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Hammerlweg und Peischingleiten, Gutensteiner Alpen (29. Juli 2009)

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  • Hammerlweg und Peischingleiten, Gutensteiner Alpen (29. Juli 2009)

    Servus Ihr Lieben,

    es ist schon ein Weilchen her, dass wir auf einem etwas unüblichen Weg über

    Hammerlweg und Peischingleiten

    zur Hohen Wand aufstiegen.

    Folgende Route:
    Bhf. Waldegg (486m) - (rot) Peisching - Brand - (Hammerlweg, dann grün Saugraben) - (rot, 231, 201A) Kohlröserlhaus (~860m; Mittag) - Herrgottschnitzer Haus (826m) - (Herrgottschnitzer Weg) Einhornhöhle - Peisching - Waldegg

    hatte sich
    Znarf dafür ausgedacht; 13 weitere Bergwanderer (Uschi, Fredi, Hans, Erwin, Bernd, Dorli, Peter, Irmi, Herbert, kl._Franz, Franz@, Edith, Grete_R. und ich) waren seinem Ruf gefolgt. Da es nur eine kürzere Tour werden sollte, genügte es, dass wir uns um ½10 Uhr beim Bahnhof Waldegg auf die Socken machten. Da ich vor Jahren mit Rufus den Weg zur Vorderen Mandling (925m) gesucht habe, zeige ich Euch, wie die etwas versteckte Markierung aussieht.
    P1000364.jpg

    Wir aber haben andere Pläne und überqueren zunächst die Piesting, wo ich frühere Industrie-Architektur leider nicht günstiger ins Bild bekam.
    P1000365.jpg

    Von ganz herunten schaue ich hinauf zum Steinbruch, wo sich ein dicker Brummer wie Kinderspielzeug ausnimmt, auch wenn er mächtig Staub aufwirbelt.
    P1000367.jpg

    Nach etwa ¾ stündigem Anstieg sehen wir zum ersten Mal ein bisschen mehr von den Terrassen.
    P1000372.jpg

    Je höher wir steigen, umso besser kann man sich die Ausdehnung vorstellen; noch sind wir nicht als Staubsauger unterwegs.
    P1000379.jpg

    Das folgende Bild ist für mich insofern bedeutsam, als es zeigt, dass man nicht vorsichtig genug sein kann. Beim Schritt zurück auf die Strasse verhasple ich mich und fliege der Länge nach hin.
    P1000383.jpg

    Ein paar Schrammen und eine Delle an der Optik sind die Folge, aber oh Wunder: Die Kamera bleibt funktionstüchtig. Die genaue Dokumentation des Sturzes ermöglicht es den Serviceleuten, bei einem seit Beginn bestehenden Problem (unmotiviertes Hin- und Her Zoomen) die Delle an den Ringen der Optik als nicht ursächlich zu erkennen. Bei der Austauschkamera bin ich von dieser Tücke bisher verschont geblieben. Hier also das erste Bild nach dem Hoppala:
    P1000385.jpg

    Jetzt beginnt es, ungemütlich zu werden; die Ungetüme mit den überfraugroßen Rädern wirken bedrohlich...
    P1000386.jpg

    ...schongleich gar, wenn so ein "G’frastsackl" von LWK-Fahrer in die Richtung des Fotografen lenkt.
    P1000387.jpg

    Weder ein Zoom nach unten zu den Zerkleinerungsanlagen ...
    P1000388.jpg

    ... noch eine Totale (mit der Vord. Mandling im Hintergrund) vermögen einem die wahren Ausmaße dieses Steinbruchs nahe zu bringen.
    P1000390.jpg

    Ein Blick zum oberen Ende gefällig, wo die Terrassen besonders schön ausgeprägt sind? Manchmal besuche ich doch die Berge, die ich Euch als Rateberg vorsetze.
    P1000392.jpg

    So, vom Staub haben wir nun schon genug geschluckt...
    P1000397.jpg

    ... und wenden uns lieber dem staubfreien Abschnitt unserer Wanderung zu; allerdings ist der Weg hinunter zum Saugraben –bedingt durch eine Umleitung wegen des Streinbruches– zunächst nicht ganz leicht zu finden.
    P1000398.jpg

    Knapp links des Weges durch den Saugrabens zeigt uns Fredi das Windloch und lässt es sich nicht nehmen, ein Stück hinunterzukraxeln.
    P1000403.jpg
    Zuletzt geändert von fuzzy_von_steyr; 16.11.2009, 19:14.

  • #2
    Hammerlweg und Peischingleiten, Gutensteiner Alpen (29. Juli 2009)

    Bald erreichen wir die Straße, auf der wir nur mehr 10 Min bis zum haben. Ob diese biologische Alarmanlage potentielle Einbrecher abschrecken wird, wage ich zu bezweifeln.
    P1000404.jpg

    Türme und Kamine der auf der Hohen Wand etwas selteneren Art.
    P1000406.jpg

    So ein Gemüse hatten wir schon heute; diesmal habe ich es sturzfrei gemeistert...
    P1000407.jpg

    Das Kohlröserlhaus (Ratehütte 1121), wo wir zu Mittag essen wollten, haben wir natürlich nicht durch’s Hintertürl betreten.


    Wer zu Halbedelsteinen eine Beziehung hat, war sicher schon auf dieser Hütte oder sollte den Besuch schleunigst nachholen.
    P1000423.jpg

    Eventuell kann man schon hier unter dem mittleren Ästchen den Geschriebenstein / Irottkö (884m) im Günser Gebirge erkennen, aber sicher bin ich mir nicht.
    P1000431.jpg

    Blick hinunter zum Reha-Zentrum Felbring, das mir noch gute Dienste für’s Visieren leisten sollte.
    P1000435.jpg

    Zoom zum Größenberg (605m) und zur Einsattelung rechts davon; die geometrischen Muster der Felder üben einen eigenartigen Reiz aus.
    P1000436.jpg

    Als ich ein Bild vom Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) in die Bestimmungshilfe stellte, ahnte ich noch nicht, dass das auf der Hohen Wand und auch anderweitig der ortsübliche Bewuchs ist.
    P1000444.jpg

    Nu’ gucke mal da: Eine Bougainvillea auf der Hohen Wand!
    P1000449.jpg

    Da mach ich aber große Augen....
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    Dort, wo der Ganghofer Steig zum Herrgorrschnitzerhaus (826m) heraufkommt, zoome ich auf Verdacht auf des Höchste in der Ferne; die Heimanalyse bestätigt meine Vermutung: Über Felbring und die Einsattelung beim Größenberg geht der Blick schnurstracks zum Geschriebenstein (884m) und zum Gr. Hirschenstein (862m).


    Jeder Weg führt zum Herrgottschnitzerhaus, aber wir müssen nicht mehr hinauf.
    P1000469.jpg

    Blick vom Hirnflitzstein ins Weite (Richtung Dreistetten).
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    Die kleine Jausenstation bei der Einhornhöhle war leider geschlossen; als Ratehütte wäre sie natürlich viel zu bekannt.
    P1000484.jpg

    Blick hinauf zum Aussichtsplateau auf dem Hirnflitzstein.
    P1000485.jpg

    Dass unsere Ballesterer bei der Einhornhöhle ihre "Schrauf’m" horten sollen, halte ich für ein Gerücht.
    P1000487.jpg

    Interessantes Licht wertet die hübschen Wegweiser zusätzlich auf.
    P1000491.jpg

    Vor der Kulisse der Vorderen Mandling lassen wir unsere Wanderung gemütlich ausklingen.
    P1000499.jpg


    Liebe Grüße und Auf Bald
    Fuzzy
    Zuletzt geändert von fuzzy_von_steyr; 16.11.2009, 19:00.

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    • #3
      AW: Hammerlweg und Peischingleiten, Gutensteiner Alpen (29. Juli 2009)

      Lieber Fuzzy, nach längerer Pause wieder ein exzellenter Bericht. SuperDeine Details sind unglaublich, vieles habe ich inzwischen wieder vergessen. Aber so kommen sie beim Lesen wieder. Das ist sehr praktisch und angenehm.
      Franz und ich können nur immer wieder sagen, weiter so, wir warten mit Geduld auf Deinen nächsten !
      LG die Laaerberger

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