Beim Namen Himberg denken wir Wiener meistens an die Marktgemeinde - mitten im Wiener Becken. Es gibt aber noch einen anderen Himberg, der den Namen eher verdient, nämlich den Himberg bei Puchberg. Aber gleich vorweg: Himbeeren habe ich bislang weder da noch dort gefunden.
Der kürzeste Anstieg zum Gipfel ist von Puchberg aus, aber ich wollte auch noch was anderes sehen und fuhr in Pfennigbach die Pfennigbachstraße bis zum Fahrverbot. Hier ist genug Platz zum Parken. (Am Foto im Rückblick bergab.)
himberg_2008-11-29a.jpg
Die Straße links hinauf ist laut Kompass-Karte eine Sackgasse, was ich kaum glauben konnte, da sie so breit und die Brücke so massiv ist. Tatsächlich führt diese Straße laut Amap zum Gipfel.
Aber ich wollte soundso zuerst nach Reitzenberg. Dort waren in der Karte ein Kreuz und eine Kapelle eingezeichnet.
Unterwegs kam ich an einem seltsamen Wegweiser vorbei. Ich wunderte mich, warum die Mountainbikeroute mitten in die Wiese führt.
himberg_2008-11-29b.jpg
Das obere Holzschild zeigt den Weg nach Puchberg, gelb markiert. Das Holzschild darunter ist anscheinend verkehrt, aber soundso nicht mehr lesbar. Daran angebracht ist ein Fragment eines Schildes "Privatweg". Ich blieb weiter auf der Straße, die sich dann als Umweg erwies. Der "markierte" Weg hätte offenbar hier über die Wiese geführt.
Letztlich gelangte ich doch noch zu meinem ersten Ziel: das Wegkreuz bei Reitzenberg.
himberg_2008-11-29c.jpg
Von diesem Kreuz war ich so überwältigt, dass mir ein Besuch der Kapelle gar nicht mehr nötig erschien.
Erst später wurde mir klar, was für eine heilige Route ich mir ausgesucht hatte: Kreuze, Kapellen und noch dazu eine Allelujahöhle!
Noch nichts ahnend, machte ich mich auf den Weg zum Gipfel. Da sprach Gott: Es werde licht!
himberg_2008-11-29d.jpg
Schon in vollem Sonnenschein: Eine Holzknechthütte. Rauchen, Feuer und offenes Licht polizeilich verboten!
himberg_2008-11-29e.jpg
Rechts steht:
Bin a Holzknecht und hab' nix
und doh gfreut mi d'Welt
s' Glück brauch i nit kaffn
und d'Freud kost' koa Geld
Glückliche Holzknechte waren am Samstag viele unterwegs. Sie hatten vielleicht koa Geld, aber riesen Autos, die sie offen und unbeaufsichtigt herumstehen ließen. Aus mehreren Richtungen kam Kettensägenlärm, und sicher kann mir jeder Physiker erklären, warum aus allen Richtungen der Benzinduft ausgerechnet zu mir wehte.
Ich will die Forstarbeiter aber nicht schlechtreden. Sie haben hier alle Hände voll zu tun, ist der Waldbestand doch schon alt genug...
himberg_2008-11-29f.jpg
In dem "aufgelockerten Mischbestand aus Fichte, Tanne, Kiefer" suchte ich die Kiefer vergeblich. Meine Theorie: Die Tafel ist älter als der Baumbestand.
Die Tafel gehört nämlich zu einem Naturlehrpfad, von dem die meisten Stationen so aussehen:
himberg_2008-11-29k.jpg
Der kürzeste Anstieg zum Gipfel ist von Puchberg aus, aber ich wollte auch noch was anderes sehen und fuhr in Pfennigbach die Pfennigbachstraße bis zum Fahrverbot. Hier ist genug Platz zum Parken. (Am Foto im Rückblick bergab.)
himberg_2008-11-29a.jpg
Die Straße links hinauf ist laut Kompass-Karte eine Sackgasse, was ich kaum glauben konnte, da sie so breit und die Brücke so massiv ist. Tatsächlich führt diese Straße laut Amap zum Gipfel.
Aber ich wollte soundso zuerst nach Reitzenberg. Dort waren in der Karte ein Kreuz und eine Kapelle eingezeichnet.
Unterwegs kam ich an einem seltsamen Wegweiser vorbei. Ich wunderte mich, warum die Mountainbikeroute mitten in die Wiese führt.
himberg_2008-11-29b.jpg
Das obere Holzschild zeigt den Weg nach Puchberg, gelb markiert. Das Holzschild darunter ist anscheinend verkehrt, aber soundso nicht mehr lesbar. Daran angebracht ist ein Fragment eines Schildes "Privatweg". Ich blieb weiter auf der Straße, die sich dann als Umweg erwies. Der "markierte" Weg hätte offenbar hier über die Wiese geführt.
Letztlich gelangte ich doch noch zu meinem ersten Ziel: das Wegkreuz bei Reitzenberg.
himberg_2008-11-29c.jpg
Von diesem Kreuz war ich so überwältigt, dass mir ein Besuch der Kapelle gar nicht mehr nötig erschien.
Erst später wurde mir klar, was für eine heilige Route ich mir ausgesucht hatte: Kreuze, Kapellen und noch dazu eine Allelujahöhle!
Noch nichts ahnend, machte ich mich auf den Weg zum Gipfel. Da sprach Gott: Es werde licht!
himberg_2008-11-29d.jpg
Schon in vollem Sonnenschein: Eine Holzknechthütte. Rauchen, Feuer und offenes Licht polizeilich verboten!
himberg_2008-11-29e.jpg
Rechts steht:
Bin a Holzknecht und hab' nix
und doh gfreut mi d'Welt
s' Glück brauch i nit kaffn
und d'Freud kost' koa Geld
Glückliche Holzknechte waren am Samstag viele unterwegs. Sie hatten vielleicht koa Geld, aber riesen Autos, die sie offen und unbeaufsichtigt herumstehen ließen. Aus mehreren Richtungen kam Kettensägenlärm, und sicher kann mir jeder Physiker erklären, warum aus allen Richtungen der Benzinduft ausgerechnet zu mir wehte.
Ich will die Forstarbeiter aber nicht schlechtreden. Sie haben hier alle Hände voll zu tun, ist der Waldbestand doch schon alt genug...
himberg_2008-11-29f.jpg
In dem "aufgelockerten Mischbestand aus Fichte, Tanne, Kiefer" suchte ich die Kiefer vergeblich. Meine Theorie: Die Tafel ist älter als der Baumbestand.
Die Tafel gehört nämlich zu einem Naturlehrpfad, von dem die meisten Stationen so aussehen:
himberg_2008-11-29k.jpg
Kommentar