Die Wandersaison hat begonnen!
Nachdem sich hier noch nicht viel tut, habe ich gestern die Wandersaison eingeläutet. Natürlich werde ich euch daran teilhaben lassen.
Als Ziel habe ich mir die beiden "Hausberge" von Neulengbach ausgesucht - den Buchberg im Norden und den Kohlreithberg im Süden - und die beiden in eine Rundtour einbezogen.
Begonnen habe ich meine Wanderung in Rekawinkel. Vom Bahnhof gehts rein ins Ortszentrum. Bei einer Straßenlinkskurve weist eine Tafel das erste Mal auf den Buchberg hin, ich muss nur den blauen Markierungen folgen. Ich biege in die Rittsteigstraße ein und gewinne langsam an Höhe. Ein erster Ausblick über das Tal auf den gegenüberliegenden Jochgrabenberg. Bald ist der Rücken des Rittsteiges erreicht, die Markierung weist auf der anderen Seite wieder runter. Ich aber bleibe am Rücken, da ich noch die Aussicht zwischen den Häusern der Siedlung Kaiserspitz genießen will. So marschiere ich weiter und komme zum Waldrand, wo es in selber Richtung weitergeht. Ich überschreite die unmerkliche höchste Erhebung des Rittsteiges. Beim ersten querenden Weg biege ich rechts ab und entlang einer Schneise, zum Teil ziemlich steil, gehts runter zur Finsterleiten. Hier sehe ich auch wieder die blaue Markierung. Am nördlichen Ende der Lichtung ein Hinweis auf Hügelgräber aus dem 1./2. Jhdt. n. Chr., von denen es im Wienerwald 300 geben soll. Zuerst habe ich einen schönen Karrenweg unter den Füßen, dann muss ich ein Stück auf einem rutschigen Waldweg rauf, dann wieder auf schönem Weg weiter. Kurz darauf verlasse ich den Wald, herrliche Ausblicke nach Südwesten und Norden. Auf einem asphaltierten Güterweg gehts nun abwärts zu einer wenig befahrenen Straße, bei der folgenden Kreuzung gehts links ab nach Erlaa. Ich passiere das Gasthaus Spanseiler (zum Einkehren ist es noch zu früh), kurz danach zweige ich rechts auf ein Steiglein neben einem Zaun ab und steige zum Eichberg auf. Die Steigung dauert nicht lange, leicht abwärts gehts nun zur Straße, die mich nun nach Burgstall bringt. Ein erster schöner Blick auf den Buchkogel und seine neue Aussichtswarte. In Burgstall links rein, dann vorbei an einem Reiterhof, wo ich rechts auf die Zufahrtsstraße zum Buchberg abbiege. Auf ihr steil rauf bis zum Gipfel mit Aussichtswarte und Gasthof. Ab Rekawinkel gute 2 1/2 Stunden.
Zuerst muss ich auf die Warte rauf, die am 26. September 2004 feierlich eingeweiht wurde. Wenn die Sicht gut ist, hat man von der Warte einen herrlichen Rundblick, bei mir wars leider nicht so, weiter als bis zum Schöpfl hab ich nicht gesehen. Anschließend gab es eine ausgiebige Stärkung im Gasthaus daneben.
Das nächste Ziel meiner Tour ist die Laurenzi-Kapelle an der Westseite des Buchberges. Zuerst gehts ein Stück auf der Straße zurück, dann die gelbe Markierung in den Wald rein, später wechsle ich auf die blaue und gelange nach einer knappen 1/2 Stunde zur Kapelle. Auch von hier hat man eine gute Aussicht (wenn man eine hat). Links weiter auf der blauen Markierung, wieder leicht ansteigend, bis ich am Waldrand oberhalb Almersberg wieder die gelbe erreiche. Hier habe ich eine schöne Sicht auf Neulengbach mit dem Schloss. Der Straße entlang marschiere nach Neulengbach, bis zum Ortszentrum ist es eine 3/4 Stunde.
Jenseits der Bahn gehts dann durch die Dreiföhrenstraße wieder bergan und auf einem Güterweg zu einem Bauernhof. Hier beginnt ein Waldweg und in einem Rechtsbogen wandere ich bergan. Ich bewundere die tiefeingeschnittenen Gräben und nach einer guten 1/2 Stunde erreiche ich die Dreiföhrenkapelle, die malerisch mitten im Wald liegt. In der Saison kann man in der "Waldschenke" daneben einkehren. Aber es ist nicht Saison. Nach einer kurzen Rast marschiere ich weiter. Der Weg ist hier nach forstwirtschaftlichen Arbeiten ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, auch bei den Markierungen muss ich aufpassen. Dann gehts einen kleinen Waldweg rauf zum Bauernhof Haagen. Noch ein Stück weiter steht ein "Rotes Kreuz", von denen es im Wienerwald noch mehrere gibt. Von hier kann man jedenfalls eine herrliche Aussicht Richtung Süden auf Schöpfl und Gföhlberg genießen, und wenn man Glück hat, auch noch weiter. Ich gehe nun nicht entlang der blauen Markierung weiter, sondern gerade auf einem Steig in den Wald hinein und "überschreite" den "Gipfel" des Kleinen Weinberges. Kurz danach wieder eine schöne Aussicht vom Waldrand und ich erreiche wieder eine Straße. Vor mir sehe ich nun den Kohlreithberg, zu dem eine Schotterstraße hinaufführt. Am Gipfel steht eine Tierpension mit Pferden und Eseln. Ein Wegweiser führt mich an den Nordhang zum Milleniumskreuz, das 1998 von den Maria-Anzbacher Wanderfreunden aufgestellt wurde. Hier kann ich noch mal zum Buchberg und über Neulengbach und Maria Anzbach blicken und mich im Gipfelbuch verewigen. Gehzeit von der Dreiföhrenkapelle bis hierher 1 Stunde.
Schließlich reiße ich mich vom Ausblick los und marschiere wieder runter zur Straße, auf der ich durch Götzwiesen durchgehe. Dort, wo die Straße eine Rechtskurve macht, gehe ich auf einem Weg gerade weiter. Es geht entlang einer Hecke und dann über eine frischgedüngte und entsprechend "duftende" Wiese zum Bauernhof Burweg. Hier links vorbei und nun kann ich immer leicht bergab auf der Burwegstraße locker ausgehen. Ich erreiche Eichgraben. Steil geht es nun die Stelzhammerstraße runter zum Bahnhof Eichgraben-Altlengbach, wo ich meine Wanderung beende. Gehzeit ab Kohlreithberg 1 gute Stunde.
Einige Fotos zu meiner Wanderung könnt ihr euch in der Bildergalerie unter Woifal>Buchberg-Kohlreithberg anschauen.
Nachdem sich hier noch nicht viel tut, habe ich gestern die Wandersaison eingeläutet. Natürlich werde ich euch daran teilhaben lassen.
Als Ziel habe ich mir die beiden "Hausberge" von Neulengbach ausgesucht - den Buchberg im Norden und den Kohlreithberg im Süden - und die beiden in eine Rundtour einbezogen.
Begonnen habe ich meine Wanderung in Rekawinkel. Vom Bahnhof gehts rein ins Ortszentrum. Bei einer Straßenlinkskurve weist eine Tafel das erste Mal auf den Buchberg hin, ich muss nur den blauen Markierungen folgen. Ich biege in die Rittsteigstraße ein und gewinne langsam an Höhe. Ein erster Ausblick über das Tal auf den gegenüberliegenden Jochgrabenberg. Bald ist der Rücken des Rittsteiges erreicht, die Markierung weist auf der anderen Seite wieder runter. Ich aber bleibe am Rücken, da ich noch die Aussicht zwischen den Häusern der Siedlung Kaiserspitz genießen will. So marschiere ich weiter und komme zum Waldrand, wo es in selber Richtung weitergeht. Ich überschreite die unmerkliche höchste Erhebung des Rittsteiges. Beim ersten querenden Weg biege ich rechts ab und entlang einer Schneise, zum Teil ziemlich steil, gehts runter zur Finsterleiten. Hier sehe ich auch wieder die blaue Markierung. Am nördlichen Ende der Lichtung ein Hinweis auf Hügelgräber aus dem 1./2. Jhdt. n. Chr., von denen es im Wienerwald 300 geben soll. Zuerst habe ich einen schönen Karrenweg unter den Füßen, dann muss ich ein Stück auf einem rutschigen Waldweg rauf, dann wieder auf schönem Weg weiter. Kurz darauf verlasse ich den Wald, herrliche Ausblicke nach Südwesten und Norden. Auf einem asphaltierten Güterweg gehts nun abwärts zu einer wenig befahrenen Straße, bei der folgenden Kreuzung gehts links ab nach Erlaa. Ich passiere das Gasthaus Spanseiler (zum Einkehren ist es noch zu früh), kurz danach zweige ich rechts auf ein Steiglein neben einem Zaun ab und steige zum Eichberg auf. Die Steigung dauert nicht lange, leicht abwärts gehts nun zur Straße, die mich nun nach Burgstall bringt. Ein erster schöner Blick auf den Buchkogel und seine neue Aussichtswarte. In Burgstall links rein, dann vorbei an einem Reiterhof, wo ich rechts auf die Zufahrtsstraße zum Buchberg abbiege. Auf ihr steil rauf bis zum Gipfel mit Aussichtswarte und Gasthof. Ab Rekawinkel gute 2 1/2 Stunden.
Zuerst muss ich auf die Warte rauf, die am 26. September 2004 feierlich eingeweiht wurde. Wenn die Sicht gut ist, hat man von der Warte einen herrlichen Rundblick, bei mir wars leider nicht so, weiter als bis zum Schöpfl hab ich nicht gesehen. Anschließend gab es eine ausgiebige Stärkung im Gasthaus daneben.
Das nächste Ziel meiner Tour ist die Laurenzi-Kapelle an der Westseite des Buchberges. Zuerst gehts ein Stück auf der Straße zurück, dann die gelbe Markierung in den Wald rein, später wechsle ich auf die blaue und gelange nach einer knappen 1/2 Stunde zur Kapelle. Auch von hier hat man eine gute Aussicht (wenn man eine hat). Links weiter auf der blauen Markierung, wieder leicht ansteigend, bis ich am Waldrand oberhalb Almersberg wieder die gelbe erreiche. Hier habe ich eine schöne Sicht auf Neulengbach mit dem Schloss. Der Straße entlang marschiere nach Neulengbach, bis zum Ortszentrum ist es eine 3/4 Stunde.
Jenseits der Bahn gehts dann durch die Dreiföhrenstraße wieder bergan und auf einem Güterweg zu einem Bauernhof. Hier beginnt ein Waldweg und in einem Rechtsbogen wandere ich bergan. Ich bewundere die tiefeingeschnittenen Gräben und nach einer guten 1/2 Stunde erreiche ich die Dreiföhrenkapelle, die malerisch mitten im Wald liegt. In der Saison kann man in der "Waldschenke" daneben einkehren. Aber es ist nicht Saison. Nach einer kurzen Rast marschiere ich weiter. Der Weg ist hier nach forstwirtschaftlichen Arbeiten ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, auch bei den Markierungen muss ich aufpassen. Dann gehts einen kleinen Waldweg rauf zum Bauernhof Haagen. Noch ein Stück weiter steht ein "Rotes Kreuz", von denen es im Wienerwald noch mehrere gibt. Von hier kann man jedenfalls eine herrliche Aussicht Richtung Süden auf Schöpfl und Gföhlberg genießen, und wenn man Glück hat, auch noch weiter. Ich gehe nun nicht entlang der blauen Markierung weiter, sondern gerade auf einem Steig in den Wald hinein und "überschreite" den "Gipfel" des Kleinen Weinberges. Kurz danach wieder eine schöne Aussicht vom Waldrand und ich erreiche wieder eine Straße. Vor mir sehe ich nun den Kohlreithberg, zu dem eine Schotterstraße hinaufführt. Am Gipfel steht eine Tierpension mit Pferden und Eseln. Ein Wegweiser führt mich an den Nordhang zum Milleniumskreuz, das 1998 von den Maria-Anzbacher Wanderfreunden aufgestellt wurde. Hier kann ich noch mal zum Buchberg und über Neulengbach und Maria Anzbach blicken und mich im Gipfelbuch verewigen. Gehzeit von der Dreiföhrenkapelle bis hierher 1 Stunde.
Schließlich reiße ich mich vom Ausblick los und marschiere wieder runter zur Straße, auf der ich durch Götzwiesen durchgehe. Dort, wo die Straße eine Rechtskurve macht, gehe ich auf einem Weg gerade weiter. Es geht entlang einer Hecke und dann über eine frischgedüngte und entsprechend "duftende" Wiese zum Bauernhof Burweg. Hier links vorbei und nun kann ich immer leicht bergab auf der Burwegstraße locker ausgehen. Ich erreiche Eichgraben. Steil geht es nun die Stelzhammerstraße runter zum Bahnhof Eichgraben-Altlengbach, wo ich meine Wanderung beende. Gehzeit ab Kohlreithberg 1 gute Stunde.
Einige Fotos zu meiner Wanderung könnt ihr euch in der Bildergalerie unter Woifal>Buchberg-Kohlreithberg anschauen.
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