Ein Samstag nach einer recht vollen Arbeitswoche, an dem ich aber dennoch (oder vielleicht gerade deshalb?) einige Stunden in der Natur verbringen wollte.
Nach den letzten Prognosen sollte das Wetter auch ganz im Osten Österreichs besser als zunächst angekündigt sein, zumindest im Wesentlichen trocken bleiben.
Am Samstag früh lasse ich mir noch etwas Zeit, dann zeigt sich erfreulicherweise, dass der Tag für Unternehmungen in mittleren Höhen gut geeignet sein wird. Und da weiß ich auch bereits ein Ziel:
den Hohenstein, 1195m, in den Türnitzer Alpen.
Einer der markanteren Voralpenberge Niederösterreichs, mit einer Hütte direkt am Gipfel. Dennoch wird er aus dem Raum Wien nicht sehr oft besucht, wie mir scheint - vor allem wohl wegen etwa eineinhalb Stunden Anfahrtszeit. Meine bisher letzte Tour auf ihn datiert auch bereits ins Jahr 1994, und da war es am Gipfel neblig...
Gute Gründe also, wieder einmal zum Hohenstein aufzubrechen. Vor mehr als 15 Jahren war Schrambach im Traisental unser Ausgangspunkt; diesmal starte ich nordwestlich des Gipfels in der Tradigistgegend und folge dann dem Weitwanderweg Nr. 06 St. Pölten - Mariazell.
Ich parke nahe dem Muglbauern in einem südlichen Seitental des Tradigistbaches. Bereits nach wenigen Minuten passiert man das alte Gehöft Schöngraben.
02-Schöngraben.jpg
Gleich danach wird der Weg steiler und führt abwechselnd durch Wald sowie über größere Wiesen recht direkt bergauf.
03-Anstieg.jpg
Knapp nach der Vereinigung mit dem Anstieg aus Prinzbach bietet eine Lichtung erste umfassendere Ausblicke in die Voralpenlandschaft im Südwesten. Rechts der Schwarzenberg, bereits etwas über 1000m hoch; links hinten lugt auch der Eisenstein schon hervor.
04-Riegelberg-Schwarzenberg.jpg
Auf dem langen Waldrücken wird der Weg allmählich immer flacher und führt dann nach der Schöngrabenspitze zu den ausgedehnten Ebenwiesen für kurze Zeit wieder sanft bergab.
08-EbenwiesenBlickWesten.jpg
Ein Blick gegen meine Gehrichtung über die Ebenwiesen zurück. Ein sehr stimmungsvoller Platz; der teilweise sumpfige Boden macht das Vorankommen aber speziell nach nasseren Wetterperioden etwas mühsam.
10-Ebenwiesen.jpg
Der Anstieg über die steile Nordflanke des Hohensteins wurde vor einigen Jahren von einem ehrenamtlichen Team komplett saniert und neu trassiert. Als "Tradigister Steig" bezwingt er diesen Hang nun in zahlreichen gut angelegten, weitläufigen Kehren.
12-TafelTradigisterSteig.jpg
Ein Blick über das Traisental nach Osten in die Gutensteiner Alpen - konkret: in die stark gegliederte Kuppenlandschaft zwischen dem St. Veiter Staff und dem nördlichsten 1000er der gesamten Alpen, dem Sengenebenkogel.
14-BlickGutensteinerAlpen.jpg
Wenige Minuten unter dem Gipfel führt der Steig dann direkt an den Rand der nordseitigen Kalkfelsen. Der Ausblick Richtung Alpenvorland von dort ist überraschend weit und erinnert (zumindest Wiener ) etwas an die Hohe Wand.
16-BlickRichtungAlpenvorland.jpg
Auch der Blick nach Nordwesten ins Mittlere Pielachtal weiß sehr zu gefallen. Aus dieser Richtung betrachtet ist der Name "Hohenstein" sofort einleuchtend: der erste Berg im Süden mit felsiger Gipfelpartie und einer Höhe von deutlich mehr als 1000 Metern.
17-BlickPielachtal.jpg
Das Otto-Kandler-Haus direkt neben dem Gipfelkreuz des Hohensteins ist in der wärmeren Jahreszeit an Wochenenden bewirtschaftet. Seit dem letzten Umbau ist es gleich an zwei Seiten von sonnigen Terrassen umgeben, auf denen es sich bei passenden Bedingungen sehr gut aushalten lässt.
19-OttoKandlerHaus.jpg
Nach den letzten Prognosen sollte das Wetter auch ganz im Osten Österreichs besser als zunächst angekündigt sein, zumindest im Wesentlichen trocken bleiben.
Am Samstag früh lasse ich mir noch etwas Zeit, dann zeigt sich erfreulicherweise, dass der Tag für Unternehmungen in mittleren Höhen gut geeignet sein wird. Und da weiß ich auch bereits ein Ziel:
den Hohenstein, 1195m, in den Türnitzer Alpen.
Einer der markanteren Voralpenberge Niederösterreichs, mit einer Hütte direkt am Gipfel. Dennoch wird er aus dem Raum Wien nicht sehr oft besucht, wie mir scheint - vor allem wohl wegen etwa eineinhalb Stunden Anfahrtszeit. Meine bisher letzte Tour auf ihn datiert auch bereits ins Jahr 1994, und da war es am Gipfel neblig...
Gute Gründe also, wieder einmal zum Hohenstein aufzubrechen. Vor mehr als 15 Jahren war Schrambach im Traisental unser Ausgangspunkt; diesmal starte ich nordwestlich des Gipfels in der Tradigistgegend und folge dann dem Weitwanderweg Nr. 06 St. Pölten - Mariazell.
Ich parke nahe dem Muglbauern in einem südlichen Seitental des Tradigistbaches. Bereits nach wenigen Minuten passiert man das alte Gehöft Schöngraben.
02-Schöngraben.jpg
Gleich danach wird der Weg steiler und führt abwechselnd durch Wald sowie über größere Wiesen recht direkt bergauf.
03-Anstieg.jpg
Knapp nach der Vereinigung mit dem Anstieg aus Prinzbach bietet eine Lichtung erste umfassendere Ausblicke in die Voralpenlandschaft im Südwesten. Rechts der Schwarzenberg, bereits etwas über 1000m hoch; links hinten lugt auch der Eisenstein schon hervor.
04-Riegelberg-Schwarzenberg.jpg
Auf dem langen Waldrücken wird der Weg allmählich immer flacher und führt dann nach der Schöngrabenspitze zu den ausgedehnten Ebenwiesen für kurze Zeit wieder sanft bergab.
08-EbenwiesenBlickWesten.jpg
Ein Blick gegen meine Gehrichtung über die Ebenwiesen zurück. Ein sehr stimmungsvoller Platz; der teilweise sumpfige Boden macht das Vorankommen aber speziell nach nasseren Wetterperioden etwas mühsam.
10-Ebenwiesen.jpg
Der Anstieg über die steile Nordflanke des Hohensteins wurde vor einigen Jahren von einem ehrenamtlichen Team komplett saniert und neu trassiert. Als "Tradigister Steig" bezwingt er diesen Hang nun in zahlreichen gut angelegten, weitläufigen Kehren.
12-TafelTradigisterSteig.jpg
Ein Blick über das Traisental nach Osten in die Gutensteiner Alpen - konkret: in die stark gegliederte Kuppenlandschaft zwischen dem St. Veiter Staff und dem nördlichsten 1000er der gesamten Alpen, dem Sengenebenkogel.
14-BlickGutensteinerAlpen.jpg
Wenige Minuten unter dem Gipfel führt der Steig dann direkt an den Rand der nordseitigen Kalkfelsen. Der Ausblick Richtung Alpenvorland von dort ist überraschend weit und erinnert (zumindest Wiener ) etwas an die Hohe Wand.
16-BlickRichtungAlpenvorland.jpg
Auch der Blick nach Nordwesten ins Mittlere Pielachtal weiß sehr zu gefallen. Aus dieser Richtung betrachtet ist der Name "Hohenstein" sofort einleuchtend: der erste Berg im Süden mit felsiger Gipfelpartie und einer Höhe von deutlich mehr als 1000 Metern.
17-BlickPielachtal.jpg
Das Otto-Kandler-Haus direkt neben dem Gipfelkreuz des Hohensteins ist in der wärmeren Jahreszeit an Wochenenden bewirtschaftet. Seit dem letzten Umbau ist es gleich an zwei Seiten von sonnigen Terrassen umgeben, auf denen es sich bei passenden Bedingungen sehr gut aushalten lässt.
19-OttoKandlerHaus.jpg
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