Sonntag vor einer Woche habe ich mir das forumsberühmte Denkmal Fluguzeugabsturz 1944 (beim Steinplattl) angesehen.
2008-12-07_steinplattl.jpg
(Das Denkmal ist übriegens erstaunlich winzig - nur etwa 1m hoch -, und es steht nicht "Flugzeugabsturz 1944", sondern "Flugzeugunglück 1944" drauf.)
Auf der Straße zwischen Parzerkreuz und der (nicht existenten) Geschriebenen Buche gibt es eine weitere Gedenkstätte, die vielleicht ebenfalls mit dem Flugzeugabsturz zu tun hat, auf jeden Fall aber mit dem Krieg - sonst wär kein Helm drauf.
2008-12-07_muenichbachtal.jpg
Am Dienstag hab ich eine ganz andere Tour gemacht: An der Ruine Merkenstein vorbei zum Aussichtsturm und zum Türkenbrunnen.
Merkwürdige, z.T. granitähnliche wirkende Felsen führen in die Mystik der Ruine ein.
merkenstein_2008-12-09a.jpg merkenstein_2008-12-09b.jpg merkenstein_2008-12-09c.jpg
Und da erhebt sie sich.
merkenstein_2008-12-09d.jpg
Nur 1 Gehminute weiter: Das Schloss Merkenstein. Laut Kompass-Wanderkarte verfallen.
merkenstein_2008-12-09e.jpg
Stellenweise ist sogar das Dach eingebrochen.
Doch auf dem Gelände steht nicht nur der verfallene Gebäudekomplex, sondern auch ein bestens saniertes, bewohntes Schlösschen.
merkenstein_2008-12-09f.jpg
Ich wählte den kürzesten Weg zum Turm: Links vom Schloss die Forststraße bergauf, dann unterm Wildzaun durchkriechen und auf den Forststraßen immer rechts halten.
Da ist er.
merkenstein_2008-12-09g.jpg
Fensterläden geschlossen, die Tür sogar doppelt verschlossen. Ein Wunder, dass ich mich nicht durch Spinnweben kämpfen musste.
Wenn es weniger kalt ist, ist das sicher ein gemütliches Plätzchen: Sessel, Teppich und Sackerl mit Turmbuch. Von der Schnapsgalerie links hinten sind leider nicht mal mehr die leeren Flaschen da.
merkenstein_2008-12-09h.jpg
Wenn man die Fensterläden aufmacht, hat man Sicht auf den Schneeberg.
merkenstein_2008-12-09i.jpg
Aber ziemlich rasch kommt die Kälte herein. Am nächsten Tag war ich verkühlt.
Auf der Suche nach dem Türkenbrunnen fand ich diesen über 1m dicken Baumstumpf. Wie mag dieser Baum einst ausgesehen haben?
merkenstein_2008-12-09j.jpg
Türkenbrunnen
merkenstein_2008-12-09k.jpg
Das Dampfbad, von dem Walter Rellich im Turmbuch erzählt, hätte ich jetzt gerne genossen. Aber es war gerade außer Betrieb.
merkenstein_2008-12-09l.jpg
Der versperrte Gang ist etwa 60m lang.
merkenstein_2008-12-09m.jpg
Vorgestern Samstag musste ich wieder hin. Es war unangenehm nasskalt-nebelig. Von der Schießstätte dröhnte ein Schuss nach dem anderen, mit größter Ausdauer; als könnten die Schützen den Silvester nicht erwarten.
Aber ohne diesen Hinweis auf menschliche Gegenwart würde alles noch unheimlicher wirken. Z.B. dieses Marterl, das sicher schon mal bessere Zeiten erlebt hat, so wie alles hier.
merkenstein_2008-12-13a.jpg
Wieder unterm Zaun durch.
merkenstein_2008-12-13b.jpg
Knorrige alte Bäume im Nebel
merkenstein_2008-12-13c.jpg
Es gibt zwar einige Stellen, wo man leicht unterm Zaun durchkriechen kann (die Tiere übrigens auch, weshalb der Zaun etwas sinnlos erschein). Aber wem das zu unbequem ist, der kann Überstiege nutzen, von denen ich allein ostseitig 3 gefunden habe.
merkenstein_2008-12-13d.jpg
Nach einem Besuch der nicht mehr existenten Brezelbuche folgte ich der nicht mehr existenten Markierung durch den Kalkgraben zurück zum Auto.
Heute las ich in den Nachrichten von einem Flugzeugabsturz bei der Ruine Merkenstein.
Ist das nicht seltsam? Innerhalb einer Woche besuche ich ein Flugzeugabsturz-Denkmal und 2x Merkenstein und es stürzt ein Flugzeug dort ab. 21 Stunden nach meinem Besuch. Habe ich den Absturzdämon übertragen? Oder hat nur ein Schießstättenbenutzer aus Jux woanders hingezielt? Es wird wohl ewig ein Mysterium bleiben.
Weiß jemand, wo genau der Absturz passiert ist? Kann man sich das Wrack dort noch ansehen?
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(Das Denkmal ist übriegens erstaunlich winzig - nur etwa 1m hoch -, und es steht nicht "Flugzeugabsturz 1944", sondern "Flugzeugunglück 1944" drauf.)
Auf der Straße zwischen Parzerkreuz und der (nicht existenten) Geschriebenen Buche gibt es eine weitere Gedenkstätte, die vielleicht ebenfalls mit dem Flugzeugabsturz zu tun hat, auf jeden Fall aber mit dem Krieg - sonst wär kein Helm drauf.
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Am Dienstag hab ich eine ganz andere Tour gemacht: An der Ruine Merkenstein vorbei zum Aussichtsturm und zum Türkenbrunnen.
Merkwürdige, z.T. granitähnliche wirkende Felsen führen in die Mystik der Ruine ein.
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Und da erhebt sie sich.
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Nur 1 Gehminute weiter: Das Schloss Merkenstein. Laut Kompass-Wanderkarte verfallen.
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Stellenweise ist sogar das Dach eingebrochen.
Doch auf dem Gelände steht nicht nur der verfallene Gebäudekomplex, sondern auch ein bestens saniertes, bewohntes Schlösschen.
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Ich wählte den kürzesten Weg zum Turm: Links vom Schloss die Forststraße bergauf, dann unterm Wildzaun durchkriechen und auf den Forststraßen immer rechts halten.
Da ist er.
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Fensterläden geschlossen, die Tür sogar doppelt verschlossen. Ein Wunder, dass ich mich nicht durch Spinnweben kämpfen musste.
Wenn es weniger kalt ist, ist das sicher ein gemütliches Plätzchen: Sessel, Teppich und Sackerl mit Turmbuch. Von der Schnapsgalerie links hinten sind leider nicht mal mehr die leeren Flaschen da.
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Wenn man die Fensterläden aufmacht, hat man Sicht auf den Schneeberg.
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Aber ziemlich rasch kommt die Kälte herein. Am nächsten Tag war ich verkühlt.
Auf der Suche nach dem Türkenbrunnen fand ich diesen über 1m dicken Baumstumpf. Wie mag dieser Baum einst ausgesehen haben?
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Türkenbrunnen
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Das Dampfbad, von dem Walter Rellich im Turmbuch erzählt, hätte ich jetzt gerne genossen. Aber es war gerade außer Betrieb.
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Der versperrte Gang ist etwa 60m lang.
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Vorgestern Samstag musste ich wieder hin. Es war unangenehm nasskalt-nebelig. Von der Schießstätte dröhnte ein Schuss nach dem anderen, mit größter Ausdauer; als könnten die Schützen den Silvester nicht erwarten.
Aber ohne diesen Hinweis auf menschliche Gegenwart würde alles noch unheimlicher wirken. Z.B. dieses Marterl, das sicher schon mal bessere Zeiten erlebt hat, so wie alles hier.
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Wieder unterm Zaun durch.
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Knorrige alte Bäume im Nebel
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Es gibt zwar einige Stellen, wo man leicht unterm Zaun durchkriechen kann (die Tiere übrigens auch, weshalb der Zaun etwas sinnlos erschein). Aber wem das zu unbequem ist, der kann Überstiege nutzen, von denen ich allein ostseitig 3 gefunden habe.
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Nach einem Besuch der nicht mehr existenten Brezelbuche folgte ich der nicht mehr existenten Markierung durch den Kalkgraben zurück zum Auto.
Heute las ich in den Nachrichten von einem Flugzeugabsturz bei der Ruine Merkenstein.
Ist das nicht seltsam? Innerhalb einer Woche besuche ich ein Flugzeugabsturz-Denkmal und 2x Merkenstein und es stürzt ein Flugzeug dort ab. 21 Stunden nach meinem Besuch. Habe ich den Absturzdämon übertragen? Oder hat nur ein Schießstättenbenutzer aus Jux woanders hingezielt? Es wird wohl ewig ein Mysterium bleiben.
Weiß jemand, wo genau der Absturz passiert ist? Kann man sich das Wrack dort noch ansehen?
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