Schon einige Zeit hatten Günter und ich geplant, den Ostermontag (24.03.2008) für eine gemeinsame Wanderung zu nützen. Wir wollten uns weder von den tiefen Temperaturen noch dem für die Nacht davor angekündigten Neuschnee davon abhalten lassen. In der Hoffnung, dass die Wetterberuhigung pünktlich kommen würde, entschieden wir uns dann für die Paulmauer, 1248m, in den Türnitzer Alpen - einen Gipfel, auf dem Günter schon länger nicht und ich überhaupt noch nie war.
Nun, das Wetter hat mitgespielt. Allerdings waren wir doch überrascht, dass die Tour uns in den tiefen Winter führte, mit teilweise gut einem halben Meter Neuschnee. So wurde aus einer leichten Osterwanderung unversehens eine kräftemäßig und konditionell durchaus anspruchsvolle Tour. Was aber nicht das Geringste daran ändert, dass es ein sehr feiner und gelungener gemeinsamer Tag war!
Unsere Route:
Ausgangspunkt beim Bahnhof in Hohenberg, wo wir parken.
Über den Wiesberg und den Kiensteinberg zur Gschwendhütte,
auf dem Kamm über den Linsberg zur Paulmauer,
über das Hochplateau zur Zdarskyhütte (die bereits geöffnet ist!),
nach St. Ägyd hinunter und mit der Bahn nach Hohenberg zurück.
Um das Aufhören der Niederschläge abzuwarten, starten wir erst nach neun Uhr in Wien. Schon ab dem Stadtrand ist der Wienerwald frisch angezuckert und bietet, da die Wolken tatsächlich auflockern, ein sehr schönes Bild!
Dieselben Bedingungen auch in Hohenberg: Etwas Neuschnee im Ort, zögernd blinzelt die Sonne durch. Blick vom beginnenden Anstieg zum Ort und der Reisalpe dahinter.
02-HohensteinReisalpe.jpg
Der Weg zum Wiesberg führt angenehm in nur mäßiger Steigung durch den Wald bergauf, der Schnee wird allerdings bald tiefer. Der Regen dürfte hier bereits deutlich früher in Schneefall übergegangen sein.
03-Anstieg.jpg
Blick traisenaufwärts zur Talenge unterhalb von Mitterbach. Gippel und Göller im Süden verstecken sich nach wie vor in Schneewolken.
05-BlickTraisental.jpg
Erfreulich, dass die Sonne - eigentlich entgegen den Prognosen - nun viel stärker heraus kommt. So bietet dieser Blick nach Osten (von rechts nach links: Hegerberg, Jochart und Unterberg) ein freundliches winterliches Bild.
07-BlickHegerbergJochart.jpg
Auch die "Lichtspiele" im tief verschneiten Wald gewinnen da gleich einen zusätzlichen Reiz.
08-Waldstimmung.jpg
In ziemlich genau 1000m Höhe quert der Weg den Kiensteinberg und fällt dann, bevor er die Fahrstraße zur Gschwendhütte erreicht, wieder etwas ab. Im Hintergrund sind (rechts) die große Lichtung, an der die Hütte steht, und (links) der Linsberg bereits gut zu erkennen. Ein breiter Weg zwar, aber hier liegen mittlerweile etwa 30cm Schnee, die zusätzlich zum Teil kräftig verweht sind. Da natürlich noch nicht gespurt ist, wird das Vorankommen um einiges kräfteraubender.
09-BlickLinsberg.jpg
Der breite Hang, der dann zur Gschwendhütte hinauf führt, ist wieder von Wanderern (und Schitourengehern) gespurt. Aussichtsreich und sehr schön ist es hier!
10-AnstiegGschwendhütte.jpg
Die Gschwendhütte der Naturfreunde in 1072m Höhe ist noch geschlossen. Aber ein Bankerl in der Nähe bietet einen idealen Platz für die Mittagsrast und eine Stärkung - und das sogar vorwiegend in der Sonne!
12-Gschwendhütte.jpg
Nahe dem ehemaligen Schlepplift geht es nun weiter hinauf zum Kamm und dem Linsberg. Die frischen Kräfte werden auch gebraucht - die Schneehöhe erreicht hier bald einen halben Meter!
15-Stapfen.jpg
Leider hat sich das überraschende Sonnenfenster wieder geschlossen; die Reisalpe im Nordosten bleibt aber gut sichtbar.
14-BlickReisalpe.jpg
Auch ohne Sonnenschein lohnt es Ausschau zu halten - nach Impressionen einer tief winterlichen Voralpenlandschaft und natürlich auch nach Fotomotiven.
19-Ausschau.jpg
Ganz knapp unter dem höchsten Punkt des Linsbergs kommt auch der höhere nördliche Nachbar gut ins Blickfeld: der Türnitzer Höger mit seiner charakteristischen südseitigen Gipfelwiese.
17-BlickTürnitzerHöger.jpg
Nun, das Wetter hat mitgespielt. Allerdings waren wir doch überrascht, dass die Tour uns in den tiefen Winter führte, mit teilweise gut einem halben Meter Neuschnee. So wurde aus einer leichten Osterwanderung unversehens eine kräftemäßig und konditionell durchaus anspruchsvolle Tour. Was aber nicht das Geringste daran ändert, dass es ein sehr feiner und gelungener gemeinsamer Tag war!
Unsere Route:
Ausgangspunkt beim Bahnhof in Hohenberg, wo wir parken.
Über den Wiesberg und den Kiensteinberg zur Gschwendhütte,
auf dem Kamm über den Linsberg zur Paulmauer,
über das Hochplateau zur Zdarskyhütte (die bereits geöffnet ist!),
nach St. Ägyd hinunter und mit der Bahn nach Hohenberg zurück.
Um das Aufhören der Niederschläge abzuwarten, starten wir erst nach neun Uhr in Wien. Schon ab dem Stadtrand ist der Wienerwald frisch angezuckert und bietet, da die Wolken tatsächlich auflockern, ein sehr schönes Bild!
Dieselben Bedingungen auch in Hohenberg: Etwas Neuschnee im Ort, zögernd blinzelt die Sonne durch. Blick vom beginnenden Anstieg zum Ort und der Reisalpe dahinter.
02-HohensteinReisalpe.jpg
Der Weg zum Wiesberg führt angenehm in nur mäßiger Steigung durch den Wald bergauf, der Schnee wird allerdings bald tiefer. Der Regen dürfte hier bereits deutlich früher in Schneefall übergegangen sein.
03-Anstieg.jpg
Blick traisenaufwärts zur Talenge unterhalb von Mitterbach. Gippel und Göller im Süden verstecken sich nach wie vor in Schneewolken.
05-BlickTraisental.jpg
Erfreulich, dass die Sonne - eigentlich entgegen den Prognosen - nun viel stärker heraus kommt. So bietet dieser Blick nach Osten (von rechts nach links: Hegerberg, Jochart und Unterberg) ein freundliches winterliches Bild.
07-BlickHegerbergJochart.jpg
Auch die "Lichtspiele" im tief verschneiten Wald gewinnen da gleich einen zusätzlichen Reiz.
08-Waldstimmung.jpg
In ziemlich genau 1000m Höhe quert der Weg den Kiensteinberg und fällt dann, bevor er die Fahrstraße zur Gschwendhütte erreicht, wieder etwas ab. Im Hintergrund sind (rechts) die große Lichtung, an der die Hütte steht, und (links) der Linsberg bereits gut zu erkennen. Ein breiter Weg zwar, aber hier liegen mittlerweile etwa 30cm Schnee, die zusätzlich zum Teil kräftig verweht sind. Da natürlich noch nicht gespurt ist, wird das Vorankommen um einiges kräfteraubender.
09-BlickLinsberg.jpg
Der breite Hang, der dann zur Gschwendhütte hinauf führt, ist wieder von Wanderern (und Schitourengehern) gespurt. Aussichtsreich und sehr schön ist es hier!
10-AnstiegGschwendhütte.jpg
Die Gschwendhütte der Naturfreunde in 1072m Höhe ist noch geschlossen. Aber ein Bankerl in der Nähe bietet einen idealen Platz für die Mittagsrast und eine Stärkung - und das sogar vorwiegend in der Sonne!
12-Gschwendhütte.jpg
Nahe dem ehemaligen Schlepplift geht es nun weiter hinauf zum Kamm und dem Linsberg. Die frischen Kräfte werden auch gebraucht - die Schneehöhe erreicht hier bald einen halben Meter!
15-Stapfen.jpg
Leider hat sich das überraschende Sonnenfenster wieder geschlossen; die Reisalpe im Nordosten bleibt aber gut sichtbar.
14-BlickReisalpe.jpg
Auch ohne Sonnenschein lohnt es Ausschau zu halten - nach Impressionen einer tief winterlichen Voralpenlandschaft und natürlich auch nach Fotomotiven.
19-Ausschau.jpg
Ganz knapp unter dem höchsten Punkt des Linsbergs kommt auch der höhere nördliche Nachbar gut ins Blickfeld: der Türnitzer Höger mit seiner charakteristischen südseitigen Gipfelwiese.
17-BlickTürnitzerHöger.jpg
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