Man soll Gelegenheiten beim Schopf packen, wenn sie sich bieten.
Unter dieser Devise stand meine Wanderung am Montag, den 23. November 2009. Zunächst war ich ja etwas grantig , dass nach mehreren arbeitsreichen Tagen, die ich im teilweise nebligen Wien verbringen musste, just an einem freien Tag eine Schlechtwetterfront durchziehen würde. Kräftiger Westwind blies sie jedoch rascher als ursprünglich angekündigt durch. In der Früh hieß es, dass die Sonne bereits am Vormittag wieder durchkäme. Und da knapp nach neun Uhr oberösterreichische Webcam-Bilder dann tatsächlich schon wieder schönstes Wetter zeigten, brach ich auf, um eine immer noch bestehende Lücke in meiner Tourenliste in den niederösterreichischen Voralpen zu schließen.
Mein Ziel war der Eisenstein, einer der aussichtsreichsten Gipfel der Türnitzer Alpen.
Im letzten Winter wollten einige Forumianer/innen ihn mit Schneeschuhen bezwingen, wahre Schneemassen verhinderten es damals allerdings.
Auch um mir diese Option weiter offen zu halten, wähle ich diesmal den deutlich seltener begangenen Anstieg von Westen und starte daher gegen 11 Uhr in Schwarzenbach an der oberen Pielach.
Recht originell gleich der Beginn des markierten Wegs: Er führt zuerst vorne, dann rechts um dieses Haus herum, direkt am Seiteneingang vorbei, bis er sich dann doch endgültig entschließt, am Hang weiter anzusteigen.
01-Schwarzenbach.jpg
Bereits nach einigen Minuten bietet sich etwas neben der markierten Route dieser Blick hinunter nach Schwarzenbach. Viel Platz bleibt den Gebäuden hier im engen und gewundenen Tal der oberen Pielach nicht.
03-BlickSchwarzenbach.jpg
In recht steilem, direktem Anstieg nähere ich mich bald dem untersten Gehöft der Streusiedlung Staudachgegend, die sich über die Hänge erstreckt.
04-Gehöft.jpg
Und da der Weg weiter rasch an Höhe gewinnt, blicke ich knappe zehn Minuten später bereits zu dem stattlichen Hof hinunter.
06-TiefblickStaudachgegend2.jpg
Auch weil die Route größtenteils über Lichtungen und Wiesen führt, bieten sich von Beginn an feine Blicke in die schöne Mittelgebirgslandschaft. Und wie erhofft, hat der lebhafte Wind in größeren Höhen alle dunklen Wolken mittlerweile verblasen.
07-Stimmung.jpg
Durchgehend kann die Farbenpracht dieses schönen und recht milden Spätherbsttages voll zur Geltung kommen!
09-Herbstfarben.jpg
Erst in knapp 900m Höhe, wo sich allmählich ein Höhenrücken ausbildet, führt die Route dann etwas länger durch Waldgebiet.
11-Markierung.jpg
Tolle Herbstfärbung auf der nächsten Lichtung mit einem Paradeblick zum nordöstlichen Nachbarn des Eisensteins, dem um 10 Meter höheren Hohenstein.
13-ZoomHohenstein.jpg
Die Route fällt dann kurz wieder etwas ab und erreicht bald die ausgedehnten Wiesen um das Loicheck mit einem ersten Schneebergblick (hier auf dem Bild im Hintergrund allerdings fast nicht mehr auszunehmen).
15-Bäume.jpg
Der Hof am Loicheck in der schönsten Mittagssonne. Im Hintergrund der unmittelbare westliche Nachbar meines Ziels, das Kalteneck. Die Karten einschließlich der Amap verschweigen seine genaue Höhe - vielleicht um nicht zu deutlich darauf hinzuweisen, dass es um einige Meter höher als der Eisenstein ist...
17-LoicheckmitKalteneck.jpg
Knapp nach dem Loicheck lohnt es sich, wenigstens kurz einen Blick zurück zu werfen: eine schöne, intakte Mittelgebirgslandschaft breitet sich hier aus. Zudem tritt über dem Geißenberg erstmals der Gipfel des Ötschers ins Blickfeld.
20-LoicheckmitÖtscher.jpg
Bis in etwa 1100m Höhe folgt der Weg nun dem mäßig steilen Westkamm zum Kalteneck und wendet sich dann in einer Hangquerung südwärts. Eine Lichtung bietet hier weite Ausblicke nach Südwesten. Der kräftige Wind treibt gerade wieder einige dickere Wolken durch, so ändern sich auch Lichtverhältnisse und Stimmung. Im Blick hier - herangezoomt - das zentrale Hochschwabplateau mit Ringkamp, Eismauer, Hauptgipfel, Zagelkogel und Hochwart.
23-Hochschwab.jpg
Ganz unvermutet erreicht der Weg dann den westlichen Rand der riesigen Gipfelwiese am Eisenstein. Ein weites Panorama tut sich auf; kaum sind die Gipfel zu zählen, die nach Südwesten zu noch vor dem Hochschwabmassiv zu stehen kommen.
27-BlickHochschwab.jpg
Auch die Sicht zum Schneeberg (wo weiterhin die Sonne scheint) ist außerordentlich schön!
26-ZoomSchneeberg.jpg
Rasch ziehen die stärkeren Wolken wieder ab, die Sonne kommt erneut heraus und bringt den Hang auf dem letzten Wegabschnitt zur Julius-Seitner-Hütte auf dem Gipfel des Eisensteins fast zum Leuchten.
29-JuliusSeitnerHütte.jpg
Unter dieser Devise stand meine Wanderung am Montag, den 23. November 2009. Zunächst war ich ja etwas grantig , dass nach mehreren arbeitsreichen Tagen, die ich im teilweise nebligen Wien verbringen musste, just an einem freien Tag eine Schlechtwetterfront durchziehen würde. Kräftiger Westwind blies sie jedoch rascher als ursprünglich angekündigt durch. In der Früh hieß es, dass die Sonne bereits am Vormittag wieder durchkäme. Und da knapp nach neun Uhr oberösterreichische Webcam-Bilder dann tatsächlich schon wieder schönstes Wetter zeigten, brach ich auf, um eine immer noch bestehende Lücke in meiner Tourenliste in den niederösterreichischen Voralpen zu schließen.
Mein Ziel war der Eisenstein, einer der aussichtsreichsten Gipfel der Türnitzer Alpen.
Im letzten Winter wollten einige Forumianer/innen ihn mit Schneeschuhen bezwingen, wahre Schneemassen verhinderten es damals allerdings.
Auch um mir diese Option weiter offen zu halten, wähle ich diesmal den deutlich seltener begangenen Anstieg von Westen und starte daher gegen 11 Uhr in Schwarzenbach an der oberen Pielach.
Recht originell gleich der Beginn des markierten Wegs: Er führt zuerst vorne, dann rechts um dieses Haus herum, direkt am Seiteneingang vorbei, bis er sich dann doch endgültig entschließt, am Hang weiter anzusteigen.
01-Schwarzenbach.jpg
Bereits nach einigen Minuten bietet sich etwas neben der markierten Route dieser Blick hinunter nach Schwarzenbach. Viel Platz bleibt den Gebäuden hier im engen und gewundenen Tal der oberen Pielach nicht.
03-BlickSchwarzenbach.jpg
In recht steilem, direktem Anstieg nähere ich mich bald dem untersten Gehöft der Streusiedlung Staudachgegend, die sich über die Hänge erstreckt.
04-Gehöft.jpg
Und da der Weg weiter rasch an Höhe gewinnt, blicke ich knappe zehn Minuten später bereits zu dem stattlichen Hof hinunter.
06-TiefblickStaudachgegend2.jpg
Auch weil die Route größtenteils über Lichtungen und Wiesen führt, bieten sich von Beginn an feine Blicke in die schöne Mittelgebirgslandschaft. Und wie erhofft, hat der lebhafte Wind in größeren Höhen alle dunklen Wolken mittlerweile verblasen.
07-Stimmung.jpg
Durchgehend kann die Farbenpracht dieses schönen und recht milden Spätherbsttages voll zur Geltung kommen!
09-Herbstfarben.jpg
Erst in knapp 900m Höhe, wo sich allmählich ein Höhenrücken ausbildet, führt die Route dann etwas länger durch Waldgebiet.
11-Markierung.jpg
Tolle Herbstfärbung auf der nächsten Lichtung mit einem Paradeblick zum nordöstlichen Nachbarn des Eisensteins, dem um 10 Meter höheren Hohenstein.
13-ZoomHohenstein.jpg
Die Route fällt dann kurz wieder etwas ab und erreicht bald die ausgedehnten Wiesen um das Loicheck mit einem ersten Schneebergblick (hier auf dem Bild im Hintergrund allerdings fast nicht mehr auszunehmen).
15-Bäume.jpg
Der Hof am Loicheck in der schönsten Mittagssonne. Im Hintergrund der unmittelbare westliche Nachbar meines Ziels, das Kalteneck. Die Karten einschließlich der Amap verschweigen seine genaue Höhe - vielleicht um nicht zu deutlich darauf hinzuweisen, dass es um einige Meter höher als der Eisenstein ist...
17-LoicheckmitKalteneck.jpg
Knapp nach dem Loicheck lohnt es sich, wenigstens kurz einen Blick zurück zu werfen: eine schöne, intakte Mittelgebirgslandschaft breitet sich hier aus. Zudem tritt über dem Geißenberg erstmals der Gipfel des Ötschers ins Blickfeld.
20-LoicheckmitÖtscher.jpg
Bis in etwa 1100m Höhe folgt der Weg nun dem mäßig steilen Westkamm zum Kalteneck und wendet sich dann in einer Hangquerung südwärts. Eine Lichtung bietet hier weite Ausblicke nach Südwesten. Der kräftige Wind treibt gerade wieder einige dickere Wolken durch, so ändern sich auch Lichtverhältnisse und Stimmung. Im Blick hier - herangezoomt - das zentrale Hochschwabplateau mit Ringkamp, Eismauer, Hauptgipfel, Zagelkogel und Hochwart.
23-Hochschwab.jpg
Ganz unvermutet erreicht der Weg dann den westlichen Rand der riesigen Gipfelwiese am Eisenstein. Ein weites Panorama tut sich auf; kaum sind die Gipfel zu zählen, die nach Südwesten zu noch vor dem Hochschwabmassiv zu stehen kommen.
27-BlickHochschwab.jpg
Auch die Sicht zum Schneeberg (wo weiterhin die Sonne scheint) ist außerordentlich schön!
26-ZoomSchneeberg.jpg
Rasch ziehen die stärkeren Wolken wieder ab, die Sonne kommt erneut heraus und bringt den Hang auf dem letzten Wegabschnitt zur Julius-Seitner-Hütte auf dem Gipfel des Eisensteins fast zum Leuchten.
29-JuliusSeitnerHütte.jpg
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