Der Jägerriegel zwischen Gr. Wolfstal und Staudengraben an der Nordostseite der Raxalpe ist als Aufstieg nahezu unbekannt.
Google liefert magere zwei relevante Funde, beide im Forum:
maxrax und dazu alpinfredi, aber nicht wirklich ergiebig
Doch, wie meistens in diesem Bereich, Benesch hilft weiter und beschreibt einen recht vielversprechenden Jagdsteig von Kaiserbrunn zum Ottohaus.
Gestern (7. Oktober 2009) bin ich seiner Beschreibung einigermaßen erfolgreich nachgegangen;
in der folgenden Tourenschilderung sind seine Originaltexte (Auflage 1925) in Times und blau gekennzeichnet.
Aber auch modernere Hilfsmittel habe ich zu Rate gezogen: GPS und Google Earth
Von Kaiserbrunn geht's kurz auf dem Weg zur Brandschneide, dann aber gleich ins unterste Wolfstal und auf dessen nördlichen Begrenzungsrücken.
Schwache Steigspuren auf dem grasigen, licht bewaldeten Rücken. Im Graben diverse forstliche Einrichtungen.
DSC_3847.jpg
Bald ein schöner Blick zurück zum Krummbachstein.
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Der Rücken wird steiler, schrofig und stellenweise gratartig, aber einfach begehbar.
DSC_3852.jpg
Weiter unter wechselnden, schönen Tiefblicken hinauf, bis wir nach etwa 25 Min. ... vor einer unterhöhlten Wand stehen.
Nun führt die Steigspur eben rechts weit hinaus und dicht über einem Absturz wieder ein Stückchen empor ... und auf die Grathöhe über der Wand zurück.
Zum Glück ist der Steig bei dieser schon etwas ausgesetzten Querung recht deutlich und gut (ca. 720m).
DSC_3854.jpg
Dann führt der Grat wieder einfach, leicht schrofig weiter.
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Bei etwa 840m lese ich dann Benesch's Anmerkungen schlampig, was mir einen kräftigen Verhauer beschert, der aber irgendwie doch recht lohnend ist :
Ein Felsbau weiter oben scheint mir beim Anblick durch die Bäume eher schwierig,
und die deutliche Spur nach rechts in das Waldesdunkel hineinführt ... läßt mich diese Spur (von deutlich ist natürlich keine Rede mehr ...) verfolgen
und ich komme durch Steilwald zum Grat vor dem Staudengraben,
bei einem schönen Felsköpfel (ca. 950m) genau oberhalb der ehem. Seilbahnstütze.
Der Steig führt jenseits erst noch zwischen Wandeln hindurch, dann im Hochwald ganz eben in die Sohle des Staudengrabens, ...
DSC_3865.jpg
Die Aussicht ist bemerkenswert.
DSC_3859.jpg
Ich lese Benesch nach, verzichte auf den Steig in den Staudengraben und versuche, auf diesem Grat höher zu kommen (bis ca. 990m).
Aber eigentlich will ich ja den Jägerriegel gehen – also alles zurück bis zum Beginn meines Verhauers bei ca. 840m
Ein Stück weit ist der Kamm noch eher bequem/schrofig ...
DSC_3866.jpg
... dann komme ich zu dem Felsbau:
Den Felsbau erklettern wir zunächst etwas rechts haltend und verfolgen den mitunter scharfen, felsigen Grat zwischen den Bäumen weiter aufwärts ...
Ganz einfach, lesen muß man halt
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Gleich oberhalb gibt's wieder Aussicht zum Krummbachstein ...
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und zu Stadelwand und Hochgang.
DSC_3872.jpg
Details: Stadelwand und Klosterwappen, ...
DSC_3875.jpg
Lärchkogelgrat mit der von hier unverkennbaren „Großen Scharte“, ...
DSC_3877.jpg
Tiefblick auf Kaiserbrunn (schon 450m tiefer) ...
DSC_3878.jpg
und den Turmstein.
DSC_3879.jpg
In gewohnter Weise geht der Grat weiter, möglicherweise mit Steigspuren,
eher aber mit Wildwechseln, ...
DSC_3874.jpg
... und wird felsiger.
DSC_3881.jpg
... da stehen wir plötzlich auf der Spitze der ... Dreiecksfläche ...(zwischen Staudengraben und Wolfstal, ca. 1060m).
Ein Vermessungspflock (?) ist seit langem das erste eindeutige Zeichen menschlicher Zivilisation,
die Aussicht zu Krummbachstein und Mittagstein entspricht dem Wetter.
DSC_3883.jpg
Das obere Große Wolfstal.
DSC_3885.jpg
Google liefert magere zwei relevante Funde, beide im Forum:
maxrax und dazu alpinfredi, aber nicht wirklich ergiebig
Doch, wie meistens in diesem Bereich, Benesch hilft weiter und beschreibt einen recht vielversprechenden Jagdsteig von Kaiserbrunn zum Ottohaus.
Gestern (7. Oktober 2009) bin ich seiner Beschreibung einigermaßen erfolgreich nachgegangen;
in der folgenden Tourenschilderung sind seine Originaltexte (Auflage 1925) in Times und blau gekennzeichnet.
Aber auch modernere Hilfsmittel habe ich zu Rate gezogen: GPS und Google Earth
Von Kaiserbrunn geht's kurz auf dem Weg zur Brandschneide, dann aber gleich ins unterste Wolfstal und auf dessen nördlichen Begrenzungsrücken.
Schwache Steigspuren auf dem grasigen, licht bewaldeten Rücken. Im Graben diverse forstliche Einrichtungen.
DSC_3847.jpg
Bald ein schöner Blick zurück zum Krummbachstein.
DSC_3850.jpg
Der Rücken wird steiler, schrofig und stellenweise gratartig, aber einfach begehbar.
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Weiter unter wechselnden, schönen Tiefblicken hinauf, bis wir nach etwa 25 Min. ... vor einer unterhöhlten Wand stehen.
Nun führt die Steigspur eben rechts weit hinaus und dicht über einem Absturz wieder ein Stückchen empor ... und auf die Grathöhe über der Wand zurück.
Zum Glück ist der Steig bei dieser schon etwas ausgesetzten Querung recht deutlich und gut (ca. 720m).
DSC_3854.jpg
Dann führt der Grat wieder einfach, leicht schrofig weiter.
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Bei etwa 840m lese ich dann Benesch's Anmerkungen schlampig, was mir einen kräftigen Verhauer beschert, der aber irgendwie doch recht lohnend ist :
Ein Felsbau weiter oben scheint mir beim Anblick durch die Bäume eher schwierig,
und die deutliche Spur nach rechts in das Waldesdunkel hineinführt ... läßt mich diese Spur (von deutlich ist natürlich keine Rede mehr ...) verfolgen
und ich komme durch Steilwald zum Grat vor dem Staudengraben,
bei einem schönen Felsköpfel (ca. 950m) genau oberhalb der ehem. Seilbahnstütze.
Der Steig führt jenseits erst noch zwischen Wandeln hindurch, dann im Hochwald ganz eben in die Sohle des Staudengrabens, ...
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Die Aussicht ist bemerkenswert.
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Ich lese Benesch nach, verzichte auf den Steig in den Staudengraben und versuche, auf diesem Grat höher zu kommen (bis ca. 990m).
Aber eigentlich will ich ja den Jägerriegel gehen – also alles zurück bis zum Beginn meines Verhauers bei ca. 840m
Ein Stück weit ist der Kamm noch eher bequem/schrofig ...
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... dann komme ich zu dem Felsbau:
Den Felsbau erklettern wir zunächst etwas rechts haltend und verfolgen den mitunter scharfen, felsigen Grat zwischen den Bäumen weiter aufwärts ...
Ganz einfach, lesen muß man halt
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Gleich oberhalb gibt's wieder Aussicht zum Krummbachstein ...
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und zu Stadelwand und Hochgang.
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Details: Stadelwand und Klosterwappen, ...
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Lärchkogelgrat mit der von hier unverkennbaren „Großen Scharte“, ...
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Tiefblick auf Kaiserbrunn (schon 450m tiefer) ...
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und den Turmstein.
DSC_3879.jpg
In gewohnter Weise geht der Grat weiter, möglicherweise mit Steigspuren,
eher aber mit Wildwechseln, ...
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... und wird felsiger.
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... da stehen wir plötzlich auf der Spitze der ... Dreiecksfläche ...(zwischen Staudengraben und Wolfstal, ca. 1060m).
Ein Vermessungspflock (?) ist seit langem das erste eindeutige Zeichen menschlicher Zivilisation,
die Aussicht zu Krummbachstein und Mittagstein entspricht dem Wetter.
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Das obere Große Wolfstal.
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