Servus Ihr Lieben,
einmal im Jahr zieht es unseren Znarf in seine frühere Heimat und wir (diesmal Uschi, Gerhard, Peter, Irmi, Edith und ich folgen gerne seinem Ruf, auch wenn es schon ziemlich entlegen. Heuer hat er für den 10. Sept. 2008 ab 10 Uhr zu einer
eingeladen. Bevor wir aufbrachen zeigte er uns einiges Sehenswertes der nördlichsten Stadt Österreichs.
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Die Aufschrift auf dem Pfarramt neben der Stadtpfarrkirche "St. Michael" lautet:
Dabei kann ‚V’ je nach Zusammenhang auch für ‚U’ (hier alle vier Mal) stehen. Um das zu übersetzen, reichten meine Lateinkenntnisse nicht aus; aber der Herr Pfarrer in Litschau konnte mir das telefonisch wunderbar erklären:
Kommt Ihr drauf, warum manche Buchstaben groß und rot geschrieben sind und die anderen nicht?
Soll ich sagen? Ich sag niiicht! (@Clown Enrico Heinz Zuber) Oder doch? Die rot geschriebenen Buchstaben sind Römische Zahlzeichen und als Einzelziffern addiert ergeben sie das Baujahr (1838, wenn ich mich nicht verrechnet habe).
Für die Burg Litschau (derer von Seilern-Aspang) war keine gesonderte Besichtigung vorgesehen; daher musste ich nehmen, was zu kriegen war. Beide Bilder sind Ausschnitts-Vergrößerung und entsprechend mickrig,
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aber zur Not kann man’s durchgehen lassen…
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Nach 10 Minuten, wie Ihr auf der Turmuhr seht, ging’s dann wirklich los.
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Da das Fischertor durch einen parkenden Kastenwagen verstellt war, nahm ich halt das Überlager mit den beiden Fischen auf’s Korn.
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Auf der liebevoll gestalteten, handgeschriebenen Tafel der Wanderwege kann man entnehmen, dass wir den Weg 14 (rot markiert) nehmen müssen, um zum Teufelsstein zu gelangen.
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Aber vorerst zeigt uns dieser urige Wegweiser,…
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…dass wir noch den Herrensee entlang wandern.
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Nach wenigen Minuten zweigen wir vom Weg (der hier auch mit dem 608-er, Eisenwurzenweg Waldviertel - Gesäuse - Drautal identisch ist) am Ostufer des Sees nach rechts ab und gelangen zur "Mörterin",…
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…wie die Einheimischen den Mörterteich nennen, an dem der Schrammelhof liegt.
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Der nächste, an dem wir vorbei kommen, ist der Hubertus Teich; nicht etwa, dass Ihr glaubt, da wär’ ein Fisch gesprungen… Ein kindliches Gemüt dachte an das schöne Lied:
und versuchte, es zu visualisieren.
Wer den kompletten Text braucht, findet ihn ganz leicht im Web, denn die erste Liedzeile ist sehr sensitiv.
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Die Sonne brennt ganz ordentlich herunter und daher ist es nur natürlich, dass wir immer wieder Schatten und Ruhe genießen und uns für das highlight des Tages stärken.
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Und alsbald stehen wir vor dem Teufelsstein, der sich für den Fotografen eher abweisend gibt.
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Da musste ich dem Teufel schon auf’s Haupt steigen, um etwas von seinen Granitblöcken zeigen zu können.
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Den Ort mit dem Gasthaus, wo für uns aufgekocht wurde, schon nahe vor uns, machen wir einen Schlenker nach rechts rückwärts Richtung Reitzenschlag und bemerken eine Schautafel mit der Burg Litschau; leider ist schon das Plakat blaustichig, aber es ist wenigstens mehr von den Burgmauern und den Gebäuden zu sehen.
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Richten wir unseren Blick besser auf diesen kleinen Park mit seinen lieblichen Farben.
DSCN6564.jpg
Dieser Waldschopf, der so heissen soll wie das Dorf, wo wir Mittagsrast halten werden, wäre als Rateberg gedacht gewesen; leider ließ sich das weder in der AMap, noch sonst wo im Web verifizieren. Zumindest zeigt er aber die Kargheit des Grenzlandes.
DSCN6568.jpg
Das einzig Interessante, was ich in Reitzenschlag finde, ist ein mächtiger Baum, von dem ich Frucht und Blätter fotografiere. Hat jemand im Forum eine Ahnung, was das sein könnte. Die mechanisch Prüfung (sie rückte der Frucht mit dem Messer zur Schale) durch die Wirtin ergab einen Verdacht auf eine Kastanien-Art.
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Der nahe Hanischteich ist entweder schon abgefischt oder wurde heuer nicht bewirtschaftet; für die Enten macht’s keinen Unterschied.
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Was für ein Kontrast zum Steinfurter Teich...
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einmal im Jahr zieht es unseren Znarf in seine frühere Heimat und wir (diesmal Uschi, Gerhard, Peter, Irmi, Edith und ich folgen gerne seinem Ruf, auch wenn es schon ziemlich entlegen. Heuer hat er für den 10. Sept. 2008 ab 10 Uhr zu einer
Teiche- und Dörfer-Wanderung um Litschau
eingeladen. Bevor wir aufbrachen zeigte er uns einiges Sehenswertes der nördlichsten Stadt Österreichs.
DSCN6514.jpg
Die Aufschrift auf dem Pfarramt neben der Stadtpfarrkirche "St. Michael" lautet:
SVB AVSPICIIS ACHATII B DE STIEBAR PRAEPOSITI EXSTRVCTVM
Dabei kann ‚V’ je nach Zusammenhang auch für ‚U’ (hier alle vier Mal) stehen. Um das zu übersetzen, reichten meine Lateinkenntnisse nicht aus; aber der Herr Pfarrer in Litschau konnte mir das telefonisch wunderbar erklären:
Kommt Ihr drauf, warum manche Buchstaben groß und rot geschrieben sind und die anderen nicht?
Soll ich sagen? Ich sag niiicht! (@Clown Enrico Heinz Zuber) Oder doch? Die rot geschriebenen Buchstaben sind Römische Zahlzeichen und als Einzelziffern addiert ergeben sie das Baujahr (1838, wenn ich mich nicht verrechnet habe).
Für die Burg Litschau (derer von Seilern-Aspang) war keine gesonderte Besichtigung vorgesehen; daher musste ich nehmen, was zu kriegen war. Beide Bilder sind Ausschnitts-Vergrößerung und entsprechend mickrig,
DSCN6520m2.jpg
aber zur Not kann man’s durchgehen lassen…
DSCN6521m2.jpg
Nach 10 Minuten, wie Ihr auf der Turmuhr seht, ging’s dann wirklich los.
DSCN6525.jpg
Da das Fischertor durch einen parkenden Kastenwagen verstellt war, nahm ich halt das Überlager mit den beiden Fischen auf’s Korn.
DSCN6527.jpg
Auf der liebevoll gestalteten, handgeschriebenen Tafel der Wanderwege kann man entnehmen, dass wir den Weg 14 (rot markiert) nehmen müssen, um zum Teufelsstein zu gelangen.
DSCN6532.jpg
Aber vorerst zeigt uns dieser urige Wegweiser,…
DSCN6533.jpg
…dass wir noch den Herrensee entlang wandern.
DSCN6534.jpg
Nach wenigen Minuten zweigen wir vom Weg (der hier auch mit dem 608-er, Eisenwurzenweg Waldviertel - Gesäuse - Drautal identisch ist) am Ostufer des Sees nach rechts ab und gelangen zur "Mörterin",…
DSCN6537.jpg
…wie die Einheimischen den Mörterteich nennen, an dem der Schrammelhof liegt.
DSCN6541.jpg
Der nächste, an dem wir vorbei kommen, ist der Hubertus Teich; nicht etwa, dass Ihr glaubt, da wär’ ein Fisch gesprungen… Ein kindliches Gemüt dachte an das schöne Lied:
Ins Wasser fällt ein Stein
Ganz heimlich, still und leise.
Und ist er noch so klein,
Er zieht doch weite Kreise…
Ganz heimlich, still und leise.
Und ist er noch so klein,
Er zieht doch weite Kreise…
Wer den kompletten Text braucht, findet ihn ganz leicht im Web, denn die erste Liedzeile ist sehr sensitiv.
DSCN6544.jpg
Die Sonne brennt ganz ordentlich herunter und daher ist es nur natürlich, dass wir immer wieder Schatten und Ruhe genießen und uns für das highlight des Tages stärken.
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Und alsbald stehen wir vor dem Teufelsstein, der sich für den Fotografen eher abweisend gibt.
DSCN6548.jpg
Da musste ich dem Teufel schon auf’s Haupt steigen, um etwas von seinen Granitblöcken zeigen zu können.
DSCN6553.jpg
Den Ort mit dem Gasthaus, wo für uns aufgekocht wurde, schon nahe vor uns, machen wir einen Schlenker nach rechts rückwärts Richtung Reitzenschlag und bemerken eine Schautafel mit der Burg Litschau; leider ist schon das Plakat blaustichig, aber es ist wenigstens mehr von den Burgmauern und den Gebäuden zu sehen.
DSCN6563.jpg
Richten wir unseren Blick besser auf diesen kleinen Park mit seinen lieblichen Farben.
DSCN6564.jpg
Dieser Waldschopf, der so heissen soll wie das Dorf, wo wir Mittagsrast halten werden, wäre als Rateberg gedacht gewesen; leider ließ sich das weder in der AMap, noch sonst wo im Web verifizieren. Zumindest zeigt er aber die Kargheit des Grenzlandes.
DSCN6568.jpg
Das einzig Interessante, was ich in Reitzenschlag finde, ist ein mächtiger Baum, von dem ich Frucht und Blätter fotografiere. Hat jemand im Forum eine Ahnung, was das sein könnte. Die mechanisch Prüfung (sie rückte der Frucht mit dem Messer zur Schale) durch die Wirtin ergab einen Verdacht auf eine Kastanien-Art.
DSCN6571.jpg
Der nahe Hanischteich ist entweder schon abgefischt oder wurde heuer nicht bewirtschaftet; für die Enten macht’s keinen Unterschied.
DSCN6572.jpg
Was für ein Kontrast zum Steinfurter Teich...
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