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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Gscheidl & Gippel (ein etwas anderer Bericht)

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  • #16
    AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

    Zitat von 4138 Beitrag anzeigen
    Liebe Freunde,
    Wallfahrer sind hier haufenweise anzutreffen, gehen aber wie die Lemminge immer nur einen Weg (der Weg ist dass Ziel ?).
    Nein:
    Mariazell ist das Ziel!


    LGE
    take only pictures
    leave only tracks

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    • #17
      AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

      Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
      Er kommt ohne Forststraßen nicht mit der Aufarbeitung der Forstfehler der Vergangenheit zurecht. Fichtenmonokulturen gehören durchforstet, damit der Mischwald eine neue Chance erhält.
      So? Was passiert denn, wenn man sie nicht durchforstet?

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      • #18
        AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

        Dann bleibts auf ewig eine Fichtenmonokultur, mit zunehmend abnehmender Holzqualität. Davon hat niemand was.
        Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

        Kommentar


        • #19
          AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

          Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
          Dann bleibts auf ewig eine Fichtenmonokultur
          Nein, denn Samen haben es so an sich, dass sie vertragen werden. Darum stellt sich irgendwann ganz von selber eine natürliche Vegetation ein.

          mit zunehmend abnehmender Holzqualität
          Entweder man will den Wald wirtschaftlich ausbeuten, dann braucht man Forststraßen sowieso. Oder man will es nicht, dann ist die Holzqualität egal.

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          • #20
            AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

            Irgendwann? Stimmt. Davor muss aber der Fichtenwald noch verrotten (geht am besten durch unbekämpften Schädlingsbefall -- wenn die Forstbehörde mitspielt -- für den Monokulturen bekanntlich ziemlich anfällig sind) weil er sonst anderen Bäumen das Licht wegnimmt. Zeithorizont: Nicht unter 50 Jahre.
            Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

            Kommentar


            • #21
              AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

              Hallo 4138

              Danke für den interessanten Bericht.

              2003 war's glaub ich, da hab ich zum ersten mal was über die Huebmers gelesen in eine Beilage der Kronenzeiteung , geschrieben von Günther Nenning, Gott hab' in seelig.
              Den Bericht hab ich mir aufgehoben und möcht' ihn euch nicht vorenthalten. wegen der 100kB fürs hochladen hab ich leider eine Verstümmelung vornehmen müssen.
              Seither ersteht in der besagten Gegend immer der huebmer vor meinem geistigen Auge, wie er in ein Ofenrohr brüllt, beonders wenn ich mal beim Raxkönig sitze.

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              Grüsse kokos

              Kommentar


              • #22
                AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                Richtig! Die Fichtenmonokulturen sterben unten ab, die Bäume biegen sich im Schneedruck und brechen. Zurück bleibt ein verfilzter dunkler Wald aus Baumleichen, wo nur mehr Schädlinge ein paar Jahre eine Chance finden. Dann ziehen sie weiter, dei Baumleichen müssen verrotten, Ingmars Zeithorizont stimmt sicher.
                Die Gemeinde Wien ist am Holz nicht mehr interessiert. Die wollen gesundes Wasser und das kriegen sie nur über gesunden Wald. Im Salzatal bei Wildalpen sieht man das besonders schön. An der Süd (Hochschwab) seite Mischwald der Gemeinde Wien, an der Nordseite die Fichtenmonokulturen der Bundesforste. Sschaut mal bei Gelegenheit auf den Unterschied.

                lg, michl fasan
                Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                Damit ich, wenn im Haargewurl
                ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

                Kommentar


                • #23
                  AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                  Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
                  Lieber 4138er!
                  Er sieht ein, dass Forststraßen häßlich sind. Ist ok so, finde ich.
                  Aber wo, Forststraßen werden in Österreich (und vielen anderen EU-Staaten) doch üppig als "Agrar-Umweltmaßnahmen" subventioniert...
                  Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                    Stimmt schon, aber wohl kaum der Gemeinde Wien.

                    lg, michl fasan
                    Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                    "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                    Damit ich, wenn im Haargewurl
                    ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                      Toller Bericht, wahnsinn was du da noch alles im Wald gefunden hast, dachte nicht das noch ein Tunnel oder gar Häuser stehen würden.

                      Letztes Jahr bekam ich das Buch "Der Raxkönig von Ottokar Janetschek" in die Finger und war hell begeistert von den kühnen Hubmer Buam. Kann den Roman echt empfehlen, er ist spannend und oft auch lustig, einfach ein Stück Heimatkunde und eine Erzählung aus längst vergangenen Tagen.

                      Finde nicht das man an der österreichischen Forstwirtschaft was zu meckern haben kann. Man sollte da doch mal zum Beispiel an die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien denken....
                      Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                        Zu Beginn ein "Danke an den Threadersteller - sehr gefälliger Bereicht!

                        Zitat von Brigitte28 Beitrag anzeigen
                        Toller Bericht, wahnsinn was du da noch alles im Wald gefunden hast, dachte nicht das noch ein Tunnel oder gar Häuser stehen würden.

                        Letztes Jahr bekam ich das Buch "Der Raxkönig von Ottokar Janetschek" in die Finger und war hell begeistert von den kühnen Hubmer Buam. Kann den Roman echt empfehlen, er ist spannend und oft auch lustig, einfach ein Stück Heimatkunde und eine Erzählung aus längst vergangenen Tagen.

                        Finde nicht das man an der österreichischen Forstwirtschaft was zu meckern haben kann. Man sollte da doch mal zum Beispiel an die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien denken....
                        Den Raxkönig habe ich auch gelesen, und kann dir auch beim Rest nur beipflichten.

                        Zu den unterschiedlichen Waldgesellschaften eine, wie ich meine, sehr brauchbare Übersicht: http://www.umwelt.steiermark.at/anim...er_versuch.swf
                        Da ist unter anderem zu lesen:
                        "Der subalpine Fichtenwald ist die typische Waldgesellschaft zwischen 1300 und 1900 m Seehöhe. Er besteht hauptsächlich aus Fichte und beigemischter Lärche und vermittelt einheitliches Aussehen. ..."
                        Bzw.:
                        "Der Fichten-Tannenwald ist die typische Waldgesellschaft der Zwischen- und Innenalpen zwischen 600 und 1400 m Seehöhe. Der ursprünglich höhere Tannenanteil wurde durch Kahlschläge und hohe Schalenwildpopulationen reduziert. In den so entstandenen, meist gleichförmigen Fichtenwäldern mit unterschiedlichem Anteil an Lärche und durch das Fehlen anderer Mischbaumarten ist die Stabilität gemindert. Der Fichten-Tannenwald ist äußerst verjüngungsfreudig, wuchskräftig, ertragreich, und ein waldbaulicher Idealstandort.

                        Zur Aussage: "Die Gemeinde Wien ist am Holz nicht mehr interessiert. Die wollen gesundes Wasser und das kriegen sie nur über gesunden Wald. Im Salzatal bei Wildalpen sieht man das besonders schön. An der Süd (Hochschwab) seite Mischwald der Gemeinde Wien, an der Nordseite die Fichtenmonokulturen der Bundesforste. Schaut mal bei Gelegenheit auf den Unterschied."
                        Ein Erklärungsversuch: auch die Exposition (neben anderen Faktoren) Einfluss auf die (natürlich) vorkommenden Baumarten. D.h. das statement (vereinfacht ausgedrückt): Gemeinde Wien = super und Bundesforste = böse ist aus meiner Sicht kaum zutreffend.

                        lg, Max
                        A 6er is ka 5er net. :)

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                        • #27
                          AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                          Nein, Gemeinde Wien nicht super. Wenn sie Leute absiedeln und potentielle Denkmäler verfallen lassen oder abreißen! Sie haben ihre Waldbaugewohnheiten ja auch nicht aus Altruismus umgestellt, sondern nur wegen des Wassers. Sie siedeln ganze Bauerndörfer ab deswegen!
                          Zufälligerweise ist 's halt für den Wald gut. Aber auch das ist keine moralische Frage.

                          Und jetzt, ausklink - michl fasan
                          Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                          "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                          Damit ich, wenn im Haargewurl
                          ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
                            Davor muss aber der Fichtenwald noch verrotten (geht am besten durch unbekämpften Schädlingsbefall
                            Die sogenannten Schädlinge sind Teil der Natur und Nahrung für seltene Vogelarten. Unkräuter nennt man heute Beikräuter, Raubvögel Greifvögel, und man versucht Bären, Luchse und Wölfe wiederanzusiedeln. Nur die Käfer sind immer noch böse.

                            Zeithorizont: Nicht unter 50 Jahre.
                            Die Einschnitte und Aufschüttungen durch die Forststraßen werden noch viel länger bestehen bleiben.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                              Hallo 4138 und alle anderen Gipfelstürmer!
                              Als Neuling hier stell ich mich einmal vor: ich bin der Autor von dem Buch über Georg Hubmer, das hier im ersten Beitrag empfohlen wird - danke für die Blumen!
                              Das Preintaler Gscheidl kenn ich schon seit fast 40 Jahren und so möchte ich ein paar Bilder zeigen, die diesen ersten Bericht ergänzen! Und Georg Hubmer hat mich vor allem als Techniker interessiert, deswegen sammle ich auch schon seit vielen Jahren Informationen über ihn.
                              2Tunnel-Preinseite1986.jpg
                              1986 waren die Reste des zweiten, längeren Tunnels auf der Preinseite noch gut zu sehen, der unter Georg Hubmers Enkel (hieß auch Georg Hubmer!) von 1848-1853 gesprengt wurde. Der Bauleiter dieses Tunnels war Gallus Grießl aus Hieflau, der übrigens 1826 auch die Kirche in Naßwald erbaut hatte!
                              2Tunnel_Mürzseite1983.jpg
                              1983 hat sich unsere Tochter sehr neugierig auf der Mürzseite in diesen zweiten Tunnel getraut. Erhard Fritsch, ein Höhlenforscher aus Oberösterreich, ist 1991 noch rund 200 Meter in diesen Tunnel eingefahren, bevor eingedrungenes Wasser und die morsche Pölzung das Weiterkommen zu riskant machten.
                              Gscheidl-2Kanaltrassen~1950.jpg
                              Auf dem Bild aus dem Forstmuseum Silvanum von ca. 1950 sieht man den Sattel des Preintaler Gscheidls und die zwei Kanäle, auf denen das Holz zu den zwei Tunnels gebracht wurde. Der obere Kanal war etwas schmäler, ca. 2,4 km lang und nur ein Schwemmkanal, der vom Zöchlinggraben gespeist wurde. Bevor der untere Tunnel gesprengt war, musste das Holz vom unteren Kanal durch zwei wasserbetriebene Holzaufzüge auf die Höhe des oberen Kanals gehoben werden. Der erste dieser Aufzüge befand sich zwischen den beiden Häusern, die am unteren Kanal zu sehen sind. Im rechten Haus hat übrigens Georg Hubmer gewohnt, wenn er am Gscheidl war. Dieses Haus - 2005 mit und 2009 ohne Dach - ist im Beitrag #3 gleich am Anfang zu sehen.
                              Der untere Kanal lag ca. 40 Höhenmeter tiefer, war 6,8 km lang und wurde vom Schwellgraben gespeist. Darauf konnten sogar eigens am Gscheidl gebaute Schiffe fahren.
                              Kanalschiff-Zeichnung1830.jpg
                              Dieses Bild ist ein besonderes Gustostück! Es zeigt einen Plan dieser Schiffe, den Johann Hubmer, der Neffe von Georg Hubmer, 1830 gezeichnet hat. Sogar der Holzbedarf ist vom Schiffszimmermann darauf eingetragen. Drei dieser Schiffe hat Georg Hubmer am Gscheidl bauen lassen, mit 30 dieser Schiffe hat er das Holz am Wiener Neustädter Kanal durch eigene Leute nach Wien bringen lassen. Die Schiffe waren symmetrisch gebaut und mussten nicht umkehren - nur das Steuer musste umgesteckt werden.
                              Ederwirtshaus-Winter.jpg
                              Ein anderes Haus am Gscheidl war das sogenannte Ederwirtshaus, hier um 1930 mit der Familie Eder, deren Vorfahren hier schon seit dem Bau der Tunnels gewohnt hatten.
                              Ederwirtshaus-1930.jpg
                              So hat das Wirtshaus innen ausgesehen. Die letzte Bewohnerin, Marie Eder, genannt "Eder Mirzl", hat hier ohne Wasserleitung, ohne elektrischen Strom und zuletzt auch ganz ohne Nachbarn bis zu ihrem Tod 1979 ausgehalten! Auf diesem Bild ist sie vor dem Tisch sitzend zu sehen.
                              Georg-Hubmer-jung.jpg
                              Hier ist noch ein wenig bekanntes Bild von Georg Hubmer zu sehen, das ihn nicht als alten Mann, sondern in Gosauer Tracht im Vollbesitz seiner Kräfte zeigt. Mir hat das Bild so gefallen, dass ich es als Titel zu meinem Buch verwendet habe.
                              Jetzt hoffe ich, dass etwas Werbung in eigener Sache erlaubt ist und freue mich über eure Kommentare und eventuell eigene Bilder!
                              LG
                              Fritz

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                              • #30
                                AW: Gscheidl &amp; Gippel (ein etwas anderer Bericht)

                                Hallo Freunde,

                                Nachdem sich im letzten Beitrag der Buchautor gemeldet hat, habe ich mich mit ihm getroffen, um ueber diese alte Zeiten zu sprechen und evtl. die Nachkommen der Fam. Eder ausfindig zu machen (um ihnen den Sarajewo Brief zu uebermitteln).

                                Es stellte sich heraus, Fritz Lange ist ein sympathischer und auskunftsfreudiger Mann, welcher gerade seinen 70. Geburtstag hatte.

                                ...und er weiss viel, viel mehr als in seinem Buch steht....

                                Er haelt auch manchmal Lichtbildvortraege ueber dieses Thema (auf den Spuren von Georg Hubmer).
                                Seine zwei naechsten sind:

                                am Freitag, den 25. September 2009, 19.30 Uhr
                                im Pfarrheim in 8665 Langenwang

                                am Samstag, den 3. Oktober 2009, 19.00 Uhr
                                in der evangelischen Waldkirche im Haselgraben
                                3193 St. Aegyd am Neuwald

                                Ich denke, dies ist eine einmalige Gelegenheit fuer Personen die mehr ueber dieses Thema erfahren wollen.

                                P.S. Wobei ich mich jetzt frage, warum sie so spaet sind. Ich alleine habe schon Fragen fuer ein Paar Stunden. Wird dann sehr spaet.....oder ?

                                Gruesse
                                4138

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