als auch im Abstieg sowie den Froschgraben und den Weg durch das Wasserloch.

              Danke für die Auffrischung meiner Erinnerungen.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

              Kommentar


              • #8
                Danke Norbert, Toni, Michl und Rudolf!



                Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
                Dein Forscherdrang ist offensichtlich noch vorhanden!
                Sicher. Es gibt immer noch so viel Unerforschtes. Und jedesmal, wenn man etwas abgehakt hat, kommt wieder was Neues dazu...


                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Zur Lochhütte bin ich nicht die ganze Zeit auf der Forststraße gegangen sondern den Jagdsteig in der Flanke des Studierkogels und einmal sogar über dessen Gipfel zur Lochhütte.
                Den Jagdsteig kenn ich eh und am Studierkogel oben war ich auch schon. Einmal reicht aber

                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Auch die Adlerschneide kenne ich sowohl im Auf- als auch im Abstieg sowie den Froschgraben und den Weg durch das Wasserloch.
                DURCH das Wasserloch? Im Bach, über die glitschigen, moosigen Steine? Also "Weg" ist das sicher keiner.

                046.jpg

                Kommentar


                • #9
                  Ich kenne den nördlichsten Teil der Rax bisher gar nicht, selbst den Schüttersteig bin ich noch nie gegangen.
                  Daher bin ich für die Anregungen sehr dankbar, mir einmal eine Rundtour komplett in diesem Bereich zusammenzustellen.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

                  Kommentar


                  • #10
                    Die Nagelemauer-Kante sieht ja interessant aus, danke für den Bericht!

                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                    [SIZE=14px]
                    Voriges Jahr habe ich den Eingang des Wasserlochs erkundet und bin dann den Weg auf die Kohlgrabenschneide bis zum Forststraßenende gegangen, wo die Adlerschneide beginnt, und wieder hinunter. Der ist in recht gutem Zustand, zusätzlich mit Plastikbändern an Bäumen und mit Steindauben markiert. Ein paar hab ich damals auch gebaut. Nur der Beginn von unten her ist etwas undeutlich.
                    Meinst du vielleicht folgenden alten (Amap 1960) querenden Steig von Oberhof-Nasswald zum ehemaligen Kuhsteig (jetzt Forststrasse)? Den bin ich vor einem Jahr im ganzen gegangen, ich fand den wirklich sehr schön.
                    1.png

                    Übrigens, vor zwei Jahren bin ich durch die glitschige/moosige schluchtartige Engstelle und habe dann dahinter das Wasserloch/Gamsmauer ziemlich weit und breit erkundet. Laut alten Karten war da früher auf der linken Seite (orographisch rechts) ein Weg. Der ist nur an vereinzelten ganz kurzen Stellen (eventuell) noch zu erkennen. Da fand ich auch andere Spuren und einen alten Mast, vielleicht gab es da auch einen zweiten Weg. Oberhalb der Gamsmauer kommt man dann zur verfallenen Hütte und zu einem noch erhaltenen querenden Steig.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                      Ich kenne den nördlichsten Teil der Rax bisher gar nicht, selbst den Schüttersteig bin ich noch nie gegangen.
                      Daher bin ich für die Anregungen sehr dankbar, mir einmal eine Rundtour komplett in diesem Bereich zusammenzustellen.
                      Freut mich!

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                        Meinst du vielleicht folgenden alten (Amap 1960) querenden Steig von Oberhof-Nasswald zum ehemaligen Kuhsteig (jetzt Forststrasse)? Den bin ich vor einem Jahr im ganzen gegangen, ich fand den wirklich sehr schön.
                        Nein, es geht um den Steig, der auf die Kohlgrabenschneide zum Forststraßenende hinaufgeht und der in der aktuellen Amap noch eingezeichnet ist:

                        nasswald.jpg



                        Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                        Übrigens, vor zwei Jahren bin ich durch die glitschige/moosige schluchtartige Engstelle und habe dann dahinter das Wasserloch/Gamsmauer ziemlich weit und breit erkundet. Laut alten Karten war da früher auf der linken Seite (orographisch rechts) ein Weg. Der ist nur an vereinzelten ganz kurzen Stellen (eventuell) noch zu erkennen. Da fand ich auch andere Spuren und einen alten Mast, vielleicht gab es da auch einen zweiten Weg. Oberhalb der Gamsmauer kommt man dann zur verfallenen Hütte und zu einem noch erhaltenen querenden Steig.
                        Ah, du meinst diesen Weg:

                        wasserloch.jpg

                        Der führt aber schon vor der Engstelle links hinauf.

                        Den Beginn eines querenden Weges oberhalb der Gamsmauer hab ich auch schon gefunden, wie ich voriges Jahr dort war. Der zieht vom Forststraßenende weg nach Südosten, während es zur Adlerschneide südlich hinaufgeht. Ich hab ihn aber nicht weiter verfolgt, weil er dann Richtung Graben eher bergab geht. Der in der 1930er-Karte eingezeichnete ist das aber nicht, der ist viel weiter oben.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Nein, es geht um den Steig, der auf die Kohlgrabenschneide zum Forststraßenende hinaufgeht und der in der aktuellen Amap noch eingezeichnet ist:
                          Ach so, für mich ist das einfach der "Adlerschneide-Zustieg-Steig". Was meinst du aber eigentlich mit Kohlgrabenschneide?


                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Ah, du meinst diesen Weg:
                          wasserloch.jpg
                          Ja, den meine ich.


                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Der führt aber schon vor der Engstelle links hinauf.
                          Laut Karte schon. Das Gelände ist dort allerdings steiler als in der Engstelle. Nach meiner Erkundung habe ich generell das starke Gefühl dass einiges auf dieser Karte nicht richtig geortet/eingezeichnet ist.


                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Den Beginn eines querenden Weges oberhalb der Gamsmauer hab ich auch schon gefunden, wie ich voriges Jahr dort war. Der zieht vom Forststraßenende weg nach Südosten, während es zur Adlerschneide südlich hinaufgeht. Ich hab ihn aber nicht weiter verfolgt, weil er dann Richtung Graben eher bergab geht.
                          Genau, das ist es. Der geht eigentlich nur kurz bergab und traversiert im ganzen die durch die zwei eindeutige Graben gekrümmte Flanke oberhalb der Gamsmauer, vorbeigehend an der verfallenen Hütte. Es gibt noch mehr, aber da müsste ich dann einen Bericht schreiben.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                            Ach so, für mich ist das einfach der "Adlerschneide-Zustieg-Steig". Was meinst du aber eigentlich mit Kohlgrabenschneide?
                            Die Kohlgrabenschneide ist der Kamm zwischen Saurüssel und Adlerschneide.
                            Wird von Benesch in der Anstiegsbeschreibung "Durch den Froschgraben" erwähnt, wobei es sich so liest, dass sie weiter hinauf reicht und die Adlerschneide erst der oberste Teil ist.

                            In der Tschechen-Map ist sie eingezeichnet:

                            kgs.jpg

                            kgs1.jpg


                            Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                            Genau, das ist es. Der geht eigentlich nur kurz bergab und traversiert im ganzen die durch die zwei eindeutige Graben gekrümmte Flanke oberhalb der Gamsmauer, vorbeigehend an der verfallenen Hütte.
                            Kommt man dann auch halbwegs vernünftig nach Nasswald hinunter?

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                              Die Kohlgrabenschneide ist der Kamm zwischen Saurüssel und Adlerschneide.
                              Wird von Benesch in der Anstiegsbeschreibung "Durch den Froschgraben" erwähnt, wobei es sich so liest, dass sie weiter hinauf reicht und die Adlerschneide erst der oberste Teil ist.

                              In der Tschechen-Map ist sie eingezeichnet:

                              kgs.jpg

                              kgs1.jpg
                              Ah, den kenne ich eh, denn ich bin den ebenfalls gegangen – ich habe den nur nicht "schneidig" in Erinnerung.

                              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                              Kommt man dann auch halbwegs vernünftig nach Nasswald hinunter?
                              Ja. Den Steig bis wo sich der verliert folgen, dann weiter querend bis zu den nördlichen Abstürze, und von dort nach W (später SW) ins beeindruckende Wasserloch absteigen. Hier und da gibt es Spuren. Letztlich durch die Engstelle. Alternativ gibt es auf 900m eine Schwachstelle in den Abstürzen, da kann man vermutlich (bin den nur ein Stuck gegangen) nach rechts hinaus queren zum Kamm zum Punkt 815m deines Kartenabschnitts – entspricht den dort eingezeichneten Steig, nur in der Karte ist nicht richtig geortet.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X