Liebe Freunde des selten begangenen Weges!
Heute hab ich an der Westseite der Rax, die ja bekannterweise meine Lieblingsseite an diesem Berg ist, zuerst eine Erkundungstour zum Grünen Sattel gemacht und dabei auch die große Höhle besucht, die Joa schon beschrieben hat.
Dann bin ich den alten Jagdsteig gegangen, der von dem Gamseckgraben immer in gleicher Höhe über den Nassriegel und die Hornermauer bis zum WEg Karlalm - Hinternaßwald führt. Der ist zwar in der Karte durchgehend punktiert, man kann also glauben, dass er gut erhalten wird.
Dem ist aber nicht so, in den mittleren Abschnitten fehlt schon viel. Die Erosion hat gnadenlos zugeschlagen, man muß teilweise ganz schön suchen. Freilich tut man sich dabei recht leicht, der Steig bleibt den ganzen Verlauf auf 1020 bis 1040 Höhenmetern, man kann sich wirklich danach richten.
Im Raxkennerthread und auch im Adlerschneidenfaden wird darauf hingewiesen, dass diese alten Steige bald nicht mehr begehbar sein und dann in Vergessenheit geraten könnten. Das spürt man hier ganz besonders.
Ein paar Bilder noch:
Die Erkundungstour führte mich zum Grünen Sattel, der über den Kaisersteig gut zu erreichen ist.
Scheibwaldmauer vom grünen sattel.JPG
Hier ist die große Höhle, die Joa schon beschrieben hat.
Joas höhle 1.jpg
Drinnnen wächst ein einsamer Schopftintling
tintling in höhle.jpg
Schön ist der Blick zur Schneealm und zu den berühmten Bärenlochkögeln
bärenlochkögeln von der höhle.jpg
Nach dem Abstieg stehe ich hier an der Abzweigung der Gamseckstraße bei den großen Schotterhaufen
scheibwaldmauer von gamseckstraße.jpg
Der Schuttstrom des Gamseckgrabens sorgt stets für Nachschub.
gamseckgraben.jpg
Hier, an der ersten Kurve der Straße beginnt der Steig, den ich 1000er Steig genannt habe, weil er diese Höhe beibehält.
höhenmesser.jpg
Am Beginn ist er noch etwas gewartet.
1000er steiganfang.jpg
Das gibt sich jedoch bald, die alten morschen Holzbrücken sind echt gefährlich.
wackelbrücke.jpg
Der Wald ist aber in Ordnung, nur mehr wenig Fichtenmonokulturen sind anzutreffen. Es gibt auch noch richtige "Urwaldriesen".
urwaldriese.jpg
Schön ist der Blick zum ehemaligen Binderwirt. Heute ist hier die Talstation der Materialseilbahn zum Habsburghaus.
rehboden.jpg
Es folgen teilweise ungute Stellen, wie diese durch eine Mure bedingte Abrutschstelle. Ohne die Bäume wäre das kaum gangbar.
mure.jpg
Es ist wirklich arg, sogar die Steinpilze wachsen nach unten!
steinpilz.jpg
Endlich erreicht man den Weg vom Nasskamm herunter.
nasskamm.jpg
Weiter geht's in Dickicht. Es sind noch einige kitzlige Gräben zu queren. Tief unten sieht man zwischen den Bäumen den Reisstalwächter.
reisstalwächter.jpg
Der Weg geht eben weiter unter der Hornermauer entlang. Das ist ein wildromantisches Teilstück.
hornermauer.jpg
Endlich erreicht man die markeirte Route von der Karlalm nach Hinternasswald. Unten im Tal begrüßen mich die Holzbringungspferde der Gemeinde Wien - mit weitgehendem Desinteresse.
holzarbeiter der gemeinde wien.jpg
Dennoch oder auch deshalb, eine schöne Wanderung über einen weiteren selten begangenen Weg.
lg, michl fasan
Heute hab ich an der Westseite der Rax, die ja bekannterweise meine Lieblingsseite an diesem Berg ist, zuerst eine Erkundungstour zum Grünen Sattel gemacht und dabei auch die große Höhle besucht, die Joa schon beschrieben hat.
Dann bin ich den alten Jagdsteig gegangen, der von dem Gamseckgraben immer in gleicher Höhe über den Nassriegel und die Hornermauer bis zum WEg Karlalm - Hinternaßwald führt. Der ist zwar in der Karte durchgehend punktiert, man kann also glauben, dass er gut erhalten wird.
Dem ist aber nicht so, in den mittleren Abschnitten fehlt schon viel. Die Erosion hat gnadenlos zugeschlagen, man muß teilweise ganz schön suchen. Freilich tut man sich dabei recht leicht, der Steig bleibt den ganzen Verlauf auf 1020 bis 1040 Höhenmetern, man kann sich wirklich danach richten.
Im Raxkennerthread und auch im Adlerschneidenfaden wird darauf hingewiesen, dass diese alten Steige bald nicht mehr begehbar sein und dann in Vergessenheit geraten könnten. Das spürt man hier ganz besonders.
Ein paar Bilder noch:
Die Erkundungstour führte mich zum Grünen Sattel, der über den Kaisersteig gut zu erreichen ist.
Scheibwaldmauer vom grünen sattel.JPG
Hier ist die große Höhle, die Joa schon beschrieben hat.
Joas höhle 1.jpg
Drinnnen wächst ein einsamer Schopftintling
tintling in höhle.jpg
Schön ist der Blick zur Schneealm und zu den berühmten Bärenlochkögeln
bärenlochkögeln von der höhle.jpg
Nach dem Abstieg stehe ich hier an der Abzweigung der Gamseckstraße bei den großen Schotterhaufen
scheibwaldmauer von gamseckstraße.jpg
Der Schuttstrom des Gamseckgrabens sorgt stets für Nachschub.
gamseckgraben.jpg
Hier, an der ersten Kurve der Straße beginnt der Steig, den ich 1000er Steig genannt habe, weil er diese Höhe beibehält.
höhenmesser.jpg
Am Beginn ist er noch etwas gewartet.
1000er steiganfang.jpg
Das gibt sich jedoch bald, die alten morschen Holzbrücken sind echt gefährlich.
wackelbrücke.jpg
Der Wald ist aber in Ordnung, nur mehr wenig Fichtenmonokulturen sind anzutreffen. Es gibt auch noch richtige "Urwaldriesen".
urwaldriese.jpg
Schön ist der Blick zum ehemaligen Binderwirt. Heute ist hier die Talstation der Materialseilbahn zum Habsburghaus.
rehboden.jpg
Es folgen teilweise ungute Stellen, wie diese durch eine Mure bedingte Abrutschstelle. Ohne die Bäume wäre das kaum gangbar.
mure.jpg
Es ist wirklich arg, sogar die Steinpilze wachsen nach unten!
steinpilz.jpg
Endlich erreicht man den Weg vom Nasskamm herunter.
nasskamm.jpg
Weiter geht's in Dickicht. Es sind noch einige kitzlige Gräben zu queren. Tief unten sieht man zwischen den Bäumen den Reisstalwächter.
reisstalwächter.jpg
Der Weg geht eben weiter unter der Hornermauer entlang. Das ist ein wildromantisches Teilstück.
hornermauer.jpg
Endlich erreicht man die markeirte Route von der Karlalm nach Hinternasswald. Unten im Tal begrüßen mich die Holzbringungspferde der Gemeinde Wien - mit weitgehendem Desinteresse.
holzarbeiter der gemeinde wien.jpg
Dennoch oder auch deshalb, eine schöne Wanderung über einen weiteren selten begangenen Weg.
lg, michl fasan
Kommentar