Als ich noch kein Auto hatte, fuhr ich einmal mit dem Fahrrad nach Reichental und ging auf dem markierten Weg auf die Hohe Mandling. Nach langem Aufstieg durch den Wald freute ich mich auf den Gipfel, doch der war eine riesen Enttäuschung: Keine Aussicht, nicht mal ein Kreuz, nur ein Wirtshaus. Darum war ich seither nicht mehr oben. Nun verfolge ich aber das Ziel, alle benamsten Nichtkletter-Gutensteiner zu besteigen, und in Willys Liste bin ich auf die Süßwände und die Rote Schale gestoßen.
Auf der Wanderkarte ist nicht erkennbar, wo oder was die Rote Schale genau ist. Ich habe darum auf amap.at nach "Rote Schale" gesucht. Seht selbst, wo es den roten Punkt machte:
karte.gif
Die blauen Punkt hab ich selbst eingezeichnet, das ist meine Route. Die war gar nicht so geplant. Mir schwebte eine Runde Reichental-Mozartfelsen-H.Mandling-Rüßwände-Reichental vor. Um dabei nicht zur Roten Schale absteigen zu müssen, nahm ich sie mir separat vor. Dass ein Zugang von unten möglich ist, wusste ich durch diese Empfehlung:
Hier parkte ich also:
suess01.jpg
Das Foto nahm ich erst bei der Rückkehr auf. Beim Aufstieg war es hier genauso finster und feuchtkühl, weshalb ich mich warm anzog. Hinter der Hütte beginnt eine Wegspur, die sich aber sofort verliert. Erst bei den Felsen gibt es wieder eine Steigspur.
suess02.jpg
Die verzweigt sich bald in eine Schar von Steigspuren. Offensichtlich sind das alles nur Gamssteigerl.
Blick auf die Bundesstraße
suess03.jpg
Der Aufstieg ist tatsächlich etwas gefährlich. Aber nicht für einen selber, sondern für die Leute auf der Bundesstraße. Wenn man einen Moment nicht aufpasst und einen Stein lostritt, kann man unten eine Massencarambolage auslösen.
Also bleibt bitte stehen, solang ihr diese Felsformationen bestaunt:
suess04.jpg
Was genau die Rote Schale ist, habe ich nicht herausgefunden. Vielleicht könnt ihr mich erhellen?
Oben auf dem Hangrücken scheint die Sonne, und es wird schlagartig warm und trocken. Ich kann den dicken Sweater für den Rest der Tour ausziehen.
Blick zum Größenberg (links) und zur Hohen Wand (rechts hinten)
suess06.jpg
Der Grat ist hier noch kaum ausgeprägt.
suess05.jpg
Nach rechts fällt er sanft ab. Links ist aber eine Felswand, die sich ohne nennenswerte Unterbrechung bis zum Zusammentreffen mit dem markierten Weg durchzieht. Aus meiner Sicht reichen also die Sußwände bis hier herunter.
Das im Bild ersichtliche Steiglein zweigt bald nach rechts ab, es verbindet nur die Wiese mit einem ehemaligen Karrenweg.
So ist der immer felsiger werdende Grat noch ziemlich naturbelassen. Auf dem trockenen Felsgrat gedeihen keine Bäume außer Schwarzföhren.
suess09.jpg
Blick zum Kitzberg mit Othmars Pensionistennadel
suess07.jpg
Wie auf der Hohen Wand!
suess10.jpg
Tiefblick ins Piestingtal
suess11.jpg
Grat
suess12.jpg
An einer Stelle zweigt im rechten Winkel ein nur wenige Meter langer Seitengrat ab, der in 2 netten Türmchen gipfelt.
suess14.jpg
Im Hintergrund seht ihr einen ganz bemerkenswerten Felsaufbau, hier in Großaufnahme:
suess13.jpg
Mehr dazu später.
Der Grat ist unten spärlich, oben dichter mit alten roten Punkten markiert. Der Höhepunkt ist diese Gratstufe:
suess15.jpg
Rechts kann man die Felsen ganz einfach umgehen, links ist eine Kletterstelle im 2.Grad.
suess16.jpg
Und zwar dieser Kamin.
suess17.jpg
Unten spreizend höhersteigen, bis man auf die Höhe des ausgerechnet an der schwierigsten Stelle im Weg stehenden Strauches kommt. Noch ist er dünn genug, dass man ihn zur Seite drücken kann.
Danach gibt es keine Kletterstellen mehr, aber der Grat ist weiter sehr schön.
suess18.jpg
Blick auf Pernitz
suess19.jpg
Zur Linken immer noch die Süßwände.
suess20.jpg
Auf der Wanderkarte ist nicht erkennbar, wo oder was die Rote Schale genau ist. Ich habe darum auf amap.at nach "Rote Schale" gesucht. Seht selbst, wo es den roten Punkt machte:
karte.gif
Die blauen Punkt hab ich selbst eingezeichnet, das ist meine Route. Die war gar nicht so geplant. Mir schwebte eine Runde Reichental-Mozartfelsen-H.Mandling-Rüßwände-Reichental vor. Um dabei nicht zur Roten Schale absteigen zu müssen, nahm ich sie mir separat vor. Dass ein Zugang von unten möglich ist, wusste ich durch diese Empfehlung:
Zitat von Erwin Pachler
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suess01.jpg
Das Foto nahm ich erst bei der Rückkehr auf. Beim Aufstieg war es hier genauso finster und feuchtkühl, weshalb ich mich warm anzog. Hinter der Hütte beginnt eine Wegspur, die sich aber sofort verliert. Erst bei den Felsen gibt es wieder eine Steigspur.
suess02.jpg
Die verzweigt sich bald in eine Schar von Steigspuren. Offensichtlich sind das alles nur Gamssteigerl.
Blick auf die Bundesstraße
suess03.jpg
Der Aufstieg ist tatsächlich etwas gefährlich. Aber nicht für einen selber, sondern für die Leute auf der Bundesstraße. Wenn man einen Moment nicht aufpasst und einen Stein lostritt, kann man unten eine Massencarambolage auslösen.
Also bleibt bitte stehen, solang ihr diese Felsformationen bestaunt:
suess04.jpg
Was genau die Rote Schale ist, habe ich nicht herausgefunden. Vielleicht könnt ihr mich erhellen?
Oben auf dem Hangrücken scheint die Sonne, und es wird schlagartig warm und trocken. Ich kann den dicken Sweater für den Rest der Tour ausziehen.
Blick zum Größenberg (links) und zur Hohen Wand (rechts hinten)
suess06.jpg
Der Grat ist hier noch kaum ausgeprägt.
suess05.jpg
Nach rechts fällt er sanft ab. Links ist aber eine Felswand, die sich ohne nennenswerte Unterbrechung bis zum Zusammentreffen mit dem markierten Weg durchzieht. Aus meiner Sicht reichen also die Sußwände bis hier herunter.
Das im Bild ersichtliche Steiglein zweigt bald nach rechts ab, es verbindet nur die Wiese mit einem ehemaligen Karrenweg.
So ist der immer felsiger werdende Grat noch ziemlich naturbelassen. Auf dem trockenen Felsgrat gedeihen keine Bäume außer Schwarzföhren.
suess09.jpg
Blick zum Kitzberg mit Othmars Pensionistennadel
suess07.jpg
Wie auf der Hohen Wand!
suess10.jpg
Tiefblick ins Piestingtal
suess11.jpg
Grat
suess12.jpg
An einer Stelle zweigt im rechten Winkel ein nur wenige Meter langer Seitengrat ab, der in 2 netten Türmchen gipfelt.
suess14.jpg
Im Hintergrund seht ihr einen ganz bemerkenswerten Felsaufbau, hier in Großaufnahme:
suess13.jpg
Mehr dazu später.
Der Grat ist unten spärlich, oben dichter mit alten roten Punkten markiert. Der Höhepunkt ist diese Gratstufe:
suess15.jpg
Rechts kann man die Felsen ganz einfach umgehen, links ist eine Kletterstelle im 2.Grad.
suess16.jpg
Und zwar dieser Kamin.
suess17.jpg
Unten spreizend höhersteigen, bis man auf die Höhe des ausgerechnet an der schwierigsten Stelle im Weg stehenden Strauches kommt. Noch ist er dünn genug, dass man ihn zur Seite drücken kann.
Danach gibt es keine Kletterstellen mehr, aber der Grat ist weiter sehr schön.
suess18.jpg
Blick auf Pernitz
suess19.jpg
Zur Linken immer noch die Süßwände.
suess20.jpg
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