Manchmal genügen wenige Stunden für intensive, lang nachwirkende Natureindrücke: wenn man zum richtigen Zeitpunkt am genau richtigen Platz ist; wenn die Bedingungen einfach perfekt passen.
Das dafür nötige Glück wurde mir am diesjährigen Nationalfeiertag, dem 26.10.2010, zuteil . Die Prognosen sagten voraus, dass ein Schlechtwettergebiet recht langsam nach Osten abziehen würde und danach vielleicht noch ein wenig die Sonne heraus kommen könnte/sollte.
Der ruhige Vormittag kam mir recht gelegen. Erst gegen 14 Uhr begannen sich in Wien die ersten größeren Wolkenlücken zu zeigen, und da juckte es mich dann doch sehr, die Stadt noch für einige Stunden zu verlassen. So machte ich mich auf die Fahrt - ausgerechnet nach Osten, in Richtung der abziehenden Front...
Mein Ziel: der Hundsheimer Berg nahe der Ostgrenze Österreichs, wo ich lang bereits nicht mehr gewesen bin. Botanisch Interessierte schätzen den Berg vor allem aufgrund seiner Steppen- und Trockenrasenflora. Ich erhoffte mir ganz allgemein interessante Natureindrücke, ein paar schöne Ausblicke (der Berg erhebt sich ziemlich isoliert über die Ebene) und vielleicht auch noch eine schöne Abendstimmung.
Ich parke beim Sportplatz knapp nordwestlich außerhalb von Hundsheim, wo eine Übersichtstafel sogleich über das "Naturreservat Hundsheimer Berge" informiert.
01-ÜbersichtNaturreservat.jpg
Bei noch bedecktem Himmel beginne ich in Richtung Pfaffenberg zu gehen. In den letzten Jahren wurden die Pfade im Naturschutzgebiet (besser) markiert und neue Wegweiser angebracht.
02-Wegweiser.jpg
Am oberen Rand eines aufgelassenen Steinbruchs östlich vom Pfaffenberg warte ich einige Zeit. Dass die dunkleren Wolken nach Südosten abziehen, ist bereits seit längerem zu erkennen. Was sich allerdings erst jetzt zeigt: Gleich danach folgt eine ausgedehnte Zone fast gänzlich ohne Wolken, die nun längeren Sonnenschein verheißt.
05-Wetterbesserung.jpg
Etwa fünfzehn Minuten später ist es tatsächlich so weit: Meine nähere Umgebung liegt nun zur Gänze im Licht der Nachmittagssonne, der Hang des Hexenberges leuchtet in den schönsten Herbstfarben. Rechts die "Neue Siedlung" Hundsheim, davor mein Ausgangspunkt beim Sportplatz. Der alte Ort Hundsheim liegt verdeckt hinter dem Hexenberg.
06-Hundsheim-Hexenberg.jpg
Herbststimmung vom Allerfeinsten am Hang des Hundsheimer Berges...
07-Herbstwald.jpg
...und genau so beim Blick in das ebene Land zu meinen Füßen.
08-Tiefblick.jpg
Der weitere Anstieg von Westen zum Hundsheimer Berg führt mich dann längere Zeit durch die typische Rasenlandschaft, die sich nun natürlich auch im schönsten Kleid zeigt.
10-Heidenlandschaft.jpg
Gleich rechts einer Wegkreuzung oben auf dem Bergrücken steht die "Hundsheimer Hütte" in unmittelbarer Nähe des (kleinen, eher unauffälligen) Gipfelkreuzes.
13-HundsheimerHütte.jpg
Während die Ostseite des Hundsheimer Bergs durchgehend bewaldet ist, dominiert an der Westseite des ausgedehnten, flachen Gipfelbereichs der Rasen. Umso markantere Akzente setzen dort dafür einige einzeln stehende Bäume.
16-LonelyTree.jpg
Ich möchte die Gunst der Stunde natürlich nützen und mache mich auf den Weg nach Norden zum so genannten "Hainburger Blick". Der Weg dorthin fällt allmählich wieder deutlicher ab und führt vorwiegend durch Wald. Einige Lichtungen bieten aber neue, lohnende Ausblicke: zur Donaubrücke bei Bad Deutsch Altenburg, den ausgedehnten Donauauen und dem nördlich anschließenden Marchfeld (mit der Marktgemeinde Engelhartstetten).
18-DonauauenMarchfeld.jpg
Das dafür nötige Glück wurde mir am diesjährigen Nationalfeiertag, dem 26.10.2010, zuteil . Die Prognosen sagten voraus, dass ein Schlechtwettergebiet recht langsam nach Osten abziehen würde und danach vielleicht noch ein wenig die Sonne heraus kommen könnte/sollte.
Der ruhige Vormittag kam mir recht gelegen. Erst gegen 14 Uhr begannen sich in Wien die ersten größeren Wolkenlücken zu zeigen, und da juckte es mich dann doch sehr, die Stadt noch für einige Stunden zu verlassen. So machte ich mich auf die Fahrt - ausgerechnet nach Osten, in Richtung der abziehenden Front...
Mein Ziel: der Hundsheimer Berg nahe der Ostgrenze Österreichs, wo ich lang bereits nicht mehr gewesen bin. Botanisch Interessierte schätzen den Berg vor allem aufgrund seiner Steppen- und Trockenrasenflora. Ich erhoffte mir ganz allgemein interessante Natureindrücke, ein paar schöne Ausblicke (der Berg erhebt sich ziemlich isoliert über die Ebene) und vielleicht auch noch eine schöne Abendstimmung.
Ich parke beim Sportplatz knapp nordwestlich außerhalb von Hundsheim, wo eine Übersichtstafel sogleich über das "Naturreservat Hundsheimer Berge" informiert.
01-ÜbersichtNaturreservat.jpg
Bei noch bedecktem Himmel beginne ich in Richtung Pfaffenberg zu gehen. In den letzten Jahren wurden die Pfade im Naturschutzgebiet (besser) markiert und neue Wegweiser angebracht.
02-Wegweiser.jpg
Am oberen Rand eines aufgelassenen Steinbruchs östlich vom Pfaffenberg warte ich einige Zeit. Dass die dunkleren Wolken nach Südosten abziehen, ist bereits seit längerem zu erkennen. Was sich allerdings erst jetzt zeigt: Gleich danach folgt eine ausgedehnte Zone fast gänzlich ohne Wolken, die nun längeren Sonnenschein verheißt.
05-Wetterbesserung.jpg
Etwa fünfzehn Minuten später ist es tatsächlich so weit: Meine nähere Umgebung liegt nun zur Gänze im Licht der Nachmittagssonne, der Hang des Hexenberges leuchtet in den schönsten Herbstfarben. Rechts die "Neue Siedlung" Hundsheim, davor mein Ausgangspunkt beim Sportplatz. Der alte Ort Hundsheim liegt verdeckt hinter dem Hexenberg.
06-Hundsheim-Hexenberg.jpg
Herbststimmung vom Allerfeinsten am Hang des Hundsheimer Berges...
07-Herbstwald.jpg
...und genau so beim Blick in das ebene Land zu meinen Füßen.
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Der weitere Anstieg von Westen zum Hundsheimer Berg führt mich dann längere Zeit durch die typische Rasenlandschaft, die sich nun natürlich auch im schönsten Kleid zeigt.
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Gleich rechts einer Wegkreuzung oben auf dem Bergrücken steht die "Hundsheimer Hütte" in unmittelbarer Nähe des (kleinen, eher unauffälligen) Gipfelkreuzes.
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Während die Ostseite des Hundsheimer Bergs durchgehend bewaldet ist, dominiert an der Westseite des ausgedehnten, flachen Gipfelbereichs der Rasen. Umso markantere Akzente setzen dort dafür einige einzeln stehende Bäume.
16-LonelyTree.jpg
Ich möchte die Gunst der Stunde natürlich nützen und mache mich auf den Weg nach Norden zum so genannten "Hainburger Blick". Der Weg dorthin fällt allmählich wieder deutlicher ab und führt vorwiegend durch Wald. Einige Lichtungen bieten aber neue, lohnende Ausblicke: zur Donaubrücke bei Bad Deutsch Altenburg, den ausgedehnten Donauauen und dem nördlich anschließenden Marchfeld (mit der Marktgemeinde Engelhartstetten).
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