In die Gegend um Rohr am Gebirge verschlägt es mich selten, ist sie doch rund 80 Auto-km von Wien entfernt. Um so mehr habe ich hier einen Nachholbedarf. Von Pauli501 habe ich mir die Talumrundungen abgeschaut, mit man eine Reihe von Bergen abklappern kann und dennoch wieder zum Auto zurückkommt. Diesmal wählte ich dafür das Tal um Gießhübl (siehe 2. Beitrag, letztes Bild).
Man fährt zunächst durch einen Steinbruch durch. Die Tafel "Betreten des Steinbruchs verboten" bezieht sich wohl nicht auf die Straße, denn sonst wär da auch eine Fahrverbotstafel.
Bald nach dem Steinbruch musste ich mein Auto aber abstellen, da ich meine Schneeketten daheim vergessen hatte.
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Auf der Forstraße, die auf den Größenberg hinaufführt, hat man eine Aussicht nicht nur auf den Steinbruch, sondern auch zum Unterberg.
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Rechts davon ein paar weniger bekannte Berge.
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In Bildmitte der Haberkogel, der es aus irgendeinem Grund nicht in die Liste der einsamen 7 Tausender geschafft hat. Diese Liste war mit ein Grund für meine Tour, genauer gesagt der Edlaberg. Erst aber ein Bild vom Gipfel des Größenbergs:
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Der Edlaberg (bei F&B heißt er "Edler Berg") hat 2 Gipfel. Auf dem Südgipfel bietet sich wegen Kahlschlags eine großartige Aussicht nach Süden.
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Außer diesen mystischen Zeichen...
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...gibt es hier aber keine Gipfelzeichen, denn obwohl mir der Südgipfel mindestens gleich hoch vorkommt wie der Nordgipfel, ist dieser doch der offizielle Gipfel, mit Gipfelsteinhaufen, Vermessungsstein (rechts im Bild), Gipfelhochstand...
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...und natürlich dem kultigen Gipfelgurkenglas (für Leopold: Gipfelhonigglas ).
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Das Gipfelbuch war ursprünglich ein Kalender - des Jahres 1970!
Wer schon mal von Norden (Pax) auf den Handlesberg gegangen ist, dem wird zweifellos der Wildzaun aufgefallen sein, der sich die Bergkette entlangzieht. Wie ihr euch in der Amap im Detail anschauen könnt, reicht der Zaun bis zum Edlaberg und weiter zum Holzhofer Berg. Dieser Zaun hat mir im Laufe der Wanderungen noch einige Schwierigkeiten bereitet, da er ziemlich dicht ist und offenbar laufend gewartet wird. Zudem muss man, wenn man am Zaun entlanggeht, aufpassen, dass man sich an den herumliegenden alten Drähten nicht verletzt.
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Der hellgrüne (wegen Buchen) Hügel mitte rechts ist übrigens der Bromberg, links dahinter der Obersberg und noch weiter links dahinter die Rax.
Da ich nicht wusste, auf welcher Seite des Zaunes der Gipfel des Holzhofer Berges liegt, robbte ich erst am Gipfel unter ihm durch. In diesem Fall wär's wurscht gewesen, weil der Zaun genau übern Gipfel führt.
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Auf dem Weg zum Bromberg kam ich an der Anny-Hütte vorbei, einem Jagdhaus des Jadgklubs "D' Vierzehnender".
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Gleich daneben steht dieses düstere Kreuz.
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Bromberg-Gipfel
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Den Weiterweg zur Hutmauer versuchte ich à la Leopold über die Bergrücken zu finden. Da kam ich aber in dichtes Unterholz, wo ich mir einige Ritz- und Schürfwunden holte. Die waren im weiteren doppelt lästig, denn immer wenn ich stehen blieb, setzten sich sofort einige Fliegen auf die Wunden.
Das dichte Unterholz ist ein Kennzeichen einer Forstwirtschaft wie zu Kaisers Zeiten, mit Kahlschlägen und Wiederauffortstung durch Fichtenmonokulturen. Damit sich zwischen den Jungfichten kein natürlicher Buchenjungwuchs einstellt, pflanzt man die Fichten extra dicht. So entsteht ein undurchdringliches Gestrüpp, das auch bleibt, wenn die unteren Fichtenäste längst nicht mehr benadelt sind.
Irgendwie schaffte ich es aus dem Gestrüpp wieder heraus. Hier sieht man gleich 2 andere Stadien des Kahlschlagbetriebs: einen Kahlschlag und einen Fichtenjungwald.
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Wieder mal erlaubt der Kahlschlag eine freie Sicht auf die Berge dahinter. Genau vorm Schneeberg der Heubodenrücken, links davon der deutliche Gupf ist der Kienstein. Links vorne, mit dem Kahlschlag, die Hutmauer, dahinter das Kalteck.
Die Hutmauer von rechts (Westen) zu erklimmen wär nicht so schwierig...
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...wenn nicht wieder der Zaun im Weg wäre.
edla_2009-05-10p.jpg
Ich wüsste zu gern, wie Willy diese Berge bestiegen hat. War er immer zufällig auf der richtigen Seite vom Zaun? Oder kletterte er drüber? Oder war er so schlank, dass er durch die Maschen durchpasste? Oder kroch er unten durch, wie ich?
Gipfelphänomen: Da Gipfel dem Wetter mehr ausgesetzt sind, ist auf ihnen die Vegetation alpiner. Das trifft besonders auf die Hutmauer zu, wo schöne Alpenblumen wachsen wie in großer Zahl der Enzian (Gentiana clusii)...
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...und die Kugelblume (Glubularia cordifolia).
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der Gipfel
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Man fährt zunächst durch einen Steinbruch durch. Die Tafel "Betreten des Steinbruchs verboten" bezieht sich wohl nicht auf die Straße, denn sonst wär da auch eine Fahrverbotstafel.
Bald nach dem Steinbruch musste ich mein Auto aber abstellen, da ich meine Schneeketten daheim vergessen hatte.
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Auf der Forstraße, die auf den Größenberg hinaufführt, hat man eine Aussicht nicht nur auf den Steinbruch, sondern auch zum Unterberg.
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Rechts davon ein paar weniger bekannte Berge.
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In Bildmitte der Haberkogel, der es aus irgendeinem Grund nicht in die Liste der einsamen 7 Tausender geschafft hat. Diese Liste war mit ein Grund für meine Tour, genauer gesagt der Edlaberg. Erst aber ein Bild vom Gipfel des Größenbergs:
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Der Edlaberg (bei F&B heißt er "Edler Berg") hat 2 Gipfel. Auf dem Südgipfel bietet sich wegen Kahlschlags eine großartige Aussicht nach Süden.
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Außer diesen mystischen Zeichen...
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...gibt es hier aber keine Gipfelzeichen, denn obwohl mir der Südgipfel mindestens gleich hoch vorkommt wie der Nordgipfel, ist dieser doch der offizielle Gipfel, mit Gipfelsteinhaufen, Vermessungsstein (rechts im Bild), Gipfelhochstand...
edla_2009-05-10g.jpg
...und natürlich dem kultigen Gipfelgurkenglas (für Leopold: Gipfelhonigglas ).
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Das Gipfelbuch war ursprünglich ein Kalender - des Jahres 1970!
Wer schon mal von Norden (Pax) auf den Handlesberg gegangen ist, dem wird zweifellos der Wildzaun aufgefallen sein, der sich die Bergkette entlangzieht. Wie ihr euch in der Amap im Detail anschauen könnt, reicht der Zaun bis zum Edlaberg und weiter zum Holzhofer Berg. Dieser Zaun hat mir im Laufe der Wanderungen noch einige Schwierigkeiten bereitet, da er ziemlich dicht ist und offenbar laufend gewartet wird. Zudem muss man, wenn man am Zaun entlanggeht, aufpassen, dass man sich an den herumliegenden alten Drähten nicht verletzt.
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Der hellgrüne (wegen Buchen) Hügel mitte rechts ist übrigens der Bromberg, links dahinter der Obersberg und noch weiter links dahinter die Rax.
Da ich nicht wusste, auf welcher Seite des Zaunes der Gipfel des Holzhofer Berges liegt, robbte ich erst am Gipfel unter ihm durch. In diesem Fall wär's wurscht gewesen, weil der Zaun genau übern Gipfel führt.
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Auf dem Weg zum Bromberg kam ich an der Anny-Hütte vorbei, einem Jagdhaus des Jadgklubs "D' Vierzehnender".
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Gleich daneben steht dieses düstere Kreuz.
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Bromberg-Gipfel
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Den Weiterweg zur Hutmauer versuchte ich à la Leopold über die Bergrücken zu finden. Da kam ich aber in dichtes Unterholz, wo ich mir einige Ritz- und Schürfwunden holte. Die waren im weiteren doppelt lästig, denn immer wenn ich stehen blieb, setzten sich sofort einige Fliegen auf die Wunden.
Das dichte Unterholz ist ein Kennzeichen einer Forstwirtschaft wie zu Kaisers Zeiten, mit Kahlschlägen und Wiederauffortstung durch Fichtenmonokulturen. Damit sich zwischen den Jungfichten kein natürlicher Buchenjungwuchs einstellt, pflanzt man die Fichten extra dicht. So entsteht ein undurchdringliches Gestrüpp, das auch bleibt, wenn die unteren Fichtenäste längst nicht mehr benadelt sind.
Irgendwie schaffte ich es aus dem Gestrüpp wieder heraus. Hier sieht man gleich 2 andere Stadien des Kahlschlagbetriebs: einen Kahlschlag und einen Fichtenjungwald.
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Wieder mal erlaubt der Kahlschlag eine freie Sicht auf die Berge dahinter. Genau vorm Schneeberg der Heubodenrücken, links davon der deutliche Gupf ist der Kienstein. Links vorne, mit dem Kahlschlag, die Hutmauer, dahinter das Kalteck.
Die Hutmauer von rechts (Westen) zu erklimmen wär nicht so schwierig...
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...wenn nicht wieder der Zaun im Weg wäre.
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Ich wüsste zu gern, wie Willy diese Berge bestiegen hat. War er immer zufällig auf der richtigen Seite vom Zaun? Oder kletterte er drüber? Oder war er so schlank, dass er durch die Maschen durchpasste? Oder kroch er unten durch, wie ich?
Gipfelphänomen: Da Gipfel dem Wetter mehr ausgesetzt sind, ist auf ihnen die Vegetation alpiner. Das trifft besonders auf die Hutmauer zu, wo schöne Alpenblumen wachsen wie in großer Zahl der Enzian (Gentiana clusii)...
edla_2009-05-10q.jpg
...und die Kugelblume (Glubularia cordifolia).
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der Gipfel
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