In Wien tummeln sich (für die "Locals") bekannterweise einige Stadtwanderwege, die sehr fein für den Einstieg in die Wandersucht aber auch für einen kleinen After-Work-Hadscher taugen.
Und weil ich am Mittwoch etwas unausgelastet war, gönnte ich mir wiedermal den guten, alten 8er. Soweit, so banal, wäre da nicht die erfreuliche Neuschneeauflage im Wienerwald.
Aufbruch war ganz nach Vorschrift an der Mauerbachstraße/Grüner Jäger. Gleich links hinauf in den Wald und munter durch den Schnee gestapft. Es gab schon eine gute Spur, der Schnee war sehr locker und behinderte das Vorwärtskommen kaum. Ein paar kleine Windstöße ließen (vermutlich) das Eis auf den Ästen sehr hart krachen, verbunden mit der einsetzenden Dunkelheit ergab das eine leicht gespenstische Stimmung. Nach ein paar kräftigen Schnaufern hatte ich die große Wiese vor der Mostalm erreicht und der Schnee wurde tiefer. Ein paar Mal brach ich etwas ein, erreichte das gelbe Licht in trüber Dunkelheit aber schließlich doch noch *g*. Ab dort war die Forstraße geräumt und daher stellenweise etwas glaaaaaatt. Rüber zur Sofienalpe suchte der Wind Einlaß in jede Ritze meiner Kleidung (dort zieht es immer) und ich beeilte mich weiterzukommen. Bei der Sofienalpe angekommen legte ich klugerweise meine Gamaschen an und bog scharf rechts hinunter zur Rieglerhütte ab. Auch hier konnte ich einer Spur nachgehen, auch wenn sie nicht besonders ausgeprägt war. Als heller Bursch hatte ich natürlich längst mein Stirnlamperl entzündet und schritt flott talwärts. Die im Sommer etwas unangenehme Schotterstelle ließ sich dank Schneeauflage sehr locker und sicher absolvieren. Kurz vor der Rieglerhütte geht der Weg links ab und durch den finstren, finsten Wald. Völlig problemlos durchpflügte ich den scheenen Schnee und nach einem Weilchen erreich ich die Spitalwiese. Die freie Sicht erlaubte einen Blick in Richtung Große Stadt und der Lichterschein strahle tröstlich diffus durch das trübe Wetter. Wieder im Wald, galt es ein paar kleine Brückchen zu überwinden und die letzte Steigung zu meistern. Ich Schnee ist man schnell verleitet, einer abweichenden Spur zu folgen und ich war froh den Weg ganz gut zu kennen, da in diesem Teil anfangs die Beschilderung etwas spärlich ist (im Sommer ist der Weg leichter ersichtlich).
Irgendwann taucht dann auch wieder die Mauerbachstraße fern zwischen dem kahlen Geäst auf und nach einer weiten Schleife war ich wieder am Ausgangspunkt. Die Scheinwerfer der Piste auf der Hohen-Wand-Wiese ließen mich überlegen, ob ich dort nicht auch mal verbeischauen sollte - bei Gelegenheit.
Zu meiner Überraschung habe ich mit 2:17h kaum länger gebraucht, als bei trockenem Wetter.
Fazit: Eine Schneetour im Wienerwald - nah genug für jede freie Stunde *g*
Bilder gibt's diesmal keine. Dunkel war es ...
Greez
Stefan
Und weil ich am Mittwoch etwas unausgelastet war, gönnte ich mir wiedermal den guten, alten 8er. Soweit, so banal, wäre da nicht die erfreuliche Neuschneeauflage im Wienerwald.
Aufbruch war ganz nach Vorschrift an der Mauerbachstraße/Grüner Jäger. Gleich links hinauf in den Wald und munter durch den Schnee gestapft. Es gab schon eine gute Spur, der Schnee war sehr locker und behinderte das Vorwärtskommen kaum. Ein paar kleine Windstöße ließen (vermutlich) das Eis auf den Ästen sehr hart krachen, verbunden mit der einsetzenden Dunkelheit ergab das eine leicht gespenstische Stimmung. Nach ein paar kräftigen Schnaufern hatte ich die große Wiese vor der Mostalm erreicht und der Schnee wurde tiefer. Ein paar Mal brach ich etwas ein, erreichte das gelbe Licht in trüber Dunkelheit aber schließlich doch noch *g*. Ab dort war die Forstraße geräumt und daher stellenweise etwas glaaaaaatt. Rüber zur Sofienalpe suchte der Wind Einlaß in jede Ritze meiner Kleidung (dort zieht es immer) und ich beeilte mich weiterzukommen. Bei der Sofienalpe angekommen legte ich klugerweise meine Gamaschen an und bog scharf rechts hinunter zur Rieglerhütte ab. Auch hier konnte ich einer Spur nachgehen, auch wenn sie nicht besonders ausgeprägt war. Als heller Bursch hatte ich natürlich längst mein Stirnlamperl entzündet und schritt flott talwärts. Die im Sommer etwas unangenehme Schotterstelle ließ sich dank Schneeauflage sehr locker und sicher absolvieren. Kurz vor der Rieglerhütte geht der Weg links ab und durch den finstren, finsten Wald. Völlig problemlos durchpflügte ich den scheenen Schnee und nach einem Weilchen erreich ich die Spitalwiese. Die freie Sicht erlaubte einen Blick in Richtung Große Stadt und der Lichterschein strahle tröstlich diffus durch das trübe Wetter. Wieder im Wald, galt es ein paar kleine Brückchen zu überwinden und die letzte Steigung zu meistern. Ich Schnee ist man schnell verleitet, einer abweichenden Spur zu folgen und ich war froh den Weg ganz gut zu kennen, da in diesem Teil anfangs die Beschilderung etwas spärlich ist (im Sommer ist der Weg leichter ersichtlich).
Irgendwann taucht dann auch wieder die Mauerbachstraße fern zwischen dem kahlen Geäst auf und nach einer weiten Schleife war ich wieder am Ausgangspunkt. Die Scheinwerfer der Piste auf der Hohen-Wand-Wiese ließen mich überlegen, ob ich dort nicht auch mal verbeischauen sollte - bei Gelegenheit.
Zu meiner Überraschung habe ich mit 2:17h kaum länger gebraucht, als bei trockenem Wetter.
Fazit: Eine Schneetour im Wienerwald - nah genug für jede freie Stunde *g*
Bilder gibt's diesmal keine. Dunkel war es ...
Greez
Stefan
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