Servus Ihr Lieben,
da wir (zumindest einige) langsam in das Alter kommen, wo größere Anstrengungen nicht mehr abverlangt werden können, werden bei uns zunehmend Wanderungen in flacherem Geläuf ausgeschrieben. So stand diesmal am 18. Juni 2008 ein Rundgang im Raum
auf dem Programm. Auf dem Parkplatz des Gasthofes Skilitz in Siegenfeld konnte Fredi 13 weitere Berg(?)wanderer (Znarf, Uschi, Hans, Erwin, Helene, Leonhard, Inge, Bernd, Dorli, Peter, Irmi, Edith und Grete_R.) und mich) begrüßen. Ein aufwändig gegen Segen von oben geschützter Holzstapel sollte unbekannt genug für eine „Ratehütte“ sein.
Er gehört zu diesem Gasthof, der für uns Treffpunkt, Labestation zu Mittag und schattiger Gastgarten für die Nachbetrachtung war.
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Sind wir schon am ENDE? Im Gegenteil: Gerade erst am Anfang.
Der erste Teil unseres Weges (beginnend beim Feuerwehrhaus) ist gelb, grün und blau markiert; bald zweigt die blaue Markierung, auf der wir am späten Vormittag zuzückkommen werden, rechts ab. Die mitgeführten „Wolkenschieber“ sind auch als Sonnenschirme einsetzbar.
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Kurz danach biegt die Grüne links ab und wir halten auf dem Weg 42 (gelb bezeichnet) auf das Weiße Kreuz (ca. 440m) zu.
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Darf ich Euch ein Mitbringsel aus der Abteillung „Kunst ist Traum und Schönheit“ darreichen? Wer kann sich an die dazu passende Radiosendung erinnern, in der das oft zitiert wurde?
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Am Ortsende von Heiligenkreuz schlagen wir einen Haken nach rechts rückwärts und biegen auf den NÖ Mariazeller Wallfahrtsweg (rot, 401, 406) ein, allerdings in der ‚falschen’ Richtung.
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Die Straße zum Friedhof bäumt sich recht ordentlich auf, aber bald ist der Eingang erreicht. Auch ohne diesen Wegweiser ...
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... hätten wir zu IHRER Gruft problemlos gefunden. Wer an Hintergrundinformation zu den Legenden umwobenen Ereignissen von damals interessiert ist, sollte sich an Brigitte Hamann orientieren und nicht aus den alten Kronprinz-Rudolf-Filmen die Fakten beziehen wollen.
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Von Fülle an weiteren Motiven begnüge ich mich mit der Einsegnungshalle ...
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... und einem Blick hinaus aus dem Friedhof ins wanderbare Umland.
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Weiter geht’s auf der roten Markierung unter der Autobahn hindurch, dann geradeaus auf einer Variante des Wallfahrtsweges den Karrenweg hinauf Richtung Meierei Füllenberg; sobald die Höhe erreicht war, schwenkten wir weglos rechts ab, um ohne Straßenhatscher die Auf-/Abfahrt Heiligenkreuz und damit die blaue Markierung zu erreichen. Auf der Brücke über die Autobahn fiel mir in der Ferne dieser Rateberg auf. Sozusagen als Visierhilfe zeige ich aber eine andere Aufnahme vom Rateberg; was vor und links von ihm zu sehen ist, kann vielleicht jemand vom Forum verraten.
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Dieser Blick zum Hohen Lindkogel (834m) ist für das Gipfelquiz natürlich völlig ungeeignet; so ähnlich zeigt er sich auch von den Föhrenbergen aus. In dem Bereich, wo der Höhenrücken nach links am stärksten abfällt, liegt der Hans Brenner Steig im Zuge 404-er Weitwanderweges.
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Bald ist mit dem Reisetberg (445m) das Dach der Tour erreicht; von nun an geht’s nur mehr bergab und kurz vor 12 Uhr laufen wir in Siegenfeld ein.
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Im Gasthof werden wir artig begrüßt ...
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Im schattigen Gastgarten machen wir es uns gemütlich; Znarf notiert gerade, dass wir bis hieher etwa 2 ¾ Stunden benötigt hatten und mir kommt der Anfangsvers dieses Gedichtes von Ludwig Uhland in den Sinn.
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Ein nochmaliger Blick auf die Turmuhr zeigt, das wir uns beim Mittagessen nicht gerade gehetzt haben. Ach ja: mittlerweile sind wir wieder gelb bezeichnet in Richtung Rosental unterwegs und Elfi hat sich mittags zu uns gesellt.
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Nach etwa ½ Stunde treffen wir auf blaue Markierung zum Schwarzberg, zu einem Aussichtspunkt und danach zur Kote 256m im Helenental. Vom erwähnten Punkt aus hat man einen schönen Blick zur Ruine Rauhenstein und Baden ...
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... und zum Hohen Lindkogel.
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Rechts der Straße nach Siegenfeld nehmen wir rot bezeichnet durch’s Tal des Purbaches Kurs auf den Jungend-Brunnen. Zuvor passieren wir aber noch den Siegenfelder Steinbruch und trauen unseren Augen nicht: Auf unter 350m lässt es sich eine Gämse gut gehen.
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Bevor wir diesen Brunnen (etwa 370m) erreichen, ist deutliches Gemurre (oder Gesudere, um ein Modewort zu bemühen ) ob des Anstieges zu vernehmen. Zunächst gebe ich ein hier einen Link zur offiziellen Deutung des Namensgebers.
Es ist aber schon seltsam: Sucht man nach ‚Jungend’ weltweit im Google erhält man zunächt nur Treffer, wo eindeutig ‚Jugend’ falsch geschrieben wurde. ‚Adolf +Jungend’ liefert den schon genannten Treffer, aber keine schwedischen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass uns da ein G’schich’l hineingedruckt wird, um im Jargon meiner Enkelkinder zu bleiben.
Wenn man so viele ‚Jungend’-Schreibfehler im Web findet, warum könnte das nicht auch dem Autor der ersten Tafel passiert sein? Den Fehler ließ man unkorrigiert und bei nächster Gelegenheit wurde ein ‚schwedischer Oberst’ und vor allem der an Schweden gemahnende Vorname ‚Adolf’ (Gustav Adolfs Page von C.F.Meyer) dazu erfunden und blutrünstig auf die Spitze getrieben durch eine verheerende Kugel aus einem Schlangenschlund Geschütz.
Kann jemand diese Vermutung definitiv widerlegen?
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Ein hübscher Fleck für Jugendliche, die auf Abenteuer aus sind, ist in der Nähe der Kote 332m zu finden; dort weiß der Purbach noch nicht so recht, wie er fließen soll und mäandert munter in der Geographie herum.
Bald lassen wir aber den Wald hinter uns und haben nur mehr die Heiligenkreuzer Wiesen vor uns; aber die ziehen sich noch wie ein Strudelteig ... Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Mehrzahl schon froh ist, wenn sie sich nach mehr als 5 ½ Stunden beim geselligen Beisammensein wieder mit und Haus gemachten Wurstspezialitäten stärken können. Bei mir hat jedenfalls das „Augarten Syndrom“ (Flache Hatschereien strengen stärker an, als 1000Hm rauf und runter) voll zugeschlagen.
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Liebe Grüße und Auf Bald
Fuzzy
da wir (zumindest einige) langsam in das Alter kommen, wo größere Anstrengungen nicht mehr abverlangt werden können, werden bei uns zunehmend Wanderungen in flacherem Geläuf ausgeschrieben. So stand diesmal am 18. Juni 2008 ein Rundgang im Raum
Siegenfeld – Weißes Kreuz – Jungendbrunnen
auf dem Programm. Auf dem Parkplatz des Gasthofes Skilitz in Siegenfeld konnte Fredi 13 weitere Berg(?)wanderer (Znarf, Uschi, Hans, Erwin, Helene, Leonhard, Inge, Bernd, Dorli, Peter, Irmi, Edith und Grete_R.) und mich) begrüßen. Ein aufwändig gegen Segen von oben geschützter Holzstapel sollte unbekannt genug für eine „Ratehütte“ sein.
Er gehört zu diesem Gasthof, der für uns Treffpunkt, Labestation zu Mittag und schattiger Gastgarten für die Nachbetrachtung war.
DSCN5423m.jpg
Sind wir schon am ENDE? Im Gegenteil: Gerade erst am Anfang.
Der erste Teil unseres Weges (beginnend beim Feuerwehrhaus) ist gelb, grün und blau markiert; bald zweigt die blaue Markierung, auf der wir am späten Vormittag zuzückkommen werden, rechts ab. Die mitgeführten „Wolkenschieber“ sind auch als Sonnenschirme einsetzbar.
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Kurz danach biegt die Grüne links ab und wir halten auf dem Weg 42 (gelb bezeichnet) auf das Weiße Kreuz (ca. 440m) zu.
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Darf ich Euch ein Mitbringsel aus der Abteillung „Kunst ist Traum und Schönheit“ darreichen? Wer kann sich an die dazu passende Radiosendung erinnern, in der das oft zitiert wurde?
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Am Ortsende von Heiligenkreuz schlagen wir einen Haken nach rechts rückwärts und biegen auf den NÖ Mariazeller Wallfahrtsweg (rot, 401, 406) ein, allerdings in der ‚falschen’ Richtung.
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Die Straße zum Friedhof bäumt sich recht ordentlich auf, aber bald ist der Eingang erreicht. Auch ohne diesen Wegweiser ...
DSCN5443.jpg
... hätten wir zu IHRER Gruft problemlos gefunden. Wer an Hintergrundinformation zu den Legenden umwobenen Ereignissen von damals interessiert ist, sollte sich an Brigitte Hamann orientieren und nicht aus den alten Kronprinz-Rudolf-Filmen die Fakten beziehen wollen.
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Von Fülle an weiteren Motiven begnüge ich mich mit der Einsegnungshalle ...
DSCN5442.jpg
... und einem Blick hinaus aus dem Friedhof ins wanderbare Umland.
DSCN5441.jpg
Weiter geht’s auf der roten Markierung unter der Autobahn hindurch, dann geradeaus auf einer Variante des Wallfahrtsweges den Karrenweg hinauf Richtung Meierei Füllenberg; sobald die Höhe erreicht war, schwenkten wir weglos rechts ab, um ohne Straßenhatscher die Auf-/Abfahrt Heiligenkreuz und damit die blaue Markierung zu erreichen. Auf der Brücke über die Autobahn fiel mir in der Ferne dieser Rateberg auf. Sozusagen als Visierhilfe zeige ich aber eine andere Aufnahme vom Rateberg; was vor und links von ihm zu sehen ist, kann vielleicht jemand vom Forum verraten.
DSCN5451.jpg
Dieser Blick zum Hohen Lindkogel (834m) ist für das Gipfelquiz natürlich völlig ungeeignet; so ähnlich zeigt er sich auch von den Föhrenbergen aus. In dem Bereich, wo der Höhenrücken nach links am stärksten abfällt, liegt der Hans Brenner Steig im Zuge 404-er Weitwanderweges.
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Bald ist mit dem Reisetberg (445m) das Dach der Tour erreicht; von nun an geht’s nur mehr bergab und kurz vor 12 Uhr laufen wir in Siegenfeld ein.
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Im Gasthof werden wir artig begrüßt ...
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Im schattigen Gastgarten machen wir es uns gemütlich; Znarf notiert gerade, dass wir bis hieher etwa 2 ¾ Stunden benötigt hatten und mir kommt der Anfangsvers dieses Gedichtes von Ludwig Uhland in den Sinn.
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Ein nochmaliger Blick auf die Turmuhr zeigt, das wir uns beim Mittagessen nicht gerade gehetzt haben. Ach ja: mittlerweile sind wir wieder gelb bezeichnet in Richtung Rosental unterwegs und Elfi hat sich mittags zu uns gesellt.
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Nach etwa ½ Stunde treffen wir auf blaue Markierung zum Schwarzberg, zu einem Aussichtspunkt und danach zur Kote 256m im Helenental. Vom erwähnten Punkt aus hat man einen schönen Blick zur Ruine Rauhenstein und Baden ...
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... und zum Hohen Lindkogel.
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Rechts der Straße nach Siegenfeld nehmen wir rot bezeichnet durch’s Tal des Purbaches Kurs auf den Jungend-Brunnen. Zuvor passieren wir aber noch den Siegenfelder Steinbruch und trauen unseren Augen nicht: Auf unter 350m lässt es sich eine Gämse gut gehen.
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Bevor wir diesen Brunnen (etwa 370m) erreichen, ist deutliches Gemurre (oder Gesudere, um ein Modewort zu bemühen ) ob des Anstieges zu vernehmen. Zunächst gebe ich ein hier einen Link zur offiziellen Deutung des Namensgebers.
Es ist aber schon seltsam: Sucht man nach ‚Jungend’ weltweit im Google erhält man zunächt nur Treffer, wo eindeutig ‚Jugend’ falsch geschrieben wurde. ‚Adolf +Jungend’ liefert den schon genannten Treffer, aber keine schwedischen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass uns da ein G’schich’l hineingedruckt wird, um im Jargon meiner Enkelkinder zu bleiben.
Wenn man so viele ‚Jungend’-Schreibfehler im Web findet, warum könnte das nicht auch dem Autor der ersten Tafel passiert sein? Den Fehler ließ man unkorrigiert und bei nächster Gelegenheit wurde ein ‚schwedischer Oberst’ und vor allem der an Schweden gemahnende Vorname ‚Adolf’ (Gustav Adolfs Page von C.F.Meyer) dazu erfunden und blutrünstig auf die Spitze getrieben durch eine verheerende Kugel aus einem Schlangenschlund Geschütz.
Kann jemand diese Vermutung definitiv widerlegen?
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Ein hübscher Fleck für Jugendliche, die auf Abenteuer aus sind, ist in der Nähe der Kote 332m zu finden; dort weiß der Purbach noch nicht so recht, wie er fließen soll und mäandert munter in der Geographie herum.
Bald lassen wir aber den Wald hinter uns und haben nur mehr die Heiligenkreuzer Wiesen vor uns; aber die ziehen sich noch wie ein Strudelteig ... Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Mehrzahl schon froh ist, wenn sie sich nach mehr als 5 ½ Stunden beim geselligen Beisammensein wieder mit und Haus gemachten Wurstspezialitäten stärken können. Bei mir hat jedenfalls das „Augarten Syndrom“ (Flache Hatschereien strengen stärker an, als 1000Hm rauf und runter) voll zugeschlagen.
DSCN5487.jpg
Liebe Grüße und Auf Bald
Fuzzy