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Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

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  • Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

    Hallo, ich möchte die Gelegenheit nutzen, dass so viele Schneeberg-Spezialisten hier versammelt sind, und fragen, ob der Weg durch den Steinlehgraben und der Schnellerwagsteig tatsächlich noch immer "vorübergehend" (seit mindestens einem Jahr) gesperrt sind?
    Nachdem ich diese Anfrage von msepp hier gelesen hatte, wollte ich selbst nachsehen, was mit den beiden Steigen los ist.
    Nachdem ich am Montag in Leobersdorf zu tun hatte, nutzte ich die Gelegenheit und fuhr anschließend gleich weiter ins Höllental.

    Ausgangspunkt ist das ehemalige Gasthaus zur Singerin.

    100_0259.jpg

    Das Auto habe ich gegenüber dieser Tafel abgestellt. Was auch immer ein HOAGASCHT sein mag, es hört sich bedrohlich an und ich werde wahrscheinlich nicht hingehen.

    100_0258.jpg

    Der Anstieg über den Schnellerwagsteig beginnt mit einem Asphaltweg mit Rastbankerl.

    100_0260.jpg

    Aber nach wenigen Metern geht es "zur Sache". Breiter und besser ausgetreten wird der Weg bis oben nicht werden. (Wen wunderts, bei der rigorosen Sperre wegen "Holzbruch"!)

    100_0261.jpg

    Am Kamm, über den der Anstieg führt, hat der Sturm alle großen Bäume umgelegt. Soweit ich mich erinnern kann, ist das schon so seit dem großen Windbruch vor ca. 25 Jahren, als ein Wirbelsturm durchs Höllental gefegt war.
    Die Stämme sind alle zu Tal geschafft und kleinere Äste sind ordentlich aus dem Weg geräumt.

    100_0263.jpg

    Dadurch hat man eine relativ gute Aussicht. Der Blickfang ist natürlich der große Sonnleitstein

    100_0262.jpg

    und der Tiefblick zur Singerin und in das Naßbachtal.

    100_0264.jpg

    Mit dem Überqueren einer Forststraße hat man schon den halben Weg hinter sich. Das geht wegen der kompromisslosen Wegführung ( - immer schnurgerade hinauf - ) recht schnell.
    Hier der Blick zum Höllentaleingang

    100_0265.jpg

    und da zum Obersberg und Falkenstein, (wenn ich mich nicht irre).

    100_0266.jpg
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 25.08.2009, 19:09.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

    Und auf geht's in die zweite Hälfte des Aufstiegs.
    Das Weglein wird jetzt ein wenig steiniger, bleibt aber immer noch gut gangbar,
    vorausgesetzt, man passt auf, wo man hintritt.

    snake.jpg

    Je höher man kommt, desto besser wird die Sicht auf die Gipfel der gegenüberliegenden Rax. In der kleinen dunklen Kuppe etwa in Bildmitte erkenne ich z.B. den Studierkogel, den ich vor einer Woche überschritten habe.

    100_0268.jpg

    Schon fast am Ende des Anstiegs versperrt noch ein mächtiger Baum den Weg. Er wird aber mühelos (wie schon immer) links umgangen.

    100_0270.jpg

    Kaum hat man die Hochfläche betreten, wird man sofort darauf hingewiesen, über welchen Weg man heraufgekommen ist, wobei die angegebene Neigung zumindest für das allerletzte Stück stimmt.

    100_0272.jpg

    Linkerhand steht diese Hütte, die mit Speis und Trank aufwartet (was man im Rucksack raufgeschleppt hat)

    100_0271.jpg

    Gleich hinter dieser Baulichkeit befindet sich eine eingezäunte Fläche von nicht einmal 100qm. Dort sperrt man zur Strafe die Wanderer ein, die trotz Verbot den Schnellerwagsteig heraufgekommen sind - aber nur am Wochenende. Gott sei Dank ist heute Montag.

    100_0273.jpg

    Die folgende Überquerung des Kuhschneebergs ist eine Wanderung durch einen Märchenwald

    100_0274.jpg

    mit allem was dazugehört

    100_0275.jpg

    Auf der anderen Seite erreicht man eine Forststraße, die über große Kahlschläge führt

    100_0276.jpg

    und auch den Blick zum Hochschneeberg freigibt.

    100_0277.jpg
    LG Rudolf
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    • #3
      AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

      Bevor ich mich an den Abstieg in die Vois mache, besteige ich noch den Saukogel, um nachzusehen, ob der Vermessungsstein noch dort steht.
      Das sind die letzten 20m zum Gipfel

      100_0278.jpg

      Oben steht ein Steinmann und der Vermessungspunkt ist selbstverständlich auch noch da.

      100_0279.jpg

      Zurück geht es zum Voiser Tor, mit dem großen grünen Pfeil als kategorischen Imperativ: "Runter da!"

      100_0280.jpg

      An der Geländekante ist der Kuhschneeberg wohl rundherum steil, wie der Rückblick nach den ersten bösen Metern (es war feucht!) zeigt.

      100_0281.jpg

      Bald kommt die Stelle, bei der zwei Bäume nachgegeben und den Weg mitgenommen haben. Dank der noch immer dort liegenden Bäume kommt man aber doch einigermaßen gefahrlos runter. (Es ist steiler, als es am Bild aussieht!)

      100_0282.jpg

      Nach einer Stunde "gerade hinunter" ist das Tal noch nicht wesentlich näher gekommen.

      100_0284.jpg

      Endlich taucht die erste Behausung auf!

      100_0286.jpg

      Bald ist dann auch die Straße bei der bekannten Kapelle erreicht.

      100_0287.jpg

      Vom nun folgenden 6km langen Straßenhatscher zurück zur Singerin blicke ich nochmals hinauf zum ca. 800hm höher gelegenen Voiser Tor...

      100_0288.jpg

      ...bevor ein Auto anhält und mich mitnimmt. (Glück ist alles im Leben!)

      Zusammenfassend kann ich sagen:

      Der Schnellerwagsteig ist zu Unrecht gesperrt, denn alle Hindernisse sind aus dem Weg geräumt. Der Anstieg ist zwar steil aber nicht besonders mühsam und dazu einigermaßen Aussichtsreich.

      Der Fleischersteig durch den Steinlehengraben ist wohl zu recht (für Normalverbraucher) gesperrt, weil ja doch ein Stück Weg fehlt. Ich frage mich nur, warum niemand an der einen kurzen Stelle ein Stahlseil befestigt. Dann wäre dieser Weg auch für die weniger geländegängigeren Wanderer wieder gefahrlos begehbar.

      Vielleicht hat der betreuende Verein kein Interesse, diese auch sonst wahrscheinlich kaum begangenen Steige wieder zu öffnen, weil niemand für die Instandhaltung sorgen will.
      Wer steigt denn schon auf den Kuhschneeberg. Dort oben gibt es außer Wald ja wahrlich NICHTS, was der Fremdenverkehrsverein in sein Prospekt schreiben könnte.
      Trotzdem: Mir hat die Runde gefallen, vor allem, weil ich gleich zwei Verbote übertreten habe und nicht erwischt worden bin.
      LG Rudolf
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      • #4
        AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

        Danke für den interessanten Lagebericht!
        Ich gehöre zu den wenigen Leuten, die recht gerne auf den Kuhschneeberg gehen, war aber tatsächlich jetzt schon recht lange selbst nicht mehr oben.
        Das Nichterhalten der Steige hängt vielleicht mit der hier im Forum (s. Thema "Ho Tschi Min-Pfad") schon diskutierten mancherorts erwünschten "Kanalisierung" der Touristenströme zusammen...
        LG
        Erich K.

        Chi va piano, va sano e va lontano

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        • #5
          AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

          für den Bericht!

          Ich kenn den Kuhschneeberg abgesehen vom Weg Kientalerhütte-Sparbacherhütte bis jetzt noch nicht, mir war er immer zu langweilig.

          Aber vielleicht ändert sich das noch. Sooo uninteressant ist es dort ja gar nicht, selbst wenn man nicht auf jeden Hügel rauflatscht.

          Immerhin ergeben sich - wie man sieht - neue Perspektiven, und wenn man dem Rummel vom großen Bruder entgehen will ist man dort auch richtig...

          LG maxrax

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          • #6
            AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

            Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
            ...Das Nichterhalten der Steige hängt vielleicht mit der hier im Forum (s. Thema "Ho Tschi Min-Pfad") schon diskutierten mancherorts erwünschten "Kanalisierung" der Touristenströme zusammen...
            Eher nicht. Aber soweit ich weiß, ist es für die wegerhaltenden Vereine zusehends schwieriger, freiwillige Mitarbeiter zu finden, die sich um die Pflege und Instandhaltung der Wege und der Markierungen kümmern. Und wenn da Not am Mann ist, werden eben zuerst die häufig begangegnen Wege in Angriff genommen, die wenig frequentierten bleiben dann halt auf der Strecke...
            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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            • #7
              AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

              Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
              Aber soweit ich weiß, ist es für die wegerhaltenden Vereine zusehends schwieriger, freiwillige Mitarbeiter zu finden, die sich um die Pflege und Instandhaltung der Wege und der Markierungen kümmern. Und wenn da Not am Mann ist, werden eben zuerst die häufig begangegnen Wege in Angriff genommen, die wenig frequentierten bleiben dann halt auf der Strecke...
              Möglicherweise gibt es auch rechtliche Gründe. Immerhin wird der Wegerhalter oft dafür haftbar gemacht, wenn etwas passiert. Zumindest beim Fleischersteig dürfte ein Schild wie "Nur für Geübte. Trittsicherheit erforderlich" nicht ausreichen, um den Wegerhalter aus der Haftung zu entlassen.
              Zuletzt geändert von Rudolf_48; 26.08.2009, 14:53.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Möglicherweise gibt es auch rechtliche Gründe. Immerhin wird der Wegerhalter oft dafür haftbar gemacht, wenn etwas passiert. Zumindest beim Fleischersteig dürfte ein Schild wie "Nur für Geübte. Trittsicherheit erforderlich" nicht ausreichen, um den Wegerhalter aus der Haftung zu entlassen.
                Ok, aber der Schellerwagsteig wär ja deinem Bericht nach wieder begehbar. Das einzige Problem ist also die schlechte Markierung - wegen der schon jemand ums Leben gekommen ist, siehe diesen Thread.

                Welcher Verein/Sektion steht denn auf den Tafeln drauf? Wir können dort ja mal nachfragen, ob die einverstanden sind, wenn wir den Steig nachmarkieren. Und ob die Sperre dann noch nötig ist.
                Zuletzt geändert von volki; 26.08.2009, 15:35.

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                • #9
                  AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                  Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                  Möglicherweise gibt es auch rechtliche Gründe. Immerhin wird der Wegerhalter oft dafür haftbar gemacht, wenn etwas passiert. Zumindest beim Fleischersteig dürfte ein Schild wie "Nur für Geübte. Trittsicherheit erforderlich" nicht ausreichen, um den Wegerhalter aus der Haftung zu entlassen.
                  Hier gehört ein Gesetz gemacht, welches die Wegerhalter entlastet.

                  Der Schwachsinn, die Verantwortung immer auf andere abzuwälzen, wenn einem auf einem Steig etwas passiert, ist eine Verrücktheit unserer Zeit.

                  Ich sehe das ein bei einem Steig, an dem Sicherungshilfen wie Drahtseile oder Klammern angebracht sind, aber nicht bei markierten Wegen, die durch Absturzgelände führen.
                  Österreich dürfte da ein Spezialfall sein, denn in unseren Nachbarländern verfolgt man eher den Ansatz "Wärst net auffe gangen, wärst net obi gfallen", was mir in diesem Zusammenhang völlig richtig erscheint - wenigstens ein bissl Selbstverantwortung kann man von JEDER/M verlangen.

                  LG, bp
                  [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                  • #10
                    AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                    Ich wollte anlässlich einer Schneebergüberschreitung von Losenheim über den Fadensteig zum Klosterwappen und via Kuhschneeberg ´runter zur Singerin vor 4 Jahren den besagten Schellerwagsteig nehmen.
                    Leider hab´ ich schon oben die Markierung verloren und bin wild, tw. auf allen 4en zur beschriebenen Forststraße gekommen, wo ich den Steig wieder nicht gefunden und einen Riesenumweg - laufend, sonst wär´ mir der (letzte) Bus davongefahren - auf der Forststraße durch´s Fronbachtal gegangen.

                    Das ärgert mich heute noch, schön war´s trotzdem.
                    Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
                    - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

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                    • #11
                      AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                      Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                      Hier gehört ein Gesetz gemacht, welches die Wegerhalter entlastet.
                      So arg ist es nicht. Eine Haftung des Wegehalters ist auf Fälle "grober Fahrlässigkeit" beschränkt. Leichte Fahrlässigkeit ist unbeachtlich. Bei einem Wanderweg würde es also wahrscheinlich reichen, ihn 1x jährlich zu begehen und nach dem Rechten zu schauen.

                      Ist der Schaden bei einer unerlaubten, besonders auch widmungswidrigen, Benützung des Weges entstanden und ist die Unerlaubtheit dem Benützer entweder nach der Art des Weges oder durch entsprechende Verbotszeichen, eine Abschrankung oder eine sonstige Absperrung des Weges erkennbar gewesen, so kann sich der Geschädigte auf den mangelhaften Zustand des Weges nicht berufen.
                      Insofern ist die Sperre wohl zT auch einfach "cover-your-ass" Politik.

                      Der Schwachsinn, die Verantwortung immer auf andere abzuwälzen, wenn einem auf einem Steig etwas passiert, ist eine Verrücktheit unserer Zeit.
                      Das ABGB gilt in der Form seit 1811. Der § 1319a auch schon wieder seit 1976.

                      ETA: Hier noch ein Bonmot des Obersten Gerichtshofs, 7 Ob 707/78:

                      Auf Grund der besonderen Bedingungen im Hochgebirge ist es fast ausgeschlossen, eine Straße stets in völlig gefahrlosem Zustand zu halten. Dies muss jedem Benützer bekannt sein.
                      Zuletzt geändert von ingmar; 26.08.2009, 16:15.
                      Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                      • #12
                        AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                        ich mag den Kuhschneeberg sehr gerne, vor allem wegen der wunderbaren Aussicht
                        allerdings bin ich (bis jetzt) nur im Winter dortgewesen

                        Geo


                        pano_2009_01_11_kuhschneeberg_382-393_red_cut.jpg

                        pano_2009_01_11_kuhschneeberg_394-400_red.jpg
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                        'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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                        Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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                        • #13
                          AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                          Zitat von volki Beitrag anzeigen
                          Welcher Verein/Sektion steht denn auf den Tafeln drauf?
                          Der ÖTK:

                          schneeberg_wege_gesperrt.jpgschneebergtafel%2520fff.jpg

                          (Fotos von msepp und Willy)
                          Zuletzt geändert von maxrax; 26.08.2009, 19:34.

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                          • #14
                            AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                            Zitat von volki Beitrag anzeigen
                            Ok, aber der Schellerwagsteig wär ja deinem Bericht nach wieder begehbar. Das einzige Problem ist also die schlechte Markierung - wegen der schon jemand ums Leben gekommen ist, siehe diesen Thread.
                            Mir ist aufgefallen, dass niemand hinterfragt hat, warum die Ungarn vom Weg abgekommen sind.
                            Ich habe festgestellt, dass die blaue Markierung zwar alt aber deutlich erkennbar ist. Außerdem sieht man fast immer von einer Markierung zur nächsten. Wer bei dieser klaren Wegführung vom Weg abkommt, selbst wenn gar keine Markierung vorhanden wäre, muss schon sehr unerfahren sein.
                            Und wenn jemand direkt am Weg stolpert und mit dem Kopf auf einen Stein fällt, kann das auch tödlich ausgehen.
                            Für mich war dieser Unfall nicht durch eine schlechte Markierung ausgelöst worden sondern allein durch die Unerfahrenheit der Gruppe.
                            LG Rudolf
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                            • #15
                              AW: Kuhschneeberg, Schnellerwagsteig, Saukogel, Steinlehengraben

                              Zitat von Ironman Beitrag anzeigen
                              Leider hab´ ich schon oben die Markierung verloren und bin wild, tw. auf allen 4en zur beschriebenen Forststraße gekommen, wo ich den Steig wieder nicht gefunden und einen Riesenumweg - laufend, sonst wär´ mir der (letzte) Bus davongefahren - auf der Forststraße durch´s Fronbachtal gegangen.
                              Das ärgert mich heute noch, schön war´s trotzdem.
                              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                              Wer bei dieser klaren Wegführung vom Weg abkommt, selbst wenn gar keine Markierung vorhanden wäre, muss schon sehr unerfahren sein.
                              Ich hoffe, du fühlst dich durch meine Bemerkung im vorigen Posting nicht auf den Schlips getreten.
                              Wenn man von oben kommt, geht es direkt bei der Tafel neben der verfallenen Hütte runter. Die erste Markierung an einem hohen Baum sieht man schon von oben. Von dort geht das deutlich erkennbare Weglein genau wie in der Karte eingezeichnet direkt unter den Felsen nach rechts hinüber. Sobald der Kamm erreicht ist, geht es ohnehin nur mehr in der Falllinie runter. Man erreicht die Forststraße genau an der Stelle, wo sie bei einer felsigen Ecke eine scharfe Richtungsänderung ausführt. Man braucht sie nur überqueren und sieht sofort die Fortsetzung, wieder schnurgerade runter.
                              So sehen zumindest jetzt die Verhältnisse aus.
                              Schade, dass du damals den Anfang des Steigleins nicht gefunden hast. Der Rest wäre garantiert kein Problem gewesen.
                              LG Rudolf
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