Auf das KIENECK (1107 m, Gutensteiner Alpen) geh ich sehr gerne, hauptsächlich wenn die Tage schon kürzer sind und/oder ich zu spät aus dem Bett komme, wie heute.
Von allen Anstiegen ist mir der Enziansteig weitaus am liebsten. Kurz nach dem Gasthof Leitner (595 m) geht’s gleich recht zur Sache, und nach ca. ½ Stunde hat man auf ca. 800 Hm einen schönen Kamm erreicht, der mit lichtem Mischwald bestanden ist und schöne Blicke nach beiden Seiten gewährt. Jetzt geht’s eine Weile ganz genussvoll dahin, bis der Weg über eine neuerliche Steilstufe auf einen unbenamsten Gipfel von 1024 m Seehöhe führt, auf dem ein kleiner Steinmann steht.
Man verliert dann im Abstieg zum Kirchwaldsattel ein wenig an Höhe, erreicht aber bald die am bewaldeten Gipfel des Kienecks erbaute Enzianhütte (1107 m). Diese erfreut den Wanderer lange Zeit im Jahr mit täglichen (montags etwas eingeschränkten) Öffnungszeiten. Ab GH Leitner brauchte ich bis hierher 2 ¼ h Gehzeit, allerdings einschließlich zahlreicher Fotopausen. Vom Gipfel hat man wegen der Bewaldung nach N keine Sicht, ansonsten aber einen schönen ¾-Rundblick auf Hohe Wand, Wechsel, Schneeberg, Rax, Schneealpe, Gippel, Ötscher, Türnitzer Höger und die Berge rund um die Ramsau. Und natürlich im Vordergrund auf den Unterberg.
Für den Abstieg wählte ich heute den Matrassteig, der einen recht rasch in den Viehgraben bringt, ab dort geht es dann auf einer Forststraße und schließlich noch ein kurzes Stück im Atztal auf einer asphaltierten, aber sehr wenig befahrenen Straße zum Ausgangspunkt zurück.
Für den Abstieg brauchte ich 1 ½ Stunden. Der Matrassteig, ein an sich recht harmloses Steiglein, quert im oberen Abschnitt einen steilen mit Buchen bestandenen Hang, dementsprechend verschwindet in dieser Jahreszeit der Weg über größere Strecken fast völlig unter dicken Laubschwarten. Ich war froh, dass es heute ganz trocken war, und dass ich meine Stöcke mit hatte!
Insgesamt ca. 10,9 km, 560 m HU (mit der kleinen Gegensteigung).
Und hier noch einige visuelle Eindrücke von der Tour:
zunächst die auf der Amap eingetragene Route:
Karte Kieneck.jpg
die Kammhöhe ist erreicht
01-Kammhöhe.jpg
kurz nach dieser seltsam geformten, aber sehr lebendigen Föhre sieht man erstmals...
02-Krumföhre.jpg
den Unterberg
03-Unterberg.jpg
und auch, südlich des Lamwegtales, den Trafelberg:
04-Trafelberg.jpg
solche gewaltigen Föhren sieht man auf diesem Weg häufig:
05-Riesenföhre.jpg
erstmals öffnet sich nach Norden auch der Blick auf das heutige Ziel, das Kieneck mit der Enzianhütte:
06-Blick zum Kieneck.jpg
so manche Föhre hat es nicht mehr geschafft, steht aber noch durchaus eindrucksvoll in der Gegend:
07-Tote Föhre.jpg
überraschend ergibt sich nach Südwest der Blick auf den Gippel, wo das Wetter offensichtlich nicht so schön ist wie hier:
08-Blick zum Gippel.JPG
als "Bonusgipfel" dient heute diese unbenannte Erhebung (1024m) mit Steinmännlein:
09-Gipfelsteinmann.jpg
dieses Prachtexemplar hat ca. 2m Stammumfang, muss wohl einige 100 Jahre alt sein:
10-Riesenföhre 02.jpg
vom Kamm ergeben sich Blicke nach Norden, wie hier auf das Hocheck, rechts dahinter vmtl. der Anninger und ganz in der Ferne Wien:
11-Blick Hocheck und Wien.jpg
nächst dem Kirchwaldsattel bietet sich dieser schöne Tiefblick nach NW in die Ramsau und nach Hainfeld. Der Berg ganz links oben am Bild ist vmtl. der Hainfelder Kirchenberg:
12-Blick Ramsau.jpg
Licht und Schatten
13-Schatten.jpg
das Gipfelkreuz auf dem Kieneck steht nicht am Gipfel, sondern irgendwo daneben, denn am Gipfel steht ja...
14-Gipfelkreuz.jpg
die Enzianhütte! Komplett mit leicht ramponierter Hüttenfahne, die bei dem heutigen Sturm vielleicht noch einiges zusätzlich abbekommen hat...
15-Enzianhütte.jpg
Die Hütte hat eine urgemütliche Gaststube
16-Gastraum.jpg
17-Gastraum.jpg
....und die Küche bietet auch allerhand für den stärkungsbedürftigen Wanderer:
18-angerichtet.jpg
meine anfänglichen Bedenken, ob ich denn nach nur ca. 560 HM diese Mordsportion auch vertilgen könnte, erwiesen sich als völlig unbegründet. Ich konnte.
19-vertilgt.jpg
Fortsetzung folgt!
Von allen Anstiegen ist mir der Enziansteig weitaus am liebsten. Kurz nach dem Gasthof Leitner (595 m) geht’s gleich recht zur Sache, und nach ca. ½ Stunde hat man auf ca. 800 Hm einen schönen Kamm erreicht, der mit lichtem Mischwald bestanden ist und schöne Blicke nach beiden Seiten gewährt. Jetzt geht’s eine Weile ganz genussvoll dahin, bis der Weg über eine neuerliche Steilstufe auf einen unbenamsten Gipfel von 1024 m Seehöhe führt, auf dem ein kleiner Steinmann steht.
Man verliert dann im Abstieg zum Kirchwaldsattel ein wenig an Höhe, erreicht aber bald die am bewaldeten Gipfel des Kienecks erbaute Enzianhütte (1107 m). Diese erfreut den Wanderer lange Zeit im Jahr mit täglichen (montags etwas eingeschränkten) Öffnungszeiten. Ab GH Leitner brauchte ich bis hierher 2 ¼ h Gehzeit, allerdings einschließlich zahlreicher Fotopausen. Vom Gipfel hat man wegen der Bewaldung nach N keine Sicht, ansonsten aber einen schönen ¾-Rundblick auf Hohe Wand, Wechsel, Schneeberg, Rax, Schneealpe, Gippel, Ötscher, Türnitzer Höger und die Berge rund um die Ramsau. Und natürlich im Vordergrund auf den Unterberg.
Für den Abstieg wählte ich heute den Matrassteig, der einen recht rasch in den Viehgraben bringt, ab dort geht es dann auf einer Forststraße und schließlich noch ein kurzes Stück im Atztal auf einer asphaltierten, aber sehr wenig befahrenen Straße zum Ausgangspunkt zurück.
Für den Abstieg brauchte ich 1 ½ Stunden. Der Matrassteig, ein an sich recht harmloses Steiglein, quert im oberen Abschnitt einen steilen mit Buchen bestandenen Hang, dementsprechend verschwindet in dieser Jahreszeit der Weg über größere Strecken fast völlig unter dicken Laubschwarten. Ich war froh, dass es heute ganz trocken war, und dass ich meine Stöcke mit hatte!
Insgesamt ca. 10,9 km, 560 m HU (mit der kleinen Gegensteigung).
Und hier noch einige visuelle Eindrücke von der Tour:
zunächst die auf der Amap eingetragene Route:
Karte Kieneck.jpg
die Kammhöhe ist erreicht
01-Kammhöhe.jpg
kurz nach dieser seltsam geformten, aber sehr lebendigen Föhre sieht man erstmals...
02-Krumföhre.jpg
den Unterberg
03-Unterberg.jpg
und auch, südlich des Lamwegtales, den Trafelberg:
04-Trafelberg.jpg
solche gewaltigen Föhren sieht man auf diesem Weg häufig:
05-Riesenföhre.jpg
erstmals öffnet sich nach Norden auch der Blick auf das heutige Ziel, das Kieneck mit der Enzianhütte:
06-Blick zum Kieneck.jpg
so manche Föhre hat es nicht mehr geschafft, steht aber noch durchaus eindrucksvoll in der Gegend:
07-Tote Föhre.jpg
überraschend ergibt sich nach Südwest der Blick auf den Gippel, wo das Wetter offensichtlich nicht so schön ist wie hier:
08-Blick zum Gippel.JPG
als "Bonusgipfel" dient heute diese unbenannte Erhebung (1024m) mit Steinmännlein:
09-Gipfelsteinmann.jpg
dieses Prachtexemplar hat ca. 2m Stammumfang, muss wohl einige 100 Jahre alt sein:
10-Riesenföhre 02.jpg
vom Kamm ergeben sich Blicke nach Norden, wie hier auf das Hocheck, rechts dahinter vmtl. der Anninger und ganz in der Ferne Wien:
11-Blick Hocheck und Wien.jpg
nächst dem Kirchwaldsattel bietet sich dieser schöne Tiefblick nach NW in die Ramsau und nach Hainfeld. Der Berg ganz links oben am Bild ist vmtl. der Hainfelder Kirchenberg:
12-Blick Ramsau.jpg
Licht und Schatten
13-Schatten.jpg
das Gipfelkreuz auf dem Kieneck steht nicht am Gipfel, sondern irgendwo daneben, denn am Gipfel steht ja...
14-Gipfelkreuz.jpg
die Enzianhütte! Komplett mit leicht ramponierter Hüttenfahne, die bei dem heutigen Sturm vielleicht noch einiges zusätzlich abbekommen hat...
15-Enzianhütte.jpg
Die Hütte hat eine urgemütliche Gaststube
16-Gastraum.jpg
17-Gastraum.jpg
....und die Küche bietet auch allerhand für den stärkungsbedürftigen Wanderer:
18-angerichtet.jpg
meine anfänglichen Bedenken, ob ich denn nach nur ca. 560 HM diese Mordsportion auch vertilgen könnte, erwiesen sich als völlig unbegründet. Ich konnte.
19-vertilgt.jpg
Fortsetzung folgt!
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