Für Sonntag hätte ich eine Radtour zum Anninger vorgehabt, aber in der Früh schaute ich aus dem Fenster und es regnete... Darum disponierte ich auf einen Berg um, über den im Forum schon oft berichtet wurde und den ich mir endlich aus der Nähe ansehen wollte: den Kolbeterberg. Er schien mir prädestiniert für eine Schlechtwettertour.
Weil mein Auto in der Reparatur ist, fuhr ich mit (trotz des Sonntags überfüllten) öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hütteldorf und von dort mit dem Postbus (jetzt zum VOR gehörig, d.h. keine zusätzliche Fahrkarte erforderlich) Linie 152 (fährt bis 3x/Stunde) zum Kolbeterberg.
Die Wege waren gatschig, also ging ich schnurstracks über den SO-Hang rauf. Hier liegt einiger Müll, hauptsächlich Gummiteile. Ich war schon neugierig auf das Gipfelkreuz, stattdessen fand ich einen umgekippten Hochstand, der so daliegt, als hätte man ihn bewusst auf den Plastikkübel gelegt.
kolb_exel_2010-03-21a.jpg
Das Gipfelkreuz bot die nächste Überraschung. Auf den Bildern schaute es immer so niedlich aus. Doch es ist nicht das Kreuz so klein, sondern der Baum so groß!
kolb_exel_2010-03-21b.jpg
Sein Stamm ist eigenartig verzweigt.
Der nördliche Vorgipfel des Kolbeterbergs heißt Ochsenkopf. Auf ihm steht ein noch intakter Hochstand.
kolb_exel_2010-03-21c.jpg
Blick zum Hochbruckenberg
kolb_exel_2010-03-21d.jpg
Den hatte ich schon bestiegen, also umging ich ihn am markierten Weg.
die weitläufige Wiese mit der Franz-Karl-Fernsicht (oben)
kolb_exel_2010-03-21e.jpg
Der Blickfang ist hier der Richtfunkturm am Exelberg.
kolb_exel_2010-03-21f.jpg
Die Markierung führt bergauf kurz in den Wald hinein. Hier steht eine Tafel "Franz Karl-Fernsicht".
kolb_exel_2010-03-21g.jpg
Tatsächlich sieht man von hier etwas durch den Schafberg verdeckt den Donauturm und die UNO-City und weiter bis weit ins Marchfeld.
kolb_exel_2010-03-21h.jpg
Ich machte einen Abstecher zum Gipfel, auf dem noch die Reste eines Bunkers aus dem Weltkrieg liegen. Die Schützengräben/Bombentrichter dienen heute als Mülldeponie.
kolb_exel_2010-03-21i.jpg
Darunter am Wanderweg ein Bankerl mit nochmal einer Tafel "Franz-Karl Fernsicht". Die dürfte wohl die richtige sein.
kolb_exel_2010-03-21j.jpg
Sie ist gut besucht, weil der Weg von der Sophienalpe (hinten) für die meisten Wanderer zu schaffen ist.
Der Parkplatz dort ist laut Tafel kostenpflichtig...
kolb_exel_2010-03-21k.jpg
...aber ich habe keinen Geldeinsammler gesehen. Der würde sich auch kaum rentieren, zumal auch an der Straße Platz zum Parken ist.
eigenwilliger Kinderspielplatz
kolb_exel_2010-03-21l1.jpg
Über den Rosskopf ging ich zum Exelberg.
kolb_exel_2010-03-21m.jpg
Leider ist dieser Turm nicht öffentlich zugänglich, er wär eine tolle Aussichtswarte. Ein Wanderer, den ich traf, machte mich auf den zwischen den Zweigen durchscheinenden Ötscher aufmerksam. Das hat mich an diesem regnerischen Tag sehr überrascht. Die Sichtbehinderung durch den Wald war aber so stark, dass ich euch kein Foto zeigen kann.
Beim Roten Kreuz traf ich die liebenswürdige Frau, die sich um die Blumen kümmert.
kolb_exel_2010-03-21n.jpg
Sie erzählte mir ein Geheimnis von einem Pferdekopf. Um so verblüffter bin ich jetzt, da ich sehe, dass der Berg westlich in einer alten Karte ebenfalls Rosskopf heißt.
Weniger geheim ist der Vermessungsstein am Exelberg-Gipfel, weisen doch gleich 2 knallige Pfosten darauf hin.
kolb_exel_2010-03-21o.jpg
In der Nähe sah ich 2 von diesen Behältern:
kolb_exel_2010-03-21p.jpg
"Artenschutzprojekt Haselmaus". Sind das Fallen oder Wohnbehelfe?
Der Dahaberg wäre zweifellos der einsamste Gipfel Wiens, befände er sich nicht in Niederösterreich. Der Gipfel verbirgt sich mitten im Unterholz.
kolb_exel_2010-03-21q.jpg
Dennoch kann es gar nicht so lang her sein, dass jemand hier war. Denn die kleine Fahne schaut noch frisch aus. Auf ihr steht "20 Jahre Schnitzelhaus". Das war im Oktober.
Auch ist die Zivilisation nicht fern. Diese auffälligen, hübschen Häuschen im Sattel zwischen Dahaberg und Steinerner Lahn gehören zur Exelbergsiedlung, die sich von Osten bis hier heraufzieht.
kolb_exel_2010-03-21r.jpg
Tauwetter?!
kolb_exel_2010-03-21s.jpg
Weil mein Auto in der Reparatur ist, fuhr ich mit (trotz des Sonntags überfüllten) öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hütteldorf und von dort mit dem Postbus (jetzt zum VOR gehörig, d.h. keine zusätzliche Fahrkarte erforderlich) Linie 152 (fährt bis 3x/Stunde) zum Kolbeterberg.
Die Wege waren gatschig, also ging ich schnurstracks über den SO-Hang rauf. Hier liegt einiger Müll, hauptsächlich Gummiteile. Ich war schon neugierig auf das Gipfelkreuz, stattdessen fand ich einen umgekippten Hochstand, der so daliegt, als hätte man ihn bewusst auf den Plastikkübel gelegt.
kolb_exel_2010-03-21a.jpg
Das Gipfelkreuz bot die nächste Überraschung. Auf den Bildern schaute es immer so niedlich aus. Doch es ist nicht das Kreuz so klein, sondern der Baum so groß!
kolb_exel_2010-03-21b.jpg
Sein Stamm ist eigenartig verzweigt.
Der nördliche Vorgipfel des Kolbeterbergs heißt Ochsenkopf. Auf ihm steht ein noch intakter Hochstand.
kolb_exel_2010-03-21c.jpg
Blick zum Hochbruckenberg
kolb_exel_2010-03-21d.jpg
Den hatte ich schon bestiegen, also umging ich ihn am markierten Weg.
die weitläufige Wiese mit der Franz-Karl-Fernsicht (oben)
kolb_exel_2010-03-21e.jpg
Der Blickfang ist hier der Richtfunkturm am Exelberg.
kolb_exel_2010-03-21f.jpg
Die Markierung führt bergauf kurz in den Wald hinein. Hier steht eine Tafel "Franz Karl-Fernsicht".
kolb_exel_2010-03-21g.jpg
Tatsächlich sieht man von hier etwas durch den Schafberg verdeckt den Donauturm und die UNO-City und weiter bis weit ins Marchfeld.
kolb_exel_2010-03-21h.jpg
Ich machte einen Abstecher zum Gipfel, auf dem noch die Reste eines Bunkers aus dem Weltkrieg liegen. Die Schützengräben/Bombentrichter dienen heute als Mülldeponie.
kolb_exel_2010-03-21i.jpg
Darunter am Wanderweg ein Bankerl mit nochmal einer Tafel "Franz-Karl Fernsicht". Die dürfte wohl die richtige sein.
kolb_exel_2010-03-21j.jpg
Sie ist gut besucht, weil der Weg von der Sophienalpe (hinten) für die meisten Wanderer zu schaffen ist.
Der Parkplatz dort ist laut Tafel kostenpflichtig...
kolb_exel_2010-03-21k.jpg
...aber ich habe keinen Geldeinsammler gesehen. Der würde sich auch kaum rentieren, zumal auch an der Straße Platz zum Parken ist.
eigenwilliger Kinderspielplatz
kolb_exel_2010-03-21l1.jpg
Über den Rosskopf ging ich zum Exelberg.
kolb_exel_2010-03-21m.jpg
Leider ist dieser Turm nicht öffentlich zugänglich, er wär eine tolle Aussichtswarte. Ein Wanderer, den ich traf, machte mich auf den zwischen den Zweigen durchscheinenden Ötscher aufmerksam. Das hat mich an diesem regnerischen Tag sehr überrascht. Die Sichtbehinderung durch den Wald war aber so stark, dass ich euch kein Foto zeigen kann.
Beim Roten Kreuz traf ich die liebenswürdige Frau, die sich um die Blumen kümmert.
kolb_exel_2010-03-21n.jpg
Sie erzählte mir ein Geheimnis von einem Pferdekopf. Um so verblüffter bin ich jetzt, da ich sehe, dass der Berg westlich in einer alten Karte ebenfalls Rosskopf heißt.
Weniger geheim ist der Vermessungsstein am Exelberg-Gipfel, weisen doch gleich 2 knallige Pfosten darauf hin.
kolb_exel_2010-03-21o.jpg
In der Nähe sah ich 2 von diesen Behältern:
kolb_exel_2010-03-21p.jpg
"Artenschutzprojekt Haselmaus". Sind das Fallen oder Wohnbehelfe?
Der Dahaberg wäre zweifellos der einsamste Gipfel Wiens, befände er sich nicht in Niederösterreich. Der Gipfel verbirgt sich mitten im Unterholz.
kolb_exel_2010-03-21q.jpg
Dennoch kann es gar nicht so lang her sein, dass jemand hier war. Denn die kleine Fahne schaut noch frisch aus. Auf ihr steht "20 Jahre Schnitzelhaus". Das war im Oktober.
Auch ist die Zivilisation nicht fern. Diese auffälligen, hübschen Häuschen im Sattel zwischen Dahaberg und Steinerner Lahn gehören zur Exelbergsiedlung, die sich von Osten bis hier heraufzieht.
kolb_exel_2010-03-21r.jpg
Tauwetter?!
kolb_exel_2010-03-21s.jpg
Kommentar