Die Durchwanderung des Alpinweges vom Dürrenstein zum Hochkar hatte ich schon länger ins Auge gefasst. Neben der Länge der Tour und der Wasserknappheit ist auch das Zurückkommen zum Ausgangspunkt schwierig. Herbert ist es gelungen aus dem Kernstück des Alpinweges eine Drei-Tage-Rundtour zu machen. Natürlich bin ich sofort dabei.
Dienstag, 8.9.2009
Wir starten bei Göstling an der Ybbs im Steingraben, bei der Abzweigung zum Goldaugraben. Von hier geht ein markierter Wanderweg zum Höllgraben und weiter zur Ybbstalerhütte.
Da gehen wir NICHT. Wir wollen so viele Tausendergipfel "mitnehmen" wie möglich. Daher gehen wir auf der Almstraße zum Nachbargauboden, später weglos zum Stierkopf, 1061 m. Der höchste Punkt liegt mitten im Wald, außer zum Abhaken in der Gipfelliste lohnt es sich nicht da raufzugehen. Das ist ein Bild, das schon beim Aufstieg aufgenommen wurde.
IMG_5266.JPG
Hier sind wir bereits auf dem Weg zum Hochkogel, 1246 m. Die Bäume hat man extra hoch abgeschnitten um die Stümpfe als Zaunpfosten verwenden zu können. Die Drähte sind kaum noch verhanden und dienen nur noch als Stolperfallen im hohen Gras.
IMG_5275.JPG
Immer am Kamm entlang treffen wir auf seltsame Markierungen, wie auf diesem Stein. Weiße Vierecke, mit rotem oder schwarzen Rand, Kreise und Nummen, deren Bedeutung sich mir nicht erschließt.
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Die freien Flächen ermöglich gute Sicht nach Westen. Ganz links hinten tippe ich auf das Gesäuse mit Buchstein, etwas näher Gamsstein und Stumpfmauer, noch näher rechts im Bild der Höhenrücken des Königsberges, der sich von Hollenstein bis Göstling erstreckt.
IMG_5285-86.JPG
Deutlich weniger Sicht hat man beim Gipfelhochstand auf dem Hochkogel. Dafür wieder seltsame Markierungen.
IMG_5289.JPG
Weiter nach Osten treffen wir auf eine Forststraße und bald darauf auch auf die roten Markierungen, die von Steinbach zur Ybbstalerhütte führen. Wir gehen nicht lange den Markierungen entlang, unser nächstes Ziel heißt Gschwendtmauer, 1386 m. Es ist etwas mühsam da hinauf zu kommen.
IMG_5293.JPG
Irgendwie lassen sich alle Hindernisse überwinden. Wir finden einen Vermessungsstein und wieder dieses rotumrandete Rechteck?
IMG_5295.JPG
auf diesem schönen felsigen Gipfelchen. Der höchste Punkt ist allerdings erst ein Stück weiter. Dort ist nur eine flache, bewaldete Kuppe. Wir ernennen daher den Felsen zum Gipfel!
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Nachdem wir auch noch den Hüttenkogel weglos überschritten haben, gönnen wir uns eine Pause bei der Ybbstaler Hütte.
IMG_5300.JPG
Bevor wir die Nachmittagsrunde angehen, wollen wir einige Sachen, die wir erst zum Biwak am nächsten Tag brauchen, aus dem Rucksack gleich aufs Lager legen. Das wird uns nicht erlaubt. "Do loss i jetzt no koan auffi". Nur im Schuhraum dürfen wir Zelt und Schlafsack ablegen. Warum eigentlich? Die Wirtin sagt es so bestimmt, das ich mich nicht zu fragen traue. Von der Hütte aus sieht man nur den Vorgipfel des Großen Hühnerkogels, den wir unter anderen noch heute aufsuchen werden.
IMG_5299.JPG
Zuerst geht es aber aufs Hirzeck, 1445 m, und über den Bergrücken zum "Am Hohen Hirzeck", 1565 m. Ich war schon vor zwei Wochen auf einer Erkundungstour hier, und habe dann die Jagdhütte, 300 m vor dem Gipfel als Ratehütte 1144 eingestellt.
IMG_5307.JPG
Von der Gipfelwiese am "Am Hohen Hirzeck" sehen wir unser nächstes Ziel, den Großen Hühnerkogel, 1651 m. Naja, eigentlich ist es nur der Vorgipfel.
IMG_5313.JPG
Bei geschickter Routenwahl kann man fast ohne Latschenberührung hinunter zum markierten Anstieg aus dem Lechnergraben kommen, den ich am 28.8.2009 rauf gegangen bin.
IMG_5314.JPG
Ein, für mich, ungewohnter Anblick des Vaterberges (gezoomt).
IMG_5315.JPG
Entgegen meinen Befürchtungen haben wir auch beim Aufstieg kaum mit den Latschen zu kämpfen. Das ist schon die schlimmste Stelle. Weiter oben sind freie Flächen und weniger Latschen.
IMG_5317.JPG
Das Gipfelkreuz ist gut versteckt und erst nach einer Umrundung des Gipfels zu finden.
IMG_5320.JPG
Hinter diesem fotogenen Baumrest sieht man den Großen Hetzkogel, 1582 m und den flacheren Stanzenkogel, 1509 m. Beides Tausender, die noch auf ihre Besteigung durch mich warten.
IMG_5331.JPG
Der Schwarzkogel, auf diesem Bild zu sehen, ist bedeutend näher, heute lassen wir ihn trotzdem aus.
IMG_5334.JPG
Die Kuh weiß nicht dass sie genau vor dem Ötscher steht, dazwischen noch der Kamm der sich vom Scheiblingstein, über den Bärenleitenkogel bis zur Herrenalm erstreckt. Den sind wir schon gegangen.
IMG_5335.JPG
Auch auf dem Roßeck, 1661 m, gibt es ein kleines Gipfelkreuz. Wie üblich, etwas unterhalb des höchsten Punktes. Dort hätte man es einfach in die Wiese stecken können.
IMG_5337.JPG
Der Blick zurück zum Hühnerkogel
Hetzkogel, Schwarzkogel, Scheiblingstein und Bärenleitenkogel sind auf diesem Bild zu sehen. Dahinter schaut noch der Ötscher drüber.
Jetzt gehen wir runter um die Legsteinquelle zu finden. Da es auf der Ybbstaler Hütte kein Trinkwasser gibt, brauchen wir die Quelle um unsere Wasservorräte für den nächsten Tag aufzufüllen. Sie sprudelt reichlich, wir können den Alpinweg mit genügend Trinkwasser beginnen.
Kurz nach der Quelle steht die Bergrettungshütte.
Bei gutem Essen und freundlicher Bewirtung lassen wir den Tag in der Abendsonne auf der Westterrasse der Ybbstaler Hütte ausklingen.
Dienstag, 8.9.2009
Wir starten bei Göstling an der Ybbs im Steingraben, bei der Abzweigung zum Goldaugraben. Von hier geht ein markierter Wanderweg zum Höllgraben und weiter zur Ybbstalerhütte.
Da gehen wir NICHT. Wir wollen so viele Tausendergipfel "mitnehmen" wie möglich. Daher gehen wir auf der Almstraße zum Nachbargauboden, später weglos zum Stierkopf, 1061 m. Der höchste Punkt liegt mitten im Wald, außer zum Abhaken in der Gipfelliste lohnt es sich nicht da raufzugehen. Das ist ein Bild, das schon beim Aufstieg aufgenommen wurde.
IMG_5266.JPG
Hier sind wir bereits auf dem Weg zum Hochkogel, 1246 m. Die Bäume hat man extra hoch abgeschnitten um die Stümpfe als Zaunpfosten verwenden zu können. Die Drähte sind kaum noch verhanden und dienen nur noch als Stolperfallen im hohen Gras.
IMG_5275.JPG
Immer am Kamm entlang treffen wir auf seltsame Markierungen, wie auf diesem Stein. Weiße Vierecke, mit rotem oder schwarzen Rand, Kreise und Nummen, deren Bedeutung sich mir nicht erschließt.
IMG_5277.JPG
Die freien Flächen ermöglich gute Sicht nach Westen. Ganz links hinten tippe ich auf das Gesäuse mit Buchstein, etwas näher Gamsstein und Stumpfmauer, noch näher rechts im Bild der Höhenrücken des Königsberges, der sich von Hollenstein bis Göstling erstreckt.
IMG_5285-86.JPG
Deutlich weniger Sicht hat man beim Gipfelhochstand auf dem Hochkogel. Dafür wieder seltsame Markierungen.
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Weiter nach Osten treffen wir auf eine Forststraße und bald darauf auch auf die roten Markierungen, die von Steinbach zur Ybbstalerhütte führen. Wir gehen nicht lange den Markierungen entlang, unser nächstes Ziel heißt Gschwendtmauer, 1386 m. Es ist etwas mühsam da hinauf zu kommen.
IMG_5293.JPG
Irgendwie lassen sich alle Hindernisse überwinden. Wir finden einen Vermessungsstein und wieder dieses rotumrandete Rechteck?
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auf diesem schönen felsigen Gipfelchen. Der höchste Punkt ist allerdings erst ein Stück weiter. Dort ist nur eine flache, bewaldete Kuppe. Wir ernennen daher den Felsen zum Gipfel!
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Nachdem wir auch noch den Hüttenkogel weglos überschritten haben, gönnen wir uns eine Pause bei der Ybbstaler Hütte.
IMG_5300.JPG
Bevor wir die Nachmittagsrunde angehen, wollen wir einige Sachen, die wir erst zum Biwak am nächsten Tag brauchen, aus dem Rucksack gleich aufs Lager legen. Das wird uns nicht erlaubt. "Do loss i jetzt no koan auffi". Nur im Schuhraum dürfen wir Zelt und Schlafsack ablegen. Warum eigentlich? Die Wirtin sagt es so bestimmt, das ich mich nicht zu fragen traue. Von der Hütte aus sieht man nur den Vorgipfel des Großen Hühnerkogels, den wir unter anderen noch heute aufsuchen werden.
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Zuerst geht es aber aufs Hirzeck, 1445 m, und über den Bergrücken zum "Am Hohen Hirzeck", 1565 m. Ich war schon vor zwei Wochen auf einer Erkundungstour hier, und habe dann die Jagdhütte, 300 m vor dem Gipfel als Ratehütte 1144 eingestellt.
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Von der Gipfelwiese am "Am Hohen Hirzeck" sehen wir unser nächstes Ziel, den Großen Hühnerkogel, 1651 m. Naja, eigentlich ist es nur der Vorgipfel.
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Bei geschickter Routenwahl kann man fast ohne Latschenberührung hinunter zum markierten Anstieg aus dem Lechnergraben kommen, den ich am 28.8.2009 rauf gegangen bin.
IMG_5314.JPG
Ein, für mich, ungewohnter Anblick des Vaterberges (gezoomt).
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Entgegen meinen Befürchtungen haben wir auch beim Aufstieg kaum mit den Latschen zu kämpfen. Das ist schon die schlimmste Stelle. Weiter oben sind freie Flächen und weniger Latschen.
IMG_5317.JPG
Das Gipfelkreuz ist gut versteckt und erst nach einer Umrundung des Gipfels zu finden.
IMG_5320.JPG
Hinter diesem fotogenen Baumrest sieht man den Großen Hetzkogel, 1582 m und den flacheren Stanzenkogel, 1509 m. Beides Tausender, die noch auf ihre Besteigung durch mich warten.
IMG_5331.JPG
Der Schwarzkogel, auf diesem Bild zu sehen, ist bedeutend näher, heute lassen wir ihn trotzdem aus.
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Die Kuh weiß nicht dass sie genau vor dem Ötscher steht, dazwischen noch der Kamm der sich vom Scheiblingstein, über den Bärenleitenkogel bis zur Herrenalm erstreckt. Den sind wir schon gegangen.
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Auch auf dem Roßeck, 1661 m, gibt es ein kleines Gipfelkreuz. Wie üblich, etwas unterhalb des höchsten Punktes. Dort hätte man es einfach in die Wiese stecken können.
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Der Blick zurück zum Hühnerkogel
Hetzkogel, Schwarzkogel, Scheiblingstein und Bärenleitenkogel sind auf diesem Bild zu sehen. Dahinter schaut noch der Ötscher drüber.
Jetzt gehen wir runter um die Legsteinquelle zu finden. Da es auf der Ybbstaler Hütte kein Trinkwasser gibt, brauchen wir die Quelle um unsere Wasservorräte für den nächsten Tag aufzufüllen. Sie sprudelt reichlich, wir können den Alpinweg mit genügend Trinkwasser beginnen.
Kurz nach der Quelle steht die Bergrettungshütte.
Bei gutem Essen und freundlicher Bewirtung lassen wir den Tag in der Abendsonne auf der Westterrasse der Ybbstaler Hütte ausklingen.
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