Gestern hatte ich dienstlich in Mürzsteg zu tun. Das Ende meiner Tätigkeit fiel in die frühen Abendstunden und es stellte sich mir die Frage, was ich mit diesem schönen Tag noch anfangen sollte. Da zu Hause sowieso niemand wartet beschloss ich, noch auf einen Berg zu gehen.
Da er in der Nähe lag, wählte ich den Göller. Obwohl - oder besser vielleicht gerade weil - ich auf dem schon sehr oft war. Ich war bei meiner ersten Besteigung noch ein Kind. Offenbar mochten auch meine Eltern diesen Berg sehr und sie gingen mit meinem Bruder und mir recht oft auf den Göller. Und später war er auch für meinen Bruder und mich zumindest einmal im Jahr ein Fixpunkt - mit oder ohne Ski.
Der sanfte, frei stehende grasige Gipfelbuckel, die tolle Aussicht, das Fehlen einer Hütte (samt den damit meist verbundenen Menschenmassen) und ein meist leicht wehendes "Lüfterl" haben den Göller zu einem meiner Lieblingsberge gemacht. Nur am Abend war ich noch nie oben - bis gestern.
Ich wählte den Weg vom Gscheid (963 m ) über den Gsenger auf den Gipfel. Am Parkplatz stand kein Auto - herrlich!
Bereits beim Aufstieg unterhielten mich Sonne und Wolken.
01 sonne wolken.jpg
Der Gipfelhang in weiches Licht getaucht
02 Gipfelhang.jpg
Schließlich erreiche ich den Gipfel und spiele ein wenig mit dem Selbstauslöser herum....
03 am gipfel.jpg
Die Aussicht ist herrlich
04 aussicht.jpg
Die Landschaft wirkt, als bestünde sie aus hintereinander gestellten Schablonen
05 aussicht Schablonen.jpg
Die Sonne spielt sich noch immer mit den Wolken
06 Sonne Wolke.jpg
Schließlich, da ich den Gipfel sowie zwei Wurstsemmeln zur Genüge genossen hatte und sich auch keine sinnvollen Gedanken mehr zum Nachhängen anboten, machte ich mich an den Abstieg.
Die Landschaft beschränkte sich mittlerweile auf das Wesentliche
07 Reduzierung.jpg
Programmwechsel am Himmel
08 Programwechsel wolken.jpg
Und schließlich nahm mich wieder der in weiches Licht getauchte Wald auf...
09 wieder im Wald.jpg
...während auch die Sonne mehr im als über dem Wald strahlt.
10 Sonne taucht in Bäume.jpg
Selbst Makros haben bei diesem Licht einen besonderen Reiz:
11 makro.jpg
Das ist kein Waldbrand....
12 kein Waldbrand.jpg
Die in Folge nötig gewordenen Verschlusszeiten von einer viertel Sekunde und mehr hielten mich von weiteren stativlosen Fotoversuchen ab. Bald erreichte ich den Ausgangspunkt - noch bei Tageslicht - und machte mich auf den Weg nach Hause. Mir ist bei dieser Tour niemand begegnet, die Hitze des Tages war längst gebrochen, die Ruhe unbeschreiblich, die Aussicht einzigartig. Und da ich derartige Bergerlebnisse noch öfter haben möchte, rate ich dringend vor Nachahmung ab
LG Michael
Da er in der Nähe lag, wählte ich den Göller. Obwohl - oder besser vielleicht gerade weil - ich auf dem schon sehr oft war. Ich war bei meiner ersten Besteigung noch ein Kind. Offenbar mochten auch meine Eltern diesen Berg sehr und sie gingen mit meinem Bruder und mir recht oft auf den Göller. Und später war er auch für meinen Bruder und mich zumindest einmal im Jahr ein Fixpunkt - mit oder ohne Ski.
Der sanfte, frei stehende grasige Gipfelbuckel, die tolle Aussicht, das Fehlen einer Hütte (samt den damit meist verbundenen Menschenmassen) und ein meist leicht wehendes "Lüfterl" haben den Göller zu einem meiner Lieblingsberge gemacht. Nur am Abend war ich noch nie oben - bis gestern.
Ich wählte den Weg vom Gscheid (963 m ) über den Gsenger auf den Gipfel. Am Parkplatz stand kein Auto - herrlich!
Bereits beim Aufstieg unterhielten mich Sonne und Wolken.
01 sonne wolken.jpg
Der Gipfelhang in weiches Licht getaucht
02 Gipfelhang.jpg
Schließlich erreiche ich den Gipfel und spiele ein wenig mit dem Selbstauslöser herum....
03 am gipfel.jpg
Die Aussicht ist herrlich
04 aussicht.jpg
Die Landschaft wirkt, als bestünde sie aus hintereinander gestellten Schablonen
05 aussicht Schablonen.jpg
Die Sonne spielt sich noch immer mit den Wolken
06 Sonne Wolke.jpg
Schließlich, da ich den Gipfel sowie zwei Wurstsemmeln zur Genüge genossen hatte und sich auch keine sinnvollen Gedanken mehr zum Nachhängen anboten, machte ich mich an den Abstieg.
Die Landschaft beschränkte sich mittlerweile auf das Wesentliche
07 Reduzierung.jpg
Programmwechsel am Himmel
08 Programwechsel wolken.jpg
Und schließlich nahm mich wieder der in weiches Licht getauchte Wald auf...
09 wieder im Wald.jpg
...während auch die Sonne mehr im als über dem Wald strahlt.
10 Sonne taucht in Bäume.jpg
Selbst Makros haben bei diesem Licht einen besonderen Reiz:
11 makro.jpg
Das ist kein Waldbrand....
12 kein Waldbrand.jpg
Die in Folge nötig gewordenen Verschlusszeiten von einer viertel Sekunde und mehr hielten mich von weiteren stativlosen Fotoversuchen ab. Bald erreichte ich den Ausgangspunkt - noch bei Tageslicht - und machte mich auf den Weg nach Hause. Mir ist bei dieser Tour niemand begegnet, die Hitze des Tages war längst gebrochen, die Ruhe unbeschreiblich, die Aussicht einzigartig. Und da ich derartige Bergerlebnisse noch öfter haben möchte, rate ich dringend vor Nachahmung ab
LG Michael
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