Ziemlich genau eineinhalb Jahre liegt es zurück, als mir bei diesem Bericht Manfreds bewusst wurde: Da gibt es einen von Wien als Tagestour gut machbaren Gipfel, noch dazu mit herrlichem Rundumblick - und ich war noch nie oben!
Als Eli vor Monaten den Wunsch geäußert hat, wieder auf den Großen Sonnleitstein zu steigen, war ich daher schnell dafür zu gewinnen, mit ihr zu gehen. Berghase Günter hat sich dann noch dazu gesellt, so wurde es eine Tour in besonders vertrauter und netter Besetzung.
Wir fanden dann auch einen Wochentag, den wir uns alle drei frei halten konnten. Offene Frage bis zuletzt allerdings: Würde das Wetter für die Tour reichen? Nachdem die Prognose tagelang sehr schlecht war, klang sie am Vortag dann doch um einiges besser, und wir entschieden am Abend: Wir versuchen es zumindest.
Resumée: Nicht einmal auf die schlechte Wettervorhersage ist wirklich Verlass! Tatsächlich wurde es ein Tag mit nahezu idealen Bedingungen: reichlich Bewölkung in mittleren und höheren Schichten, aber doch einige Sonnenphasen, ein paar zusätzliche Quellwolken. Aber: weit und breit kein Regen, angenehme Temperaturen und selbst am Gipfel nur schwacher Wind. Wie geschaffen für eine Bergwanderung dieser Art.
Wie zumeist üblich, planten wir, über den steilen Jonassteig aufzusteigen und den flacheren Kaisersteig herunter zu gehen. Einige Berichte und Anfragen im Forum haben in diesem Frühjahr von Windbruch entlang des Jonassteigs gesprochen, aber auch davon, dass der Großteil bereits behoben wäre. Die unliebsame Überraschung knapp nach dem Start: Der Jonassteig war wegen Schlägerungsarbeiten gesperrt, und ein beim Einstieg arbeitender Bauer bestätigte Eli, dass wir ihn keinesfalls gehen sollten. (Dass solche Arbeiten möglichst während der Woche stattfinden, ist natürlich einzusehen.) So disponierten wir um und nahmen zweimal den Kaisersteig (wobei wir beim Abstieg mehr Kehren der Forststraßen ausgingen als im Anstieg).
Eine Auswahl der Bilder
Der Hinweis auf die befristete Sperre des Jonassteigs wegen der Forstarbeiten. Juristisch nicht ganz exakt - aber wir waren uns einig, dass das nicht der entscheidende Punkt ist, sollte jemand von uns von einem Baum getroffen werden.
02-SperreJonassteig.jpg
Von der Forststraße immer wieder schöner Blick zur benachbarten Schneealpe: hinten der Amaißbichl, einige eindrucksvolle Felszacken davor.
03-BlickAmaißbichlNatternspitz.jpg
Der Kaisersteig führt uns nach gut einer Stunde zur Amais-Wies-Hütte, einer Forsthütte der Stadt Wien (vor kurzem im Hüttenquiz gefragt ).
04-Amaiswieshütte.jpg
Wo der Steig schon nahe unter dem westseitigen Kamm zum Großen Sonnleitstein verläuft, wird der Wald lichter. So bieten sich immer mehr Ausblicke, hier zur markanten Donnerwand im Nordwestteil des Schneealpenmassivs.
06-Donnerwand.jpg
Größere Felsen zeigen an, dass es bis zum Gipfelaufbau nicht mehr sehr weit sein kann.
08-Anstieg.jpg
Wenige Minuten nach dem Zusammentreffen mit dem Jonassteig zeigen sich die stattlichen Gipfelfelsen bereits. Der Weg führt rechts (südlich) herum und dann auf steilem Hang, aber ohne Schwierigkeiten zum höchsten Punkt.
09-Gipfelgrat.jpg
Und oben! (Ich leihe mir diese ebenso kurze wie treffende Formulierung wieder einmal von Harry_R. ). Ein erster Blick zum Schneeberg.
12-Gipfel-BlickSchneeberg.jpg
Nach Westen eine Fülle an Gipfeln der Mürzsteger und Ybbstaler Alpen, links hinten auch ein Teil des Hochschwabs. Sehr fein, dieser umfassende Ausblick!
15-PanoramaWesten.jpg
Kein Schlechtwetter in Sicht, wenig Wind, fallweise sogar kurz Sonne. Also: Rucksack öffnen, Sitzunterlage heraus holen - und aus vollen Zügen genießen!
14-Günter.jpg
Als Eli vor Monaten den Wunsch geäußert hat, wieder auf den Großen Sonnleitstein zu steigen, war ich daher schnell dafür zu gewinnen, mit ihr zu gehen. Berghase Günter hat sich dann noch dazu gesellt, so wurde es eine Tour in besonders vertrauter und netter Besetzung.
Wir fanden dann auch einen Wochentag, den wir uns alle drei frei halten konnten. Offene Frage bis zuletzt allerdings: Würde das Wetter für die Tour reichen? Nachdem die Prognose tagelang sehr schlecht war, klang sie am Vortag dann doch um einiges besser, und wir entschieden am Abend: Wir versuchen es zumindest.
Resumée: Nicht einmal auf die schlechte Wettervorhersage ist wirklich Verlass! Tatsächlich wurde es ein Tag mit nahezu idealen Bedingungen: reichlich Bewölkung in mittleren und höheren Schichten, aber doch einige Sonnenphasen, ein paar zusätzliche Quellwolken. Aber: weit und breit kein Regen, angenehme Temperaturen und selbst am Gipfel nur schwacher Wind. Wie geschaffen für eine Bergwanderung dieser Art.
Wie zumeist üblich, planten wir, über den steilen Jonassteig aufzusteigen und den flacheren Kaisersteig herunter zu gehen. Einige Berichte und Anfragen im Forum haben in diesem Frühjahr von Windbruch entlang des Jonassteigs gesprochen, aber auch davon, dass der Großteil bereits behoben wäre. Die unliebsame Überraschung knapp nach dem Start: Der Jonassteig war wegen Schlägerungsarbeiten gesperrt, und ein beim Einstieg arbeitender Bauer bestätigte Eli, dass wir ihn keinesfalls gehen sollten. (Dass solche Arbeiten möglichst während der Woche stattfinden, ist natürlich einzusehen.) So disponierten wir um und nahmen zweimal den Kaisersteig (wobei wir beim Abstieg mehr Kehren der Forststraßen ausgingen als im Anstieg).
Eine Auswahl der Bilder
Der Hinweis auf die befristete Sperre des Jonassteigs wegen der Forstarbeiten. Juristisch nicht ganz exakt - aber wir waren uns einig, dass das nicht der entscheidende Punkt ist, sollte jemand von uns von einem Baum getroffen werden.
02-SperreJonassteig.jpg
Von der Forststraße immer wieder schöner Blick zur benachbarten Schneealpe: hinten der Amaißbichl, einige eindrucksvolle Felszacken davor.
03-BlickAmaißbichlNatternspitz.jpg
Der Kaisersteig führt uns nach gut einer Stunde zur Amais-Wies-Hütte, einer Forsthütte der Stadt Wien (vor kurzem im Hüttenquiz gefragt ).
04-Amaiswieshütte.jpg
Wo der Steig schon nahe unter dem westseitigen Kamm zum Großen Sonnleitstein verläuft, wird der Wald lichter. So bieten sich immer mehr Ausblicke, hier zur markanten Donnerwand im Nordwestteil des Schneealpenmassivs.
06-Donnerwand.jpg
Größere Felsen zeigen an, dass es bis zum Gipfelaufbau nicht mehr sehr weit sein kann.
08-Anstieg.jpg
Wenige Minuten nach dem Zusammentreffen mit dem Jonassteig zeigen sich die stattlichen Gipfelfelsen bereits. Der Weg führt rechts (südlich) herum und dann auf steilem Hang, aber ohne Schwierigkeiten zum höchsten Punkt.
09-Gipfelgrat.jpg
Und oben! (Ich leihe mir diese ebenso kurze wie treffende Formulierung wieder einmal von Harry_R. ). Ein erster Blick zum Schneeberg.
12-Gipfel-BlickSchneeberg.jpg
Nach Westen eine Fülle an Gipfeln der Mürzsteger und Ybbstaler Alpen, links hinten auch ein Teil des Hochschwabs. Sehr fein, dieser umfassende Ausblick!
15-PanoramaWesten.jpg
Kein Schlechtwetter in Sicht, wenig Wind, fallweise sogar kurz Sonne. Also: Rucksack öffnen, Sitzunterlage heraus holen - und aus vollen Zügen genießen!
14-Günter.jpg
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